von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
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Futuristische Optik - ist Modeling die Zukunft für Bassisten?  ·  Quelle: Thomann

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Die Modeling-Amps sind mittlerweile nicht mehr aus der professionellen Musikerwelt wegzudenken. Potenziell Tausende Amps in einem kleinen Topteil mit nahezu perfektem Original-Sound. Außerdem um Welten zuverlässiger als ein Röhrenamp – wir erinnern uns, die Technik stammt aus den 20ern und hat sich nur marginal verändert.

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Am Ende ist es aber Geschmackssache, ob man sich mit „digitalem Sound“ anfreunden möchte. Im Blindtest würden 99,9% keinen Unterschied hören. Wenn man natürlich keine Röhren sieht, klingt es gleich mal steriler oder kälter – Einbildung ist schließlich auch eine Bildung. Interessanterweise setzen aber immer mehr und mehr Gitarristen Amps wie den Kemper Profiling Amp und den Fractal Audio Axe FX II ein. Und die Bassisten? Tja, die stehen hinten an, wissen sich aber zu helfen, man ist es schließlich irgendwie gewohnt.

Modeling-Amps wie der Profiling Amp lassen sich auch hervorragend für den Bass zweckentfremden. Schließlich wird der Sound digital erzeugt und nicht durch Bauteile mit Frequenzbeschränkung nur mit einer Gitarre gut klingen. Das haben sich die Bassisten inoffiziell schon seit dem Amp-Release zu Nutze gemacht. Kemper bietet seit Kurzem nun endlich auch offiziell Support im Forum und Profile für Bassisten an. Das ist zwar über zwei Jahre nach der Einführung des Amps, aber immerhin: Es kommt.

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Das Signalrouting wurde für den Bass optimiert: Das DI-Signal geht unverändert an den DI-Out und wird über den Main-Out als effektiertes Stereosignal ausgegeben. Es gibt nun auch die Möglichkeit, das cleane und verzerrte Signal parallel auszugeben, somit sichert man sich den wirklichen Bassanteil im Sound.

Kemper liefert außerdem simulierte Effekt-Pedale direkt für den Bass mit: Analog Oktaver, Pitch Shifter, Formant Freeze und Shift, EQ und einen angepassten Chorus. Die neuen Profile sind direkt über die aktuelle Version der PC-Software Rig Manager kostenlos abrufbar.

Spätestens jetzt werde ich mir den Kemper Profiling Amp noch mal anschauen. Auf lange Sicht sind meine 5881-Röhren doch sehr anfällig, teuer und nur ein One-Trick-Pony. Eigentlich genau mein Ding, aber manchmal möchte man einfach mal einen anderen Amp. Ein Bass muss doch nicht langweilig sein.

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5 Antworten zu “Kemper Profiling Amp jetzt auch offiziell für Bass”

    tiubie sagt:
    0

    Ich mag keine Modeler…

    Mx sagt:
    0

    Hm…… mit Axe FX (2) schon lange machbar (und zwar nicht nur zweckentfremdend sondern mit eigenen Amps). Die Auswahl ist zwar auch noch nicht so riesig (momentan 4 Amps), dafür aber echt gut (Ampeg SVT, Mesa 400 !!, Orange AD200B)!

    Opionionator23 sagt:
    0

    eigentlich ein logischer Schritt – wundert mich, dass sie damit so lange gewartet haben…

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