Korg Logue, Phase Plant, Kontakt und Ableton Live: Sound-Boutique
Was gibt es in der neuen Ausgabe der Sound-Boutique? Zuerst schauen wir uns einen richtig guten neuen User-Oszillator für die Synthesizer Prologue, Minilogue XD und NTS-1 von Korg an. Dense liefert den Sound von analogen Synthesizern in einer digitalen Engine, das musst du dir mal anhören! Danach berichten wir über 100 neue Presets für Kilohearts Phase Plant. Und dann gibt es ein ganz interessantes Sample-Instrument, das sich bei Vintage-Synthesizern bedient und bereits mit dem kostenlosen Kontakt Player läuft. Wer Live 11 besitzt, bekommt von Ableton eine kostenlose Gelegenheit, sich ausgiebig mit Max for Live zu beschäftigen.
Dense von Sinevibes für Korg Prologue, Minilogue XD und NTS-1
Mit der „Logue-Engine“ hat Korg ein sehr interessantes Konzept entwickelt, das bis jetzt in den Synthesizern Prologue und Minilogue XD sowie dem kleinen DIY-Gerät NTS-1 implementiert wurde. Darüber ist es möglich, diese Synthesizer von Korg mit selbstentwickelten oder von Drittherstellern stammenden Effekten oder Oszillatoren zu erweitern. Wobei die Bezeichnung Oszillator hier wirklich etwas zu kurzgefasst ist, teilweise handelt es sich um komplett neue Klangerzeuger. Sinevibes hat bereits mit einigen Produkten bewiesen, was sich aus dem Korg Logue SDK herausholen lässt, mit Dense gibt es wieder eine spannende Neuheit.
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Dense besteht aus vier einzelnen Oszillatoren mit Sägezahn, Rechteck und Dreieck, die ähnlich wie bei virtuell-analogen-Synthesizern funktionieren. Diese Oszillatoren lassen sich einzeln etwas verstimmen, verfügen aber ebenso über einen Pitch-Drift-LFO, der zufällig für zusätzliches Detuning beim Spielen sorgt. Das soll die Instabilitäten von analogen Synthesizern emulieren – von subtil bis zu komplett „out of tune“.
Aber auch abseits dieses Features steckt ein Menge in diesem Korg User-Oszillator. Bis zu 50 Sound-Konfigurationen nimmst du hier vor, dazu gehören ein Hochpassfilter, Vibrato-Effekt oder Ringmodulation und Bitcrushing. Dense klingt fantastisch und ist eine Bereicherung, falls du einen der geeigneten Synthesizer von Korg besitzt.
- Dense gibt es bei Sinevibes für 29 US-Dollar. Korg Minilogue XD und Korg NTS-1 erhältst du hier bei Thomann*.
Outworlds liefert 100 neue Patches für Kilohearts Phase Plant
Science Fiction ist die Inspirationsquelle für dieses Sound-Pack von Man Makes Noise, gemacht für das Plugin Phase Plant. Laut Aussagen des Sounddesigners sind aber nicht Filme die ausschlaggebende Kraft, sondern vielmehr Bücher – deshalb basieren die Patches auch auf nicht auf existierenden Klängen aus bekannten Filmen. Ob das einen großen Unterschied macht, entscheidest du selbst. Das Video gibt einen kleinen Vorgeschmack:
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Die 100 Presets von Outworlds decken verschiedene Sounds ab und eignen sich nicht nur für Scores, sondern ebenso für elektronische Musik. Der Inhalt besteht aus Synth-Patches und Samples und liefert Soundscapes, futuristische Instrumente und rhythmische Elemente. 15 zusätzliche Drum-Patches sind ebenfalls enthalten.
- Outworlds kannst du bis zum 30. Juni 23 für 15 Euro bei Man Makes Noise kaufen, der reguläre Preis liegt bei 29 Euro. Kilohearts Phase Plant bekommst du auch als Download bei Thomann*.
Mosaic Neon bringt Vintage-Sounds in den Kontakt Player
Von Heavyocity gibt es ein neues Instrument für den Kontakt Player. Mosaic Neon dreht sich wie so viele Kontakt-Instrumente um cinematische Klänge, die sich aber bestimmt auch für mehr als nur Scoring eignen. Der Sound von Vintage-Synthesizern nimmt hier eine besondere Rolle ein und wird in 114 Presets verpackt.
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84 Soundquellen beinhalten Pads, Keys und Mallets, Chiptunes, Noise- sowie Attack-Layer. Das klingt nach einem Basismaterial, aus dem du bestimmt einige neue Sounds herausholen kannst. Der zugehörige Arpeggiator ermöglicht komplexe rhythmische Sequenzen, über die Makroregler gibt es dynamischen Zugriff auf ausgewählte Parameter – NKS wird übrigens unterstützt.
- Mosaic Neon umfasst knapp 5 GB Speicher und läuft bereits mit dem kostenlosen Kontakt 6.7.1 Player (oder neuer). Für kurze Zeit bezahlst du 99 US-Dollar statt der regulären 119 US-Dollar. Weitere Infos bei Heavyocity.
Kostenlos: 90 Max for Live Devices für Ableton Live
Wow! In dieser Rubrik haben wir ja schon oft auf einige sehr coole Max for Live Devices hingewiesen, jetzt will Ableton dich zum Entwickeln deiner eigenen Devices motivieren. Das Pack dem Namen „Building Max Devices“ richtet sich an alle, die eigene Effekte, Sequencer, Tools und Instrumente bauen wollen. Und das soll auch diejenigen ansprechen, die sich bisher noch nie mit dem Thema Max for Live oder DSP-Programmierung beschäftigt haben.
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Zu dem gesamten Paket gehören eine Tour durch Max for Live, eine Einführung in die Entwicklung, diverse Beispiele, Videos und eben auch 90 M4L Devices, die du nach Lust und Laune selber erweitern und modifizieren kannst. Eigentlich komisch, dass Ableton sich so lange Zeit gelassen hat, bis es mal so ein Paket gibt. Trotzdem: Das ist ein tolles Angebot und eine super Gelegenheit, sich endlich mal mehr mit den Möglichkeiten von Max for Live zu beschäftigen.
- Building Max Devices ist für alle kostenlos, die eine Lizenz von Ableton Live 11 besitzen – die Max for Live Erweiterung sollte natürlich auch dabei sein. Weitere Infos findest du hier. Die Live 11 Suite enthält Max for Live und ist als Download bei Thomann erhältlich*.
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