Korg modwave, NI Duets, Vinyl-Sounds, Ableton Live: Sound-Boutique
Der Korg modwave ist ein ziemlich interessanter Wavetable-Synthesizer, den du entweder in Form von Hardware oder „in the box“ als Software nutzt. Das neue Preset-Pack von Synths for Sounds eignet sich gleich für beide Varianten. Außerdem geht es in der Sound-Boutique heute um ein neues Produkt der Play Series von Native Instruments. Duets arbeitet mit zwei Layern und verbindet Vocals, Synthesizer und Keyboard-Sounds auf raffinierte Art. Für alle Fans von Vinyl-Knistern und Lo-Fi-Texturen ist ein kostenloses Sample-Pack von Patchbanks gedacht. Den Abschluss macht ein kostenloses Device für Max for Live, das zwar einfach aussieht, aber trotzdem sehr praktisch ist. Viel Spaß damit und hoffentlich bis nächste Woche!
Über 250 Patches für Korg modwave von Jexus
Korg modwave ist als Hard- und Software erhältlich. Du kannst also entscheiden, ob du lieber in der DAW oder an einem „richtigen“ Synthesizer mit Tastatur, Reglern und eingebautem X/Y-Pad kreativ wirst. Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle, denn das Plugin ist natürlich vergleichsweise günstiger. Wie auch immer, Features wie Motion Sequencing, das Überblenden zwischen zwei Layern, Arpeggiator, Effekte und mehr gibt es in beiden Ausführungen. Und mit dem neuen Preset-Pack von Jexus erweiterst du den Korg modwave um 250 neue Patches.
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Die Preset-Sammlung enthält 180 neue Performances inklusive zusätzlicher Variationen. So eine Performance kann aus einem einzelnen Sound bestehen, aber ebenso aus einem Layer oder Split von zwei Sounds. Wer Layer nicht bevorzugt, aktiviert diese einfach oder extrahiert den Sound in ein neues Preset. Außerdem erhältst du MIDI-Files der Demos aus den Videos. Je nach Patch verwenden die einzelnen Presets bis zu vier zugewiesene Makro-Controller. Meistens sind nur zwei im Einsatz, so kannst du zwei weitere Makros nach deinen eigenen Wünschen mit Parametern zuweisen.
- Die modwave Patches und viele zusätzliche Informationen findest du bei Sounds for Synths. Der Preis beträgt 25,90 Euro. Die Hardware-Variante von Korg modwave kannst du bei Thomann kaufen*. Die Plugin-Version des Synthesizers kostet aktuell 199 US-Dollar und ist bei Korg erhältlich, hier der Link zum Hersteller.
Duets von Native Instruments
Hybride Sounds sind in modernen Musikproduktionen sehr gefragt. Damit sind Klänge gemeint, die sich immer wieder verwandeln – zum Beispiel Stimmen, die zu Synthesizern werden. Genau dieses Prinzip verfolgt Duets, ein neuer Teil der Play Serie von Native Instruments. Besonders bei Pop, Hip-Hop, R‘n‘B und vergleichbaren Stilen kannst du mit Duets für neue Impulse sorgen und musst dir nicht die Arbeit machen, solche Sounds aus eigener Hand zu erstellen.
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Multi-gesampelte Vocals treffen auf Synths und Keyboards – darum geht es hier. 151 Presets lassen dich sofort loslegen, das Kontakt-Instrument bietet dabei genügend Parameter für eigene Bearbeitungen. Die Riff- und Run-Presets eignen sich zum einfachen Erstellen eigener Melodien. Harmoniefolgen spielst du mit nur einer Taste, dabei lassen sich sogar verschiedene Wörter triggern. Der integrierte Sequencer unterstützt dich beim Entwickeln neuer Motive, im Effect Editor erstellst du eine eigene Effektkette. Wenn du ohne viel Aufwand interessante Sounds für neue Melodien und Hooks erstellen willst, solltest du dir Duets mal genauer anschauen.
- Der Download von Duets umfasst knapp 1 GB, die neueste Version des kostenlosen Kontakt Players ist erforderlich. Duets kostet 49 Euro, weitere Infos findest du bei Native Instruments.
Kostenlos: Lo-Fi Vinyl Static von Patchbanks
Wer Lo-Fi Beats macht, braucht vielleicht Aufnahmen von Vinyl-Geknister. Solche Texturen können natürlich auch aus einem Plugin kommen, manchmal sind richtige Sound-Files aber sehr praktisch. Bei vielen Sample-Packs sind diese eher kurz und müssen geloopt werden, Patchbanks geht bei dieser kostenlosen Sample-Sammlung allerdings einen anderen Weg.
Lo-Fi Vinyl Static versammelt über 200 Aufnahmen von Vinyl-Sounds, um damit deinen Beats diese typische Textur zu verpassen. Viele verfügen gegenüber anderen Sample-Packs dieser Richtung über eine längere Spielzeit. Die Samples dieser Sammlung sind zudem in acht Sets sortiert, so findest du neben den Originalaufnahmen auch Vinyl-Sounds, die mit Effekten bearbeitet wurden. So viel Umfang schlägt sich aber auch in der Downloadgröße nieder: Etwas über 1,1 GB musst du bereithalten.
- Lo-Fi Vinyl Static bekommst du kostenlos bei Patchbanks.
Kostenlos: Mecki von Ternär Music Technology für Max for Live/Ableton Live
Hier ein kleines, aber kostenloses und vielleicht ganz nützliches Tool für alle, die Max for Live benutzen. Wer den etwas roheren Techno-Sound der 90er mag und den etwas verzerrten Charakter von Kicks oder anderen Drum-Elementen in Ableton Live nachahmen will, sollte einfach mal Macki downloaden. Der Name hat natürlich seinen Grund und ist eine Anspielung auf die kleinen Mischpulte von Mackie, die bei vielen Techno-Artists recht beliebt waren. Die hatten nämlich die besondere Eigenschaft, (Drum-) Sounds bei zu viel Gain zu verzerren – aber eben auf eine coole Weise. Speziell die Mic-Preamps spielen dabei eine Rolle.
Praktischerweise musst du jetzt nicht einen alten 1202 oder ähnlichen Vintage-Mischer kaufen (auch wenn die nicht wirklich teuer sind), sondern kannst das mit diesem Max for Live Device kostenlos erzeugen. Das Prinzip ist einfach: Mit Gain drehst du den Preamp auf und gehst zunehmend in die Verzerrung, Volume gleicht die erhöhte Lautstärke bei Bedarf wieder aus. Und zur weiteren klanglichen Bearbeitung gibt es sogar noch zwei Schelving-Filter. Coole Effekte können auch manchmal ganz einfach sein.
- Mackie gibt‘s kostenlos oder gegen eine freiwillige Spende bei Ternär Music Technology. Ableton Live mit Max for Live ist erforderlich, die Suite (hier bei Thomann kaufen*) enthält die notwendige Erweiterung.
Weitere Infos
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