Korg Volca nubass: TB-303 Acid-Sound jetzt mit Editor!
[27. August 2024] Der in 2019 veröffentlichte Volca nubass von Korg hat nach 5 Jahren (endlich) einen Software-Editor erhalten. Und das natürlich von dem Meister der Synthesizer-Software-Controller Momo Müller.
Alles zum Korg Volca nubass Synthesizer
Ein Software-Editor für den Volca nubass
Mit diesem Software-Editor für den Volca nubass von Korg komplettiert der Entwickler Momo Müller die Editorenreihe für die Volca-Serie. Grafisch zeigt euch der Editor natürlich ein Abbild des Hardware-Vorbilds. Alle Regler könnt ihr mit der Maus bedienen, so einfacher Automationen in eurer DAW aufnehmen oder einzeichnen sowie eure Lieblingssounds abspeichern. Integriert ist ebenso eine Soundverwaltung für den kleinen Synthesizer, sodass ihr jetzt viel schneller auf eure Presets in euren Musikprojekten zugreifen könnt. Und das obligatorische X/Y-Feld, um mehrere Parameter gleichzeitig zu bewegen.
Der Editor kostet lediglich 6,90 Euro und ihr könnt ihn hier auf der Website von Momo Müller kaufen.
Volca nubass: Röhrensound + Ladder-Filter = TB-303 Acid-Sound
[09. Mai 2019] Korg hat schon sehr lange die nutube, eine sehr flache Version einer Röhre im Programm. Die kommt jetzt im neuen Volca nubass zum Einsatz. Und wer die ersten Demos hört, wird sofort denken: 303! Chapeau! Alles richtig gemacht. Dieser kleine Synthesizer wird ein Hit!
Es mal passen lassen mit Röhrensound währe nicht neu. Es gab die Metasonix Wretch Machine, ein kompletter Röhrensynthesizer und es gibt von Erica eine ganze Serie von Röhrenmodule, darunter Filter, VCA und VCO. So lässt sich ein einfacher Bass-Synthesizer mit der Struktur einer TB-303 durchaus in das kleine Volca-Gehäuse bauen.
Volca nubass macht die 303
Der Oszillator basiert in der Tat auf der nutube-Röhre. Ergebnis soll ein warmer und obertonreicher Klang sein. Bei den Schwingungsformen Rechteck und Sägezahn denkt man in dem Zusammenhang ja schon an TB-303. Okay, die haben die meisten anderen Synthesizer auch, aber das Filter ist ein Ladder-Filter auf Transistorbasis! Und gerade das ist ja in dem Roland-Klassiker mit für diesen speziellen Sound verantwortlich. Bei dem Volca nubass gibt es dazu dann noch den Overdrive und die zerrende Sättigung der Röhre. Optimal. Wenn der Overdrive-Regler aufgedreht wird, entsteht dadurch ein komprimierter, leicht verzerrter Sound. Der Tone-Regler kontrolliert die Intensität der hohen Frequenzen.
Der Sequencer ist wie wir das von den diversen Volcas schon so kennen, die Transpose-, Accent- und Slide-Funktionen kommen dem 303-typischen Verhalten noch weiter entgegen. Diese Parameter laufen auf Wunsch auch mit Zufallsparametern. Dadurch kriegen die Basslines noch mehr Abwechslung. Aber auch andere Parameter der Patterns sollen sich teilweise durch Zufälle steuern lassen.
Ansonsten darf wie bisher mit anderen Volcas gesynct werden, der Volca Drum ist da ja aktuell ein guter Partner. Ein Standard-MIDI-Anschluss ist auch dran. Das Syncen mit der Durmmachine der Wahl oder einer DAW ist also auch ganz easy. Übrigens ist auch der Batteriebetrieb ganz im Stil der Volcas möglich.
Da ist Korg mit dem Volca nubass aber ganz locker mal Behringer zuvor gekommen und das mit einem Konzept, das noch genug Eigenständigkeit und Innovation beweist. Volca nubass wird ein Hit, jede Wette!
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