von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Korg Electribe Hacktribe

Korg Electribe Hacktribe  ·  Quelle: bangcorrupt

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Die Korg Electribes sind schon einige Zeit auf dem Markt – ohne größeres Update. Deshalb hat sich ein Macher mit dem Namen Bangcorrupt eines alternativen OS angenommen. Es bringt beiden Versionen neue Funktionen: dem Sampler und dem Synthesizer.

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Hacktribe?

Deine Electribe ist ein Sampler? Oder ein Synth? Sicher weisst du, dass die Filtertypen nur im Synth MS-20- und andere Filtertypen enthalten. Die Syntheseabteilung im Oszillator gibt es nur im Synthesizer und sie hat nur eine feste Frequenz und eine Stärke.

Mehr Synthese

Die Synthese ändert die neue Firmware, indem sie mit verschiedenen Wellenformen und Frequenzen für die FM aufwartet. Bei Korg heißt das VPM, da sie eine „Phasenmodulation“ nutzt. Deshalb ist bei Korg der Name VPM das, was man unter FM kennt. Die Unterschiede sind zwar da, aber die Nerds unter uns wissen es auch. Natürlich muss man sich jetzt durch mehrere Synthesemethoden kurbeln, da nur noch ein Edit-Knopf statt zwei vorhanden ist.

Das Handling bleibt wie es ist. Die Hacktribe verändert die Version 2.02, welche von Usern damals länger erbeten wurde. Alles was bis dahin möglich war, kann „die Hacktribe“ natürlich auch.

Effekte und Grooves

Die Effekte der „alten“ Tribes bleiben erhalten und die Filtermodelle ziehen in den Sampler ein. Somit kann der Hacktribe beides. Die Effekte sind Filter mit Resonanz. Dadurch erhält die Electribe Tief-, Hoch- und Bandpassfilter, aber auch Kammfilter und Versionen mit Drive.

Außerdem wurden auch die Groove Templates erweitert. Das sind Microtiming-Varianten, die bestimmte Schläge etwas anders als genau gleichlang abspielen.

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Der Synthesizer verliert alle eingebauten Waves und wird zum Sampler, aber einer mit vielen Filter-Modi. Der Sampler gewinnt damit die Synthese-Features und die Effekte, wie im Folgenden beschrieben:

Mehr Informationen über Hacktribe

Die Installation eines alternativen Betriebssystems ist absolut ohne Sicherheit und auf eigene Gefahr. Die Quelle findest du auf GitHub, kannst es frei herunterladen und auf beiden Electribes installieren. Damit verlierst du natürlich auch die Chance bei Korg um Support zu fragen. Aber es gibt mehr Möglichkeiten. Und es wird Spaß machen.

• Mehr über Korg Electribes

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5 Antworten zu “Korg Hacktribe: die Electribes bekommen ein alternatives OS”

    Green Dino sagt:
    0

    Das sind mal Neuigkeiten…!
    Das macht die Electribe 2 wieder interessant.

    Level 22 sagt:
    0

    Produktpflege wäre schön gewesen und aus der Hardware hätte Korg viel mehr machen können. War leider von Anfang an Einsteiger-Qualität. Bin inzwischen extrem glücklicher User der Roland MC-707. Klar, ein anderer Preis, aber auch völlig andere Möglichkeiten als Korg’s Tisch-Hupen.

      Michael Burman sagt:
      0

      Ich habe mir als Upgrade zum E2S auch eine MC-707 gekauft.
      Ich habe mir die Eckdaten zum alternativen OS für E2[S] angeschaut. Einigermaßen vernünftige Hüllkurven bekommt das Gerät dadurch wohl nicht? Gesamt-Polyphonie wird bestimmt auch nicht mehr, und aus Paraphonie wird keine Polyphonie. Die MC-707 hat auch ihre Einschränkungen, aber in den meisten Punkten ist sie den Electribes überlegen. Klar, sie kostet auch mehr, aber die Electribes haben nun wirklich gravierende Einschränkung. Allein die fehlenden ADSR-Hüllkurven. Auch sonst hat die MC-707 viel mehr Synthesizer-Parameter, und auch Effekte sind i.d.R. besser und viel großzügiger parametrisiert.

    angesTekkt sagt:
    1

    Ist ja echt toll das hier was auf den Markt geschmissen wird mit dem so gut wie keiner was anfangen kann.
    wenn ich in der lage bin firmware umzuschreiben , sollte man wenigstens auch fertige .rar ordner erstellen können

    Dein Ernst ? sagt:
    0

    Finde es genial das sich jemand der Tribe annimmt. Und dann auch noch so nett ist seine Arbeit mit dem Rest der Welt zu teilen, ohne dafür Geld zu verlangen. Da ist es mir auch relativ Latte wenn die Firmware nicht sauber gepackt oder mit narrensicherer Installationsdatei kommt.
    Falls der „Erfinder“ das hier liest:
    „Großer Dank an dich“

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