von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Interphase Audio EQ 2.2

Interphase Audio EQ 2.2  ·  Quelle: Interphase Audio

Interphase Audio EQ 2.2 Rückseite

Interphase Audio EQ 2.2 Rückseite  ·  Quelle: Interphase Audio

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Der EQ 2.2 vom belgischen Hersteller Interphase Audio ist eigentlich der Ark-Konsole aus dem gleichen Haus entnommen und in ein Rack gepackt worden. Manchmal sind zwei Kanäle ja absolut ausreichend. Der Class-A Equalizer ist diskret aufgebaut und wird jetzt über eine Kickstarter-Kampagne der Weltgemeinschaft vorgestellt. 6000 Euro Ziel sollte doch wohl zu knacken sein, oder?

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Interphase Audio EQ 2.2

EQ 2.2 ist nicht als transparentes Studiowerkzeug, sondern als Schönfärber gedacht. Das klingt doch schon mal gut. Zwei Module stecken hier drin und beide haben jeweils zwei Ein- und Ausgänge.

Jedes Modul hat vier EQ-Sektionen, die ihr auf den Signalpfad „A“ oder „B“ legt. Beide Pfade dürfen auch kombiniert werden, was dann extremes Equalizing ermöglicht.

Die EQ-Sektionen bestehen zunächst aus einem Hi-Cut (16 kHz bis 500 Hz) sowie einem Lo-Cut (25 Hz bis 800 Hz). Danach wird es richtig interessant. Jetzt folgt nämlich ein Inductor-EQ nach dem Vorbild der berühmten Pultec-EQs und mit gleich vier Bändern! Anstatt mit einem Poti arbeitet ihr hier mit Fadern, die Cuts und Boosts bis zu 15 dB erledigen. Diese EQ-Sektion könnt ihr ebenfalls auf A oder B legen, alternativ aber auch separat oder in Kombination benutzen. Mit Drehknöpfen stellt ihr für jedes Band die Frequenzen ein, die können sich auch überlappen:

  • Low : 50, 80, 100, 150, 300, 600 Hz
  • Low Mid : 125, 250, 500, 1 k, 2 k, 4 kHz
  • Hi Mid : 2.5, 3, 5, 6, 7, 8 kHz
  • High : 8, 9, 10, 12, 14, 16 kHz

Wie ihr seht, sind hier feste Werte vorgegeben – damit könnt ihr den EQ 2.2 auch für Stereo-Signale benutzen, obwohl das Gerät nicht speziell dafür gebaut wurde.

Als letzte Sektion folgt der Swing-EQ. Das ist ein bipolarer Drehregler, links mit „Lo“ und rechts mit „Hi“ beschriftet. Damit macht ihr den Sound entweder „wärmer“ oder ein bisschen „kühler“. Mit einem Dreh nach rechts senkt ihr damit die Bässe ab und verstärkt die Höhen – oder halt genau anders herum.

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Wie bereits gesagt, hat jeder Kanal zwei Ein- und Ausgänge, deshalb sind hier auch jeweils zwei Output-Regler. Bis 15 dB könnt ihr damit nochmal verstärken oder auch abschwächen.

Ein VU-Meter sorgt beim EQ 2.2 für die Kontrolle der Pegel. Ein Switch wählt dafür die vier Ein- und Ausgänge als Quelle aus. Ein zweiter Regler bestimmt die Betriebsart des VU-Meters (+4 dB/+10 dB).

Die Ein- und Ausgänge liegen übrigens sowohl in XLR als auch 6,35 mm Klinke vor.

Verfügbarkeit und Preis

EQ 2.2 soll ab Oktober ausgeliefert werden, in der Kickstarter-Kampagne könnt ihr aber schon ein Gerät bekommen, das bereits im September verschickt werden soll. Der Preis beträgt 2275 Euro, der offizielle Preis soll höher ausfallen!

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