Fender American Vintage II Serie: 50s, 60s, 70s – Top oder nicht?
Die neue Fender American Vintage II Serie ist endlich da. Nachdem sie bereits im September geleaked wurde, hat sich allerdings nicht all zu viel Neues getan. Den Leak findet ihr unterhalb. Alles Wichtige daher in aller Kürze:
Fender American Vintage II Serie
Im Fokus stehen Modelle aus den 50s, 60s und 70s – der goldenen Ära der E-Gitarren und E-Bässe. Alle Modelle sollen nach Original Specs gebaut worden sein, sind Nitro-Lackiert, haben Vintage Style Halsprofile, Tonabnehmer mit den Features von Damals (Anmerkung: könnte gut und schlecht sein), Bodies aus Esche und Erle, Vintage Style Hardware und Vintage Style Cases. Vintage much!
Bei den Modellen geht Fender kein wirkliches Wagnis ein. Gestandene Modelle, schade, da geht sicherlich mehr. Auch wenn Modelle nach Originalanleitung sicherlich auch interessant sind.
Die Serie umfasst folgende Modelle:
- American Vintage II ‘51 Telecaster
- American Vintage II ‘51 Telecaster LH
- American Vintage II ‘54 Precision Bass
- American Vintage II ‘57 Stratocaster
- American Vintage II ‘57 Stratocaster LH
60s:
- American Vintage II ‘60 Precision Bass
- American Vintage II ‘61 Stratocaster
- American Vintage II ‘61 Stratocaster LH
- American Vintage II ‘63 Telecaster
- American Vintage II ‘66 Jazz Bass
- American Vintage II ‘66 Jazz Bass LH
- American Vintage II ‘66 Jazzmaster
70s:
- American Vintage II ‘72 Telecaster Thinline
- American Vintage II ‘73 Statocaster
- American Vintage II ‘75 Telecaster Deluxe
- American Vintage II ‘77 Telecaster Custom
Preis und Marktstart
Alle Modelle kosten über 2000 Euro. Zwischen 2099 und 2319 Euro – wobei ausgerechnet die Lefty Strat am unteren Ende angesiedelt ist, die Jazzmaster wie üblich am oberen Ende. Für mich schmeckt der Preis etwas hoch – aber anscheinend gibt es genug Nachfrage.
Hier ein paar Beispiele, die wir farblich besonders interessant fanden*.
Videos (13x in Playliste)
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Beitrag zum LEAK vom 27.09.
Upps, was war denn das? Etliche Händler über die gesamte Welt verstreut, haben die bisher unbekannte Fender American Vintage II Serie geleakt. Und die Foren und Blogs dieser Welt tragen diese Infos zusammen. Hier ist, was wir alles zusammengetragen haben.
Alles deutet darauf hin, dass Fender eine neue Serie plant. Die American Vintage II wurde anscheinend komplett von unvorsichtigen Händlern geleakt. Und anscheinend hatte auch ein ehemaliger Fender-Praktikant ein paar Bilder mit Details unvorsichtig veröffentlicht. Allerdings sind die schon wieder offline. Daher gehen wir an dieser Stelle nicht weiter darauf ein. Es gibt ohnehin noch genug Bild- und Infomaterial – wer nachlesen möchte: Die Links gibt es wie immer ganz unten.
Die neue Serie wird laut einiger Forenposts folgende Modelle umfassen:
- 1951 Telecaster w/ maple board (butterscotch blonde)
- 1957 Stratocaster w/ maple board (2-colour sunburst, vintage blonde, seafoam green)
- 1961 Stratocaster w/ rosewood board (3-colour sunburst, fiesta red, Olympic white)
- 1963 Telecaster w/ rosewood board (3-colour sunburst, surf green, crimson red transparent)
- 1966 Jazzmaster w/ rosewood board, blocks and binding (3-colour sunburst, Dakota red, lake placid blue)
- 1972 Telecaster Thinline w/ maple board (3-colour sunburst, aged natural, lake placid blue)
- 1973 Stratocaster w/ maple board (lake placid blue, mocha), w/ rosewood board (aged natural)
- 1975 Telecaster Deluxe w/ maple board (3-colour sunburst, mocha, black
- 1977 Telecaster Custom w/ maple board (wine red, black) , w/ rosewood board (Olympic white)
- 1954 P Bass w/ maple board (2-colour sunburst, vintage blonde)
- 1960 P Bass w/ rosewood board (daphne blue, black)
- 1966 Jazz Bass w/ matching headstock, blocks and dots (3-colour sunburst, Olympic white, seafoam green)
Keine Jaguar
Entweder sind noch nicht alle Modelle ans Licht der Öffentlichkeit gerutscht, oder Fender hat die Jaguar vergessen. Schließlich handelt es sich dabei auch um ein nennenswertes Original-Modell von 1962 und einige Surf-Rocker wären vermutlich traurig, wenn es keine neuen Reissues gibt. Die oben genannte Zeitspanne von 1951 bis 1966 gäbe auf jeden Fall ein paar spannende Modelle her. Aber vielleicht läuft die Jag einfach nicht so gut?
Alter Wein in neuen Schläuchen?
Bei dem Release fällt auf: Viel traut sich Fender nicht. Die Modelle sind sicherlich schön und gut. Allerdings sind sie mit etwa 2600 Euro weder preislich sonderlich attraktiv, noch gibt es hier Ausreißer. Eben Vintage Reissues. Vintage Tall Bünde auf Ahorngriffbrett mit 7,25″ Radius klingt aber auch ganz gut.
Für uns sieht es so aus, als würde auch Fender nur die alten Kamellen immer wieder aufwärmen. Vor allem auf dem EU- und US-Markt. Der japanische Markt freut sich über ungewöhnliche Modelle, hier verlangen die meisten anscheinend über Altbekanntes in anderen Farben. Jahr für Jahr. Und Fender bedient. Aber nicht mehr. Oder: zu selten außerhalb vom Custom Shop.
Trotzdem: Wer auf der Suche nach (hoffentlich) vintage-korrekten Nachbauten ist und bereit ist, den Preis zu zahlen, kommt hier relativ sicher und ohne graue Haare an eine (hoffentlich) sauber verarbeitete E-Gitarre. Wer schon ein paar Modelle von damals in der Hand hatte: Da sind lange nicht alle gut. Vermutlich haben nur die besten die Zeiten überlebt.
Wer weitere Bilder findet: Bitte mit öffentlichem Link in die Kommentare! (geht auch als Gast)
Mehr Infos / Quellen
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4 Antworten zu “Fender American Vintage II Serie: 50s, 60s, 70s – Top oder nicht?”
Es wird Zeit, dass Citroen wieder den 2CV (auch Ente genannt) und DS19 (hach, schön!) dazu passend auflegt.
Beim DS19 bitte Farbe Champagne.
VW könnte sich mit einem schicken Käfer einklinken. ;-)
Haha… von unvorsichtigen Händlern geleakt? Come on, Leute… so geht Marketing heute und das wird nur für Seiten wie eure und die Internetforen und Youtuber gemacht. Man überlege sich mal, wie viel Werbung Fender schalten müsste, um so viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Stattdessen dealt man wahrscheinlich einfach mit ein paar Händlern, dass mal „ausversehen“ was geleakt wird und fertig ist die ganze PR :-)
Einige Firmen machen das vermutlich so, andere Firmen sind sehr bedacht darauf, dass Nichts vorher rauskommt und sind ziemlich schnell mit einem digitalen Schreiben und rechtlichen Schritten unterwegs.
Alles normal und nichts neues, wirklich alter Wein in neuem Holz.
Ich wünsche mir die japanischen Modelle auch hier, die sind wirklich klasse. Ich träume ja immer noch von dem Katana Bass :)