Die besten Reverb Pedale für E-Gitarre von Budget bis High-End
Kaum ein Effektbereich ist neben Verzerrung so vielfältig wie Reverb Pedale. Laufend erscheinen hier neue Effekte – von Klassikern über Emulationen hin zu wahren Effektmonstern. Wir haben die besten für euch!
Reverb Pedale sind in den letzten Jahren immer vielfältiger, teurer und verbreiteter geworden. Von Plate-Reverbs über Emulationen alter Studioklassiker hin zu komplex modulierten Granular-Reverb-Monstern ist das Feld immer gemischter geworden. Daher ist hier auch für wirklich alle Budgets ein Pedal dabei.
Neben dem Preis spielen der Sound und für nicht wenige natürlich noch die Größe des Reverb Pedals eine Rolle. Denn volle Pedalboards sind die Feinde von Reverb-Giganten! Beim Sound kommt es auf den individuellen Geschmack genauso an, wie auf das Genre. Bei Glam-Metal, 80s Pop oder Funk muss es blecherner hallen, ein Plate-Reverb ist hier angebracht.
Bei LoFi- oder Ambient-Produktionen darf es dagegen auch mal mit Freeze-Faktor sein, vielleicht sogar ein Granular-Reverb, ein Shimmer-Effekt, der die Hallfahne hochoktaviert oder eine Kombination aus mehreren Reverb-Effekten. Dazu gibt es auf den Herstellerseiten wie auch bei Stompenberg FX von Thomann die Möglichkeit, den Sound vieler Pedale noch einmal im Detail auf sich wirken zu lassen.
TC Electronic Hall of Fame 2 – günstiges Reverb-Pedal
Zum Einstieg unserer Liste der besten Reverb-Pedale kommen wir zu einem Klassiker, das TC Electronic Hall of Fame 2 – 2016 auf den Markt gekommen, ist das günstigste unserer Reverb-Pedale ein echter Dauerbrenner geworden.
Über die TonePrint-Technologie lassen sich eine ganze Menge hochqualitativer Reverbs von TC Electronics auf das Pedal laden. Dazu ist ein wunderschön glitzernder Shimmer-Reverb mit dabei. Ihr bekommt Hall of Fame 2 von TC Electronics für aktuell 155,- Euro bei Thomann (Affiliate).
Walrus Audio Slö – Multi-Texture-Reverb
Dancing in Slö-Motion … oder so ähnlich. Jedenfalls ist das Walrus Audio Slö keines der Reverb-Pedale für knackig kurze Hallfahnen. Hier wabert und hallt es, ob für Doom, Ambient oder den nächsten Jam, dass Shredder die Flucht ergreifen und Slow-Player ergriffen zuhören.
Die Grundidee: modulierter Reverb. Sprich, hier wird die Hallfahne durch verschiedenste Chorus-, Flanger- oder Vibrato-Effekte gejagt, sodass sie immer mehr verwischt, je länger sie ausklingt. Wer sich bis zum Sanktnimmerleinstag in die Hallfahne einwickelnt will, wird dazu große Freude am Sustain-Parameter haben. Wie alle Effekte von Walrus Audio, gehört auch Slö nicht unbedingt zu den Reverb-Pedalen, die man schnell begreift. Dafür dann aber losfliegt und nie mehr landet. Das Pedal kostet momentan bei Thomann (Affiliate) 219,- Euro.
Universal Audio Golden Reverberator
UAFX nennt Universal Audio seine noch gar nicht so alte Reihe an Effektpedalen. Hier hat man all seine Expertise in Sachen DSP-Chips, Emulationen und Premium-Studio-Sound für zig Emulationen berühmter Effekte und Studio-Equipment hineingepackt. Und das hört man. So auch beim Universal Audio Golden Reverberator.
Bei kaum einem Effekt ist Stereo so wichtig, wie bei Reverb Pedalen – breit soll es klingen. Und auch der Golden Reverberator bringt nicht nur eine ganze Reihe ein Reverb-Emulationen mit, er macht das auch nicht in Stereo. Wie alle anderen Pedale von Universal Audio, kann das Pedal über die USB-C-Schnittstelle und UAs hauseigene Software dazu noch mit Updates und neuen Reverb-Algorithmen versorgt werden. Der Golden Reverberator liegt bei Thomann (Affiliate) preislich bei 319,- Euro.
JHS Pedals Spring Tank – Federhall als Reverb-Pedal
Kaum ein Hallgeschmack ist so eng mit dem Gitarrensound verheiratet, wie der gute, alte Federhall. War dieser doch extrem charakeristisch für Fenders frühe Verstärker. Und für Country oder Rockabilly zum Beispiel ist der wunderschön eiernde Blechhall ein absolutes Muss!
Im Spring Tank von JHS stecken gleich zwei Federhall-Effekte, die man mischen oder einzeln nutzen kann. Dazu bietet der Sping Tank eine echte Besonderheit: einen zusätzlichen Send/Return-Weg. So könnt ihr auf die Hallfahne noch weitere Effekte über andere Pedale legen wie Distortion oder Delay. Bei Thomann (Affiliate) kostet das Pedal 199,- Euro.
Strymon BigSky: Das „größte“ aller Reverb-Pedale
Gute zehn Jahre auf dem Buckel, aber immer noch so beliebt, dass man kürzlich sogar eine Plugin-Version herausgebraucht hat. Das muss man Strymon erstmal nachmachen. Denn das Strymon BigSky gilt bis heute immer noch als eines DER Reverb-Pedale.
12 verschiedene Reverb-Geschmäcker, über 300 Presets, fast jeder Parameter über MIDI fernsteuerbar – und dann der Sound. Kaum ein Pedal ist als Hall in so vielen Genres und für so viele Zwecke einsetzbar. Dazu sind eine Freeze-Funktion für Ambient-Klangwolken und Momentary-Sustain mit dabei. Bei Thomann (Affiliate) bekommt ihr das Strymon BigSky für 498,- Euro.
Meris Mercury X – der Reverb Rolls Royce
Episch, BigSky, Mercury X – mehr Steigerung, mehr Reverb geht nicht. Was Meris in Mercury X alles an Features und Klangqualität gepackt hat, reicht sonst für ein ganzes Pedalboard voller Hallpedale. Schon das Mercury 7 hatte eine große Fangemeinde, daher dachte sich der Hersteller: warum machen wir nicht das mächtigste aller Reverb Pedale?
Herausgekommen ist ein Effekt mit acht komplett unterschiedlichen Hallgeschmäckern (statt zwei beim Mercury 7), 99 Speicherplätzen für Presets, eingebautem Stimmgerät und einem Gate für Gated-Reverb-Spielereien. Und das ist nur die Spitze des Reverb-Eisbergs, den ihr für 699,- Euro bei Thomann (Affiliate) bekommt.
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8 Antworten zu “Die besten Reverb Pedale für E-Gitarre von Budget bis High-End”
Mit die besten Reverb-Pedals fehlen in der Liste: Specular Tempus und Specular Reverb V3 von GFI System.
The Strymon BigSky is also a great stereo machine.
Zuhause tut es Software und Live interessiert das keinen ob da ein TC oder ein Strymon spielt!
Die Dinger sind sowieso viel zu teuer, ist nämlich alles inzwischen Made by Asia und darum teilweise unverschämt solch Preise zu verlangen! Design und Ingenieurskunst sollte längst armotisiert sein, warum zocken die einen immer noch ab!
Hoffentlich nimmt sich Behringer der Sache auch noch einmal an, deren Stompboxen sind im Moment leider grottenhässlich!
teilweise zustimmung. wobei; ja, die hardware ist fast immer made in asia, aber bei digitalen effekten zählt vor allem die software/algorithmus, und deren entwicklung kostet nun mal geld, außer man machsts wie mooer und andere chinesen und kopiert selbst die 1:1 von ehx und co ;)
Na, wer macht denn sowas? ¯\_(ツ)_/¯ :D
Jeder kopiert von jedem, das war auch schon lange vor den „Chinesen“ so.
Das ist auch ganz einfach, irgendwo gibt es immer einen Schaltplan oder die Kiste einfach aufschrauben und die Teile auflisten.
„Entwickeln“ besteht heute in Simulationsprogrammen und einer Abgleichung der Bauteile.
Das Platinenlayout wird meistens von außenstehenden Unternehmen gestylt und dann schlichtweg eingekauft.
EHX Cathedral!!!
Ich finde gerade grossen gefallen an meiner hallspirale in meinem Head! Das kann man nicht digital machen, es klingt einfach sehr schön. Alle anderen digitalen reverb Dinger sind einfach was völlig anderes. Ich habe ein 19 Zoll rack von damals noch, das ist doch noch das beste! Es kann Hall, Delay chorus etc einfach alles. Der überteuerten Fusstreter ist doch blöd! Hab ich auch, aber ich benutze ihn wenig weil ich ja den eingebauten preamp als Distortion benutze. Müsste den dann einschleigweg nutzen. Manchmal mach ich das. Aber das 19 Zoll Effekt gerät schon 30 Jahre alt klingt verdammt gut.
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