von claudius | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Perfekte Pedal Plattform: Quilter Aviator Cub UK 112 Combo Inputs

Perfekte Pedal Plattform: Quilter Aviator Cub UK 112 Combo Inputs  ·  Quelle: Quilter / youtube

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Nachdem Quilter vor etwa einem Jahr 3 Fender Klassiker in einem Combo vorgestellt hat, kommen nun drei britische Verstärker dran: AC30, Top Boost und JMP. Ist es möglich, die Sounds ohne Röhren einzufangen?

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Quilter Aviator Cub UK 112 Combo

Ein Kanal mit 50 Watt an einem 12″ Eminence Quilter Special Design Speaker klingt nach einem Amp, der nicht nur im stillen Kämmerlein gespielt werden soll. Damit geht es auch zur Probe, auf die Bühne und dank den Anschlüssen auch ins Studio. Neben drei Eingängen für die drei Amps AC30, Top Boost und JMP bietet der Quilter Aviator Cub UK 112 Combo auch noch einen FX-Loop und separate Ausgänge für Line und Kopfhörer mit eigenem Lautstärkeregler.

Quilter Aviator Cub UK 112 Combo Front

Quelle: Quilter

Der eine Kanal wird mit Reglern für Gain, 3-Band-EQ, Limiter und einem zusätzlichen Reverb justiert. Der war beim US-Modell nur so halb beliebt, da schwer einstellbar. Leider lassen sich die Grundsounds wie beim Fender-Modell nicht per Fußschalter im Spiel umschalten. Dafür müssen dann hochwertige Lösungen vor den Eingängen von Radial Engineering und Co. herhalten. Interessantes Feature: Der Lautstärkeregler regelt gleichzeitig die Ausgangsleistung von 50 auf 0 Watt. Quasi ein eingebauter Attenuator.

Zwei Mal Vox AC30 und ein Mal Marshall JMP können sich auf jeden Fall sehen lassen. Ob der Sound im A/B-Vergleich auch überzeugt, können wir jetzt noch nicht sagen. Schlecht sind die Sounds von Quilter aber nie. Der grundlegend mittigere und tendenziell „kratzigere“ Sound ergänzt den US-Sound vom Vorgänger sicherlich gut.

Quilter Aviator Cub UK 112 Combo Panel

Quelle: Quilter

Transistoren vs. Röhren

Wer bereits einmal einen hochwertigen Transistorverstärker gespielt hat, weiß sehr wohl, was damit alles möglich ist. Ganz ohne Modeling und DSP. Quilter gehört einer Erfahrung nach, neben Herstellern wie Rath Amp, PCL Vintageamp oder auch Roland mit dem Jazz Chorus, definitiv zu den Herstellern, die ich relativ bedenkenlos einpacken und auch live spielen würde. Überhaupt ist der Ruf dieser Verstärkerbauweise schlechter als viele aktuelle Modelle. Natürlich gibt es auch genug Gurken, aber die gibt es bei den Röhrenverstärkern auch.

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Quilter Aviator Cub UK 112 Combo Rueckseite

Quelle: Quilter

Das unten verlinkte Video finde ich persönlich nur so halb gut. Was bringen mir Kompression und Delay auf dem Sound, wenn ich den Amp nicht hören und einschätzen kann? Da müsste Quilter auf jeden Fall nachbessern. Allerdings kenne ich andere Amps der Marke aus erster Hand und kann nur sagen: Hier bekommt man absolut solide Amps.

Preis und Marktstart

Wie das „US-Modell“ kostet auch der Quilter Aviator Cub UK 112 Combo mit drei Britischen Sounds 649 Euro im Handel. Allerdings ist nicht ganz klar, wann du ihn in den Händen halten kannst. Bei Thomann* steht die Lieferung auf „in 12-15 Wochen“. Also tendenziell im Sommer 2022.

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Quilter Aviator Cub UK 112 Combo

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