Kurs auf Elektron-Hardware: Faderfox New Modules MX12 und PC12
Der Hamburger Controller-Entwickler Matthias „Faderfox“ Fuchß bringt eine neue Generation von MIDI-Controllern heraus, deren erste Modelle der MX12 und PC12 sind. Die in Deutschland hergestellten „New Modules“ verstehen sich als universelle Controller für MIDI Hard- und Software und möchten sich für die Live-Performance und das Studio empfehlen.
Die Gehäuse sind aus Aluminium gefertigt und legen die gleichen Maße an den Tag wie die „legendären“ Elektron-Geräte, womit sie sich laut Hersteller als perfekte Erweiterung dafür anbieten, um mehr Direktzugriff auf die vielen Features zu bekommen. DAW- und 12-Track-Mixer oder Knob-Controller geht natürlich auch.
Faderfox MX12 Mix Controller
Der MX12 tritt als Nachfolger des UC44 (hier vorgestellt) in den Ring und ist mit 12 Stück 60-Millimeter-Fadern, 24 gummierten Pots, ebenso vielen Tasten und einem Push-Encoder ausgerüstet. Damit lassen sich verschiedene MIDI-Befehle wie Control-Change, Note-on/off, Pitch-Bend, Aftertouch und Program-Change übermitteln. Die Konfiguration lässt sich sich direkt im Gerät programmieren oder mittels eingehender MIDI-Messages antrainieren. Für bestmögliche Kompatibilität arbeiten die Fader und Potis mit 7 Bit. 30 interne Setups erlauben die Speicherung individueller Setups, Backup und Restore-Funktionen für alle Setups per Sysex-Dump sind kein Problem.
PC12 Pot Controller
Zweiter im Bunde ist der PC12, der in die Fußstapfen des PC44 tritt (hier vorgestellt). Dieser Pot-Controller legt die gleichen Maße, Schnittstellen und Setup-Möglichkeiten an den Tag wie der MX12. Das Poti-Monster ist jedoch mit satten 72 Drehpotentiometer ausgerüstet, die in einer 12 x 6 Matrix angeordnet wurden. Dazu gesellen sich 8 Tasten und ein Push-Encoder. Die New Modules lassen sich zum Aufbau eines größeren Systems miteinander kombinieren. Sämtliche Anschlüsse sind auf der rechten Seite auszumachen, als da wären 4 x MIDI, 1x USB, 1x Extension Port. Über letztgenannten lasse sich zwei Module verbinden.
Der MX12 und PC12 sind auch diesmal als Kleinserie ausgelegt. Die Qualität von Faderfox-Modulen ist bekannt und somit sind auch die New Modules keine Billigheimer, aber sicherlich auch kein Pflichtkauf für Besitzer der Vorgängermodelle. Besonders wenn sie als universelle MIDI-Controller für DAW und Hardware zum Einsatz kommen. Wer allerdings Wert auf ein optisch und funktional homogenes Setup mit Octatrack, Rhythm, Four und Co. legt, könnte an den neuen Faderfüchsen Gefallen finden. Einige Presets sind bereits auf die Elektrons ausgelegt, zudem sind Live Control Scripts downloadbar. MX12 und PC12 sind auf der Herstellerseite für jeweils 475 Euro inklusive MwSt. zu haben. Dort finden sich weitere Details zur aktuellen Produktlinie.