von stephan | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Friedman JJ Junior

 ·  Quelle: Friedman

ANZEIGE

Jerry Cantrell ist Gitarrist und späterer Sänger der Band Alice In Chains. Den Ursprung in Seattle, ihre Hochzeit in den 90er Jahren – da ist es trotz Soli und Metal-Einflüssen (Man In The Box! ;o) kein Wunder, dass sie in die Grunge Ära eingeordnet wird. Für all diejenigen, denen Jerrys erster Signature Amp (JJ-100) zu krass war, gibt es nun den JJ Junior von Friedman. Und ganz nebenbei könnte hier ein wirklich überzeugender Studioamp rausgekommen sein. 

ANZEIGE

Friedman JJ JUNIOR

Ich sag’s gleich vorab: Das knapp 10 Kilogramm schwere Vollröhrentopteil für Jerry Cantrell sieht für mich außen wie innen nach einem echten Gewinner aus! Prinzipiell haben wir es mit einer eingekochten Version des großen JJ zu tun: Das schöne, mit schwarzem Tolex überzogene Case mitsamt Stoffgrill gefällt mir außerordentlich gut. Ob Bühne oder Studio: 20 Watt aus zwei leckeren EL84 reichen heutzutage für die meisten Anlässe locker aus. Wer es noch leiser haben möchte, kann einfach auf seinen Lautsprecher verzichten. Denn der JJ Junior hat sogar eine integrierte Load-Box!

2 Kanäle, Cab Sim Output

Der kleine Friedman stellt zwei Kanäle zur Verfügung, welche von 3 12AX7 gespeist werden: Kanal 1 liefert einen cleanen AC30-ähnlichen Sound. Hier müssen euch Bright und Volume genügen. Kanal 2 ist der Cantrell-typische Dirty Channel, der über Gain, Master, Treble, Middle und Bass justiert wird. Für noch mehr Gain (ihr wisst ja, more is more!) und Obertöne sorgt der JBE-Schalter. Wie bei allen Friedman Verstärkern, ist auch beim JJ Junior ein gebufferter FX-Loop verbaut. Abgerundet wird das Ganze vom globalen Presence-Poti.

Der XLR-Ausgang verfügt über eine abschaltbare analoge Cab Simulation mit Ground-Lift, Auswahl von Center- und Edge-Mikrofonposition und Level-Switch. Im Prinzip also die Mic-No-Mo gratis im Amp eingebaut. Wie seht ihr das: Hättet ihr stattdessen auch lieber einen Impulse Response Loader bevorzugt? Außerdem finden wir auf der Rückseite einen Impedanz-Wahlschalter (8 and 16 Ohm) und Anschluss für den Kanalumschalter (Fußschalter im Lieferumfang enthalten). Wer keine Lust auf Einzelteile hat, kann den JJ auch als Combo erwerben. Dieser wird mit einem 1×12 Celestion 16-ohm G12M Creamback Lautsprecher hergestellt.

Preis

Der Friedman JJ Junior kostet 1598,- Euro.

ANZEIGE

Weitere Informationen

Video

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

5 Antworten zu “Klingen wie Alice In Chains: Friedman JJ Junior Jerry Cantrell Topteil”

    Robert G. sagt:
    0

    Sehr geiles Teil, ich fang schon mal an zu sparen. Laut Dave Friedman wird der Amp im gleichen Preissegment wie seine anderen 20 Watt Amps liegen.

    Also um die 1.499 €

      stephan sagt:
      0

      Hej Robert,

      danke für die Information! Ich finde den Amp auch richtig lecker! Habe vor kurzem einen JCM800 auf der Bühne ertragen müssen: Geiles Teil, aber in Berliner Clubs derartig überdimensioniert… der Master stand auf 2! Und dann noch das nervige Mikrofonieren. :)

    g. p. sagt:
    0

    Ich kann wetten dass die gleichen Töne mit viel billigeren Verstärkern machbar sind, wie: Egnater oder Engl oder Bugera. Zudem sind die Lautsrecher-Simulationen eine Software-Angelegenheit, meist kostenlos!

      stephan sagt:
      0

      Grüß dich! Ja, ein direkter Vergleich der von dir genannten Kandidaten wäre doch sehr interessant! Aber siehst du Topteile wie den JJ Junior hauptsächlich als Studioamp? Oder wie würdest du die Softwarelösung auf der Bühne umsetzen? Im Prinzip könnte man dann doch auch gleich komplett Software nehmen, oder?

        g. p. sagt:
        0

        Digitale Verstärker-Simulationen, die keinen merkbaren Verzug produzieren, kosten 2-3 tausend Euros. Dagegen sind die Röhren-Kombos heute ein Schnäppchen! Also habe ich jetz 2 Kombos und 2 Topteile mit externen Lautsprecher, und bin billiger weggekommen als 1 Kemper oder Fractal FX plus Boxen.

        Habe vor 10 Jahren noch digitale Vorverstärker benutzt und mich ständig über die Latenz geärgert…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert