Korg MPS-10 Sampling-Pad: Großes Update mit vielen neuen Funktionen
[26. September 2024] Das Korg MPS-10 Sampling-Pad bekommt ein großes Update. Laut Korg wurden viele Wünsche von Nutzern umgesetzt, unter anderem eine Pad-Overview-Ansicht und eine neue Preview-Funktion. Auch die Sampling-Funktion wurde erweitert. Das Update ist jetzt kostenlos erhältlich.
Korg MPS-10 Update
Seit knapp einem Jahr macht Korg mit dem MPS-10 Sampling-Drumpad der beliebten Roland SPD-Serie Konkurrenz. Jetzt bekommt das MPS-10 ein großes Update mit vielen neuen Funktionen und Verbesserungen.
Eine neue Pad-Overview-Ansicht zeigt alle Informationen zu den Sounds an, mit denen die zehn Pads gerade belegt sind. Das soll für eine bessere Übersicht über das aktuelle Kit sorgen. Eine neue Preview-Funktion ermöglicht das Vorhören eines neuen Sounds direkt beim Anwählen auf dem aktiven Pad, ohne dass er bestätigt werden muss. Das Erstellen eigener Kits wird so merklich vereinfacht.
Darüber hinaus enthält das Korg MPS-10 Update drei neue Effekte für CC-Pads: „CC-MOD Delay“, „CC-Chorus“ und „CC-Tape Delay“ machen diese Pads noch vielseitiger. Der Note-Delay-Effekt wurde um triolische Notenwerte und individuelle Rhythmus-Pattern ergänzt.
Außerdem hat Korg die Sampling-Funktionen des MPS-10 erweitert. Das Drumpad unterstützt nun WAV-Dateien in 16 oder 24 Bit sowie 44,1 oder 48 kHz. Eine neue Export-Funktion für Looper-Tracksermöglicht die schnelle Zuweisung von aufgenommenen Loops zu den Pads.
Zahlreiche Detailverbesserungen sollen für einen besseren Workflow mit dem MPS-10 sorgen. Zum Beispiel ermöglicht eine neue USB-MIDI-Host-Funktion den direkten Anschluss externer MIDI-Controller. Die Anschlagempfindlichkeit der Pads wurde optimiert und lässt sich dank acht verschiedener Velocity-Kurven präzise anpassen. Und der Web-Editor für das Drumpad wurde ebenfalls überarbeitet und soll durch eine neue Benutzeroberfläche eine einfachere Konfiguration ermöglichen.
Das Korg MPS-10 Update ist ab sofort kostenlos auf der Website des Herstellers verfügbar.
Das Korg MPS-10 bekommt ihr bei Thomann*.
Korg MPS-10 Sampling-Pad: Besser als ein SPD-SX Pro?
[08. November 2023] Mit dem Korg MPS-10 Drum- und Percussion-Pad wagt der Hersteller einen Frontalangriff auf die beliebte SPD-Serie von Roland. Zehn Pads, 3000 Samples, integrierter 4-Spur-Looper und mehr: Ist das Korg MPS-10 eine echte Alternative zum Roland SPD-SX Pro?
Wenn es darum geht, auf der Bühne mit Drumsticks Samples abzufeuern – sei es als Ergänzung eines akustischen Drumkits oder einfach so – führt seit langer Zeit kaum ein Weg an der Roland SPD-Serie vorbei. Mit den aktuellen Modellen SPD-SX und SPD-SX Pro war der Hersteller bisher der unangefochtene Platzhirsch in Sachen Sampling-Pads und auf unzähligen Bühnen zu Hause.
Das könnte sich jetzt ändern. Mit dem neuen MPS-10 wagt Korg sich nämlich auf das Territorium der SPD-Serie vor – und das mit einer Feature-Liste, die sich durchaus sehen lassen kann.
Das MPS-10 bietet zehn anschlagdynamische Pads, die laut Korg aus widerstandsfähigem Gummi gefertigt sind und gute Rebound-Eigenschaften aufweisen sollen. Die einzelnen Pads sind darüber hinaus mit farbcodierten LEDs beleuchtet, was für eine gute Übersicht sorgen soll. Besonders interessant: Die vier Pads am oberen Rand sind sogenannte CC-Pads, die die genaue Anschlagsposition erkennen und in MIDI-CC-Werte übersetzen können. So sollen sich zum Beispiel Effekt-Parameter oder der Filter-Cutoff eines Synthesizers intuitiv über die Pads steuern lassen.
Bis zu 3000 Samples
Das MPS-10 kann bis zu 3000 Samples in 2358 Instrumenten verwalten. Die maximale Polyphonie liegt bei 48 Stimmen, der interne Speicher ist 32 GB groß. Samples lassen sich über USB importieren (direkt vom Computer oder über einen USB-Stick). Außerdem kann man über den Stereo-Line-Eingang oder den Mikrofoneingang direkt am Gerät sampeln. Das MPS-10 unterstützt Samples in den Formaten WAV und AIFF mit einer Auflösung von 44,1/48 kHz, 16 Bit und einer maximalen Länge von 60 Minuten.
Für den Bühneneinsatz bietet das Korg MPS-10 eine Setlist-Funktion, mit der man sich Kits in der benötigten Reihenfolge zurechtlegen kann. Die Funktion Smooth Sound Transition (SST) soll dafür sorgen, dass Sounds beim Umschalten von Kits natürlich ausklingen.
Die integrierte Effektsektion mit insgesamt 77 Effekten bietet pro Kit zwei Insert- und einen Main-Effekt. Darüber hinaus stehen ein Filter und ein Master-Reverb zur Verfügung. Außerdem hat Korg einen 4-Spur-Looper integriert, der mit einer eigenen Effektsektion aufwartet und eine Funktion zum Export von Einzelspuren bietet.
Neben einem Stereo-Main-Ausgang und einer Kopfhörerbuchse bietet das MPS-10 zwei weitere Line-Ausgänge (Sub 1/2). Über zwei weitere Klinkenbuchsen lassen sich bis zu vier externe Trigger anschließen. Darüber hinaus gibt es Anschlüsse für zwei Fußtaster und ein Expression-Pedal sowie einen MIDI-Ausgang im 5-Pol-DIN-Format.
Passend zum MPS-10 bietet der zu Korg gehörende Zubehörhersteller SEQUENZ eine Halteplatte aus Aluminium an (MP-1), mit der sich das Sampling-Pad an einer handelsüblichen Multiklemme befestigen lässt.
Mehr Infos zum Korg MPS-10
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