Kenton wandelt Spannungen in MIDI um – Clock- und CV-MIDI
Bisher war es meist so, dass man eine Wandlung von MIDI auf CV bei Doepfer, Kenton und Co. bekommen konnte, aber anders herum? Eher selten. Doch jetzt kommt das Kenton CV-MIDI.
Das Rückwandeln von analogen Steuerspannungen auf MIDI wird deutlich seltener angeboten als umgekehrt. Das liegt daran, dass die meisten Synthesizer sicher nicht als Steuerungsquelle, sondern als Ziel dienen. Was ist aber mit intelligenten, selbst generierenden Patches?
Stellt euch eine Zusammenschaltung von Sequencern und Verknüpfungen mit Modulen wie dem Math von Make Noise vor oder auch gemischt mit LFOs oder Source of Uncertainty. Wie bekommt man diese wieder zurückgewandelt in eine ganz normale Steuerspannung als Modulationsrad-Anweisung? Das passiert mit dem neuen Konverter von Kenton, die auch einer der bekanntesten Hersteller für gute und brauchbare Alltagsinterfaces sind.
Kenton CV-MIDI
Die Wandlung erfolgt schnell und mittels 16-Bit-Wandler auch ausreichend aufgelöst. Beides ist enorm wichtig. Das Interface kann sowohl mit Kurzschluss-Trigger (S-Trigger) als auch mit dem klassischen Spannungs-Trigger-Typ (V-Trigger) etwas anfangen. Außerdem kann es auch analoge Clock-Signale in MIDI wandeln. Auch Buchla- und Korg-Spannungswandlung ist möglich, da Hz/V und 1,2V/Oktave einstellbar sind. Damit sind die speziellen Controller von Buchla auch mit dem Kenton Pro CV to MIDI, so der offizielle Name, kompatibel.
Ob Sequencer, Theremin, erzeugte Spannungen aus einem Patch heraus oder auch ein LFO – das Kenton kann es zurückwandeln und auch daraus ein Clocksignal machen. Von der umgekehrten Version gibt es 2 Varianten – eine für USB und eine für MIDI. Diese hier ist für MIDI und damit universeller. Im Zeitalter von Geräten, die auf MIDI zugunsten von USB verzichten, könnte es auch sein, dass es noch eine USB-Version geben könnte.
Der Preis liegt bei 136.92 Pfund mit Steuern. In Großbritannien gelten 20% MwSt gegenüber unseren 19%, das sind etwa 150 Euro.