von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Kopierschutz: Fluch für Anwender – Segen für Hersteller?

Kopierschutz: Fluch für Anwender – Segen für Hersteller?  ·  Quelle: Gearnews

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Kopierschutz für Software ist immer ein leidiges Thema. Wer hat sich noch nicht über die eine oder andere Maßnahme eines Herstellers geärgert? Für die Firmen wiederum scheint es ein unverzichtbares und auch kostspieliges Werkzeug gegen Raubkopien zu sein. Gibt es Alternativen? Zwei Blickwinkel und ein Gedankenspiel.

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Kopierschutz aus Sicht der Nutzer

Wenn man aus dieser Position nach Pro-Argumenten sucht, sieht es eher dürftig aus. Eigentlich spricht alles dagegen. Kopierschutz ist häufig eine nervende Angelegenheit und manchmal sogar ein Ausschlusskriterium.

Ich selbst habe mich beispielsweise lange Zeit gegen Pace iLok gewehrt und mir deshalb sogar das eine oder andere kostenlose Angebot entgehen lassen. Ich glaube, erst mit meiner Begeisterung für Soundtoys wurde das Eis gebrochen. Und zugegeben: Wenn der iLok License Manager erst einmal installiert wurde, ist es gar nicht mehr so schlimm. Auch wenn ich bei den ersten Registrierungen jedes Mal nachlesen musste, wie die einzelnen Schritte nun gehen. Mittlerweile geht das ratzfatz und ich wünsche mir, dass sich Hersteller vielleicht auf ein einheitliches System einigen können. Das tun die aber natürlich nicht und kochen teilweise ihr eigenes Süppchen.

Native Instruments benutzt Native Access für die Registrierung, verbindet das aber gleichzeitig mit Produktinstallationen und Update-Pflege. Waves machen das ähnlich mit ihrem Waves Central oder Arturia mit dem Software Center. Die Liste könnte man mittlerweile fast ewig so weiterführen. Aus Sicht der Hersteller ist das natürlich ein verständlicher Schritt, allerdings bedeutet das für die Nutzer auch permanentes Installieren von Software. Und die kann dann Sachen machen, die einige vielleicht praktisch finden, ich dagegen total lästig. Zum Beispiel sofort eine Aktualisierung starten, falls ich gerade online bin.

Apropos online: Gut, dass sich ein No-Go wie Onlinezwang nicht wirklich durchgesetzt hat.

Ansonsten gilt noch wie in unserem Artikel aus dem Jahr 2016, dass die „einfache“ Software-Lizenz oder die klassische Variante mit den Keys die verträglichsten Methoden für User sind. Wobei erstaunlicherweise auch USB-Dongles teilweise besser wegkommen, als man sich das vorstellen mag. Das Argument: So ist es ganz easy, Software und Plug-ins auf verschiedenen Rechnern zu installieren und dann dort zu benutzen, wo diese gerade gebraucht werden. Gedanken über die Anzahl der Lizenzen oder Registrierungen sind dabei überflüssig. Nachvollziehbar. Aber nur bedingt.

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Eine weitere, aus Sicht der User bestimmt beste Variante, wäre natürlich der komplette Verzicht auf DRM. Es gibt tatsächlich Hersteller, die das machen – für die meisten ist das aber anscheinend eine Horrorvorstellung.

Kopierschutz aus Sicht der Hersteller

Für die Hersteller sind wir wahrscheinlich alle potentielle Raubkopierer. Eine Angst, die verständlich ist. Software zu entwickeln ist aufwendig und muss bezahlt werden. Und gute Umsätze sind selbstverständlich auch eine feine Sache für jedes Unternehmen. Mit der Verbreitung von Raubkopien steht also eine Menge auf dem Spiel. In Zeiten des Internets verbreitet sich gecrackte Software im Sekundentakt. Und jeder weiß: Es ist ein Spiel gegen die Zeit. Früher oder später ist jeder Schutz geknackt und die Ware im Umlauf. Deshalb investieren Hersteller viel Geld in Copy-Protection. Dieser Aufwand fließt letztendlich immer in die Kalkulation des Preises ein und muss von den Kunden bezahlt werden. In diesem Sinn sind Kopierschutzmaßnahmen auch für Hersteller ein Übel – allerdings ein notwendiges.

Geht’s auch ohne?

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was passieren würde, wenn kein Kopierschutz benutz wird. Denn es gibt ein Argument, das immer wieder bei der Diskussion angeführt wird: Nicht jeder, der kopiert, benutzt die Sachen auch. Das klingt zwar absurd, aber ist so. Wer viel kopiert, schaufelt sich die Festplatte nicht nur mit diversen Viren und Trojanern voll, sondern auch mit jeder Menge Dinge, die in der Flut einfach untergehen. Es gibt Leute, für die das Sammeln im Vordergrund steht, die wirkliche Nutzung ist zweitrangig.

Dazu kommen die Menschen, die sich den Kauf tatsächlich nicht leisten können. Ob das in den Industrieländern nur eine faule Ausrede ist – darüber lässt sich streiten. Aber es gibt mit Sicherheit Länder auf der Welt, in denen das Fakt ist.

Ein weiterer Punkt ist die Feststellung, dass aus Kopien irgendwann lizenzierte Versionen werden. Wenn man eine App oder ein Plug-in liebgewonnen hat, ist es ja auch schön, den vollen Support und regelmäßige Updates zu bekommen. Ich glaube, dass dieser Umstand einigen Firmen durchaus bewusst ist.

Vielleicht würde sich die Anzahl der „ehrlichen“ und wertvollen Kunden gar nicht verändern, wenn man es einmal ausprobieren würde. Es wäre ja sogar denkbar, dass durch den Verzicht auf DRM-Maßnahmen sogar die Anzahl der „guten“ Kunden steigt. Oder ist das naives Wunschdenken?

Was denkt ihr?

Jetzt interessiert mich eure Meinung. Was ist der ätzendste Kopierschutz? Geht es auch ohne oder ist das eine Illusion?

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15 Antworten zu “Kopierschutz: Fluch für Anwender – Segen für Hersteller?”

    WassIssn sagt:
    0

    Eine Einheitlichen Kopierschutz wäre eine gute Sache. Auch ein Dongle ist OK.

    Native Access von NI ist in meinen Augen Mist. Will man damit auf einem anderen Rechner Updates runterladen weil man z.B. Zuhause nicht machen kann wegen schlechten Netz dann installiert Native Access diese Updates/Software, löscht dann die Installationsquellen und aktiviert die Software. Auf der Website kann man die Updates nicht mehr herunterladen.
    Arturia ist da besser. Man kann die Software auch auf deren Website herunterladen und aktivieren muss man die Selber.

    Es gibt sehr viele Downloadmanager. Einen Einheitliche Lösung ist angebracht. Durch die
    Vielzahl müllen einem diese Download Manager die Festplatte zu. Auch gibt es immer noch
    Leute die einen schlechten Netzanschluss haben und mal eben eine Software zu installieren
    wird nicht jeder zulassen.. im Internet Kaffee z.B. stelle ich mir das schwierig vor,

    Ich halte Kopierschutz für nötig. Es gibt einige Dongle Gegner die sich selbst verraten.
    Bei denen ist rauszulesen das die den Bekannten mit einer Lizenz beglücken würden bzw.
    das die halbe halbe machen würden.

      Movie Iga sagt:
      0

      Da hast du Recht, NI Access ist riesiger Mist. Meine Studios sind alle „offline“ und das soll auch so bleiben. Kennst du den „Workaround“ für NI Access?
      Definiere einen Download-Ordner und lade deine Software. Sobald der Download abgeschlossen ist, musst du ganz fix die entstandene zip Datei aus dem Downloadordner herausziehen und voila, dann hast du die Software zum installieren und kannst diese auf kopieren und/oder sichern.
      ✌?, Movie.

        WassIssn sagt:
        0

        Genau so mache ich auch. Native Access aktiviert auch die Lizenzen auf dem Rechner wo man downloaded.
        Ich habe den Support schon angeschrieben. Ist schon ca. 1/2 Jahr her. Die wollten das weitergeben. Tut sich nur nichts.

    Donald sagt:
    0

    Nutze den Pace iLok 2 und eLicencer und bin insgesamt zufrieden.
    Einzig problematisch sind die 4 USB Ports an meinem Notebook.
    Aber mit einem aktiven USB Verteiler geht das auch.
    Das Audiointerface kommt ja z.B. direkt an den Rechner.

    philipp sagt:
    0

    Ich denke Kopierschutz muss sein. Nutze selber Waves, Native Instruments, Rop Papen, Softube, etc.
    Alle haben einen Kopierschutz. Das ist meiner Meinung auch richtig so. Die Entwicklung kostet Geld und muss geschützt werden.

    Ich hab mir gestern beide Effekt Bundles von Vengeance im Angebot gekauft. Die nutzen alle den eLicenser. Ich habe einen weil ich mir vor ein paar Jahren Cubase 8 Pro gekauft habe. Habe auch mal nachgeschaut wieviel der eLicenser kostet (21€). Das ist nicht günstig aber das geht noch. Der iLok kostet 45€ und das finde ich eine absolute Frechheit. Da mache ich einen Bogen rum.
    Meiner Meinung muss man ab einem bestimmten Wert an Plugins die man kauft solch einen Dongle umsonst bekommen, wie bei Cubase.
    Es kann nicht sein das man als Kunde nochmal 45€ für einen Dongle bezahlen muss, wenn man ein Plugin für den gleichen Preis kauft. Das steht in keinem Verhältnis.
    Bin seit 3 Jahren Bitwig User und den Kopierschutz finde ich sehr gut. Egal ob On/Offline Aktivierung – beides geht und man kann die Software auf 3 Rechnern aktivieren. Außerdem kann man die Aktivierungen ganz leicht über das Internet löschen, falls mal das OS kaputt ist oder der Rechner einen Hardware defekt hat. Rop Papen macht das ähnlich.

    Aven sagt:
    0

    Da gibt es ja viele Möglichkeiten zu argumentieren.
    Mit einem einfachen Kopierschutz entfallen Kosten für die Entwicklung. Vielleicht könnte man dann das Produkt für einen kleineren Preis anbieten. Das wiederum könnte mehr Kunden zum Kauf bewegen.
    Was mich an diesen ganzen USB Dongle und Software Donglen Dingern stört, ist bei einem Hardwareschaden ist die Lizenz futsch. Mit persönlich ist das noch nicht passiert, aber wenn könnte es anstrengend werden die Lizenz vom Hersteller „erstetzt“ zu bekommen.
    Am liebsten sind mir Seriennummern. Die kann man zur Not einfach von einem Zettel abtippen.
    Am schlimmsten finde ich diese Challenge-Response Sachen. Wenn der Anbieter nicht mehr da ist oder es einfach verhindert, kann die Software in den digitalen Mülleimer befördert werden.
    Ich erinnere mich an die Redmtica Geschichte. Der Laden wurde aufgekauft, es gab ne Mail in der stand, Du hast 2 Wochen Zeit dir eine letzte Version mit Seriennummer-Schutz zu laden, dann ist Ende mit der Software. So war es dann auch. User die diesen Zeitpunkt verpasst haben, konnen die Software vergessen.

    Oder ein anderes Beispiel wie unsinnig ein Kopierschutz sein kann. Vor vielen Jahren gab es Audio-CDs mit einem Kopierschutz drauf. Alle meine CD-Player konnten diese Audio-CD nicht abspielen. Ich musste die CD erst mal kopieren um sie dann in einem ganz normalen Consumer-CD Player abzuspielen… Strange. :-)

    Es gibt ja auch das tolle Schaubild wie man einen Film auf einer DVD/BD schauen kann. Bei einer orginal DVD/BD darf man sich durch viele Warnungen, Trailer, Menues klicken bis der eigentliche Film startet. Bei einer kopierten DVD/BD legt man die ins Laufwerk und der Film läuft einfach so los.

    Ehrliche Käufer werden in vielen Fällen „bestraft“ mit Hürden aller Art. Auf der einen Seite Nachvollziehbar auf der anderen Seite nervig für ehrliche Kunden.

      Dirk B. sagt:
      0

      Oh ja, bei Audio CDs war das auch ganz schrecklich. Ein Versuch, der mit Sicherheit nach hinten losgegangen ist. Das mit dem Hardwareschaden und Software-Dongle ist natürlich sehr interessant. Kann mir aber vorstellen, dass die Hersteller grundsätzlich entspannter reagieren, als man das so von denen erwartet. Bei Ableton brauchte ich mal neue Autorisierungen und das war mit ner Mail erledigt. Ganz unkompliziert. Kann natürlich bei jedem Hersteller unterschiedlich sein.

      peter sagt:
      0

      Ich hatte das erst kürzlich. Eine Eventide Ultrachannel Lizenz ist im Nichts verschwunden, nachdem ich sie vor dem Neu-Aufsetzen vergaß abzumelden. Ist jetzt kein Supergau, aber könnte bei einem Systemausfall alles betreffen. Ich finde: Weg mit Dongles! Hard und Soft. Lösungen wie die von Adobe / NI etc. funktionieren doch auch. Da kann ich auf mehreren Rechner installieren und auf Knopfdruck aktivieren. Easy und Nutzerfreundlich.

    Unek sagt:
    0

    Der Cubase Kopierschutz ist ätzend. Ich darf nur einmal cubase nutzen mit einer lizenz. Alle anderen Hersteller packen von sich aus 2 bis 3 lizenzen mit dabei. Mobiles arbeiten mit cubase ist dann voll kacka und pipi wegen dem dongle. Ist bei waves auch so.

      WassIssn sagt:
      0

      Bei den anderen darfst du auch nur eine Lizenz nutzen. Du darfst nur einen Rechner nutzen aber auf 2-3 Rechner die Software aktivieren. Du darfst also z.B. nicht deine Kumpels an den anderen Rechnern arbeiten lassen.,
      Schau da mal nach genau nach.

      Ich benutze Cubase Mobil und es ist kein Problem.

        umts umts umts sagt:
        0

        Ableton erlaubt die Nutzung auf zwei Computern, sofern EIN User beide benutzt. Bei Native Instruments bis zu drei wenn ich mich richtig erinnere.

        Von der Ableton Website: „“A regular Live license is intended for a single user and cannot be shared. Each license covers the use of the software on two active computers owned by the registered user.“

    Peter sagt:
    0

    Ich habe vier Dongles, eLicenser, iLok,Propellerhead und einen USB-Stick für Waves. Daneben natürlich Plugins, die nur eine Seriennummer benötigen, für mich die beste Lösung. Insgesamt kommen da schon ein paar tausend Euro zusammen und ich würde nie auf die Idee kommen, Software, die nur mit einer Seriennummer geschützt ist, weiter zu verteilen!
    Die Flut an Programm-Managern wie Native Access oder den von Toontrack hat gefühlt zugenommen. Bis auf die beiden genannten schaffe ich mir keine Software an, die über so einen Manager autorisiert wird.
    Kaufen, aus dem Account runterlasen, installieren, fertig, das wäre mir die liebste Alternative.
    Eine vereinheitlichte Lösung wäre natürlich auch klasse, dann das von Propellerhead, da kann man die Software notfalls per Internet autorisieren. Aber warum sollten die Hersteller das tun, wenn sie das noch nicht einmal bei Plugins hinbekommen.

    Mike83 sagt:
    0

    Ich habe weder Bock auf ein Dongle, noch auf eine extra Software oder eine andere Schikane. Ich gebe wirklich nicht wenig Geld für Apps und Programme aus und dafür gehe ich in einen Store, zahle das Produkt, es wird auf Rechner/Phone/iPad installiert und läuft dann. Warum ist Musiksoftware hier häufig zehn Jahre zurück? Kürzlich wollte ich einen smarten EQ erwerben, doch aus irgendwelchen Gründen funktionierte das Procedere mit iLok nicht. Also googelte ich eine gewisse Zeit nach einer Lösung, entschied mich aber dann, diesen Kauf nicht zu tätigen, da ich meine knappe Zeit mit der Musikproduktion verbringen will und nicht mit so einem Bullsh*t. Als ich kürzlich ein Plugin-Bundle erwarb, musste ich ein knappes Dutzend Registrierungscodes kopieren und einzeln in eine Managing Software einfügen. Ist das noch annähernd zeitgemäß?
    Die Zeiten von kopierten physischen Datenträgern sind doch eh nahezu vorbei. Man bekommt alles online und durch diverse Sales häufig zu einem guten Preis. Ist die Raubkopiererei daher wirklich noch ein großes Thema?
    Mir kommt auf alle Fälle kein iLok und Konsorten mehr auf die Platte und für einen lächerlichen USB-Dongle gebe ich keinen Cent aus.
    Also, wenn die Anbieter sich allmählich im Jahre 2019 einfinden und ich das Produkt über einen Account oder Store erwerben und unkompliziert nutzen kann, bin ich gerne bereit dies auch zu tun – alles andere ist für mich ein K.O.-Kriterium.

    finn sagt:
    0

    Den Sinn des Kopierschutzes verstehe ich aus Sicht des Herstellers. Die Praxis sieht jedoch meist so aus, dass der ehrliche Anwender der Dumme ist. Ich setze ausschließlich legale Software ein und werde ständig ausgesperrt aus diversen Gründen: Windows neu aufgesetzt, irgendwelche Hardwarekomponenten geändert, Update gefahren, … Das Ergebnis ist immer das selbe: ein unübersichtliches Chaos, welche Lizenzen nun erneut freigeschaltet werden müssen, bei manchen muss man sich auf die Suche nach der Seriennummer machen, bei anderen auf die Suche nach den Online-Zugangsdaten, bei manchen, mit welcher Mailadresse man sich nun gekauft hat etc.. Es ist unsäglich, dass jeder Cracker sofort loslegen kann, und der ehrliche Nutzer auf einmal sein Laptop öffnet und feststellen muss, dass ein PlugIn, das legal erworben wurde (vermutlich bereits seit Monaten, aber nun wird es eben erstmalig wieder benötigt) nicht funktioniert. Die Anmeldedaten sind zwar alle ordentlich abgelegt, nur leider im Büro. Das sind die Momente, wo Wut auf den Hersteller aufkommt. Und ja, da sind Dongle die beste Lösung. Aber auch nur so lange, bis man ggf. zwei Dongle des gleichen Herstellers einsetzen möchte. iLok erlaubt dies schon mal nicht. Und die Frage, „warum sollte man es wollen“ lässt sich leicht beantworten: ich arbeite in einem gemieteten Studio, der seinen iLok für sein Studioequipment einsetzt und ich möchte gerne mit meinen PlugIns arbeiten und dürfte diese sogar installieren vom Studiobetreiber aus. Damit heißt es aber: entweder seine Technik oder meine. Da hilft es auch nichts, dass Anbieter wie PlugIn-Alliance eigentlich einen coolen Online-Dialog haben, mit dem man bequem Geräte aus der Ferne aktivieren und deaktivieren kann, um wieder an seine Lizenzen zu kommen: ich benötige dort die Online-Zugangsdaten, beim nächsten spezielle Treiber für den Dongle, beim nächsten Serial und wiederum beim nächsten eine unsägliche Kombination daraus. Da stellt sich schon die Frage, wenn man es legal gekauft hat, kann man ab dann Cracks einsetzen: das würde das Leben so viel einfacher machen. Die Lizenzpolitik und die Autorisierung sind für mich inzwischen Gründe für den Nicht-Kauf oder Nicht-Mehr-Einsatz von Software, um weg vom Fliegenfänger zu kommen und mich weniger zu ärgern.

    jupp muster sagt:
    0

    hallo zusammen,
    grundsätzlich finde ich den Umgang mit dem Cubase Dongle OK, allerdings würde ich es sehr begrüßen, wenn Cubase über ein Nutzekonto die Authorisierung ermöglicht, einmal autorisiert, fertig und bitte… nach den Autorisierung den OFFLIN Betrieb zwingend ermöglichen, ich will nicht im Netz sein, wenn ich im Studio arbeite

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