Die besten USB-Mikrofone 2024: Behringer bis Teenage Engineering
Die besten USB-Mikrofone für Podcasting 2024! Wir haben die besten USB-Mikrofone für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis für euch. Dazu gibt es eine Übersicht über die Features, die ein Mikrofon für Podcasting mitbringen sollte. Für alle Budgets ist hier etwas dabei!
Die besten USB-Mikrofone für Podcasting: Was ist wichtig?
Da es beim Podcasting immer um Sprachaufnahmen geht, sollte das USB-Mikrofon entweder ein Großmembran- oder ein dynamisches Mikrofon sein. Dynamische Mikrofone eignen sich vor allem in lauteren Umgebungen. Muss man hier kurz einmal lauter sprechen, weil der Nachbar staubsaugt oder die Baustelle presslufthammert, übersteuert das Signal bei diesen Mikrofonen nicht so schnell.
Andererseits eigenen sich Großmembran-Mikrofone besser, wenn man ein gut abgeschirmtes Podcast-Studio hat. Und zwar, weil sie die Details und die Sprachverständlichkeit besser abbilden. Dazu spielen bei der Qualität des Mikrofons vor allem das Budget und der Anspruch die größte Rolle. Wenn es eher ein kleiner Hobby-Podcast sein soll, den man vielleicht einmal im Monat aufnimmt, muss es kein teures Spitzenmodell sein. Denn bei so großen Abständen hat man auch genug Zeit zur Nachbearbeitung.
Auch bei der zusätzlichen Ausstattung kommt es sehr auf die eigenen Ansprüche und Bedürfnisse an. Bei Großmembran-Mikrofonen sollte ein Poppfilter dabei sein. Diese Mikrofone können bei lauten „P“- oder „T“-Vokalen sonst sehr empfindlich reagieren und übersteuern. Auch ein Tischstativ ist idealerweise mit dabei. Dazu erleichtert eine Lautstärkeregelung am Mikrofon schnelles Einpegeln und Nachjustieren. Gerade beim Podcasting allein braucht es nicht unbedingt noch zusätzliches Mischpult oder Audiointerface. Allerdings sollte das USB-Mikrofon dann einen Kopfhörerausgang mitbringen.
Die besten USB-Mikrofone: Technische Details
Für das erwähnte Anschließen und Loslegen ist Class Compliance wichtig. Denn bringt ein USB-Mikrofon dieses Feature mit, ist es nicht auf Treiber in Windows oder MacOS angewiesen. Außerdem kann es dann an iOS-Devices zum Aufnehmen angeschlossen werden. In USB-Mikrofonen steckt der A/D-Wandler bereits mit drin. Das Audiosignal wird im Mikrofon von analog nach digital umgewandelt.
Auch hier gibt es bei den Mikrofonen auf der Liste große Qualitätsunterschiede. Das absolute Minimum ist eine Sample-Rate von 44,1 kHz und 16 Bit Bit, also CD-Qualität. Da die Aufnahmen aber spätestens nach dem Upload zum Podcast-Vertrieb teilweise mehrfach komprimiert werden, gilt hier: viel hilft viel.
Behringer BV-Bomb
Vor Kurzem stellte Behringer eine ganze Reihe neuer USB-Mikrofone für Podcasting und Live Streaming vor: Die Vintage Series. Stellvertretend für die Reihe empfehlen wir BV-Bomb. Angelehnt an die Optik legendärer Studio- und Broadcast-Mikrofone der MGM Studios der 1930er, sind die Mics der Vintage Series, allen voran BV-Bomb, ein echter Blickfang in jeden Live-Stream.
Die Kapsel des USB-Mikrofons kommt mit Supernieren-Charakteristik und soll besonders stark gerichtet sein. So fängt das Mikrofon viel von der Stimme und wenig vom Raum drum herum ein. Und bei Thomann (Affiliate) ist es für schmale 25,- Euro erhätlich.
the t.bone SC 430 – die besten USB-Mikrofone
Das the t.bone SC 430 hat mit Tischstativ, zwei USB-Kabeln (USB-C-auf-USB-Kabel und USB-C auf USB-C-Kabel) und einer Mikrofonklammer alles dabei, was es zum Podcasting braucht. Dazu hat das Großmembran-Kondensatormikrofon die Richtcharakteristik Superniere.
Am Mikrofon befindet sich ein eigener Gain-Regler, der direkt den Pegel einstellt. Auch gibt es einen separaten Kopfhörerausgang, dessen Lautstärke am Mikrofon eingestellt werden kann. Dazu gibt es eine Mute-Taste, um kurzes Räuspern oder Husten direkt auszublenden. Ihr bekommt das the t.bone SC 430 für 49,- Euro bei Thomann (Affiliate).
AKG Lyra – die besten USB-Mikrofone
Den Retro-Trend bei Podcast-Mikrofonen hat auch Spezialist AKG mitbekommen. Die Österreicher haben mit dem AKG Lyra nicht nur ein sehr auffälliges USB-Mikrofon im Programm. Außerdem ist es noch hervorragend ausgestattet. Denn nicht nur hat das Lyra Standard-Features wie einen regelbaren Kopfhörerausgang und einen Lautstärkeregler.
Dazu hat das Mikrofon gleich vier Kapseln mit unterschiedlichen Richtcharakteristiken verbaut. Und zwischen diesen kann im laufenden Betrieb per Kopfdruck gewechselt werden: Front, Front & Back, Tight Stereo and Wide Stereo. Mit „Front & Back“, also einer Acht-Charakteristik, können dann gleich zwei Gesprächspartner von zwei Seiten in das Mikrofon sprechen. Des Weiteren wird das Audiosignal mit bis zu 192 kHz Sample-Rate und 24 Bit Bit gewandelt. Ihr bekommt das AKG Lyra für 79 Euro bei Thomann (Affiliate).
Rode NT-USB und Rode Rode NT1 5th Generation
Ob nun die schnurlosen Wireless GO Pro oder das VideoMic, die Mikrofone von Rode kennt man aus vielen Livestreams! Und mit dem Rode NT-USB gibt es ein hochqualitatives USB-Mikrofon, mit dem Podcasts ein Leichtes sind. Das eigentliche Mikrofon wird vom fest montierten Popfilter zwar verdeckt, dieser ist aber fabrikseitig schon auf der für Sprachaufnahmen idealen Distanz angebracht. Das NT-USB ist Class Compliant.
Dazu hat Rode in seinem beliebteste Mikrofon, dem NT-1A in der neusten fünften Generation USB-C-Konnektivität eingebaut. Damit braucht ihr auch hier kein separates Audiointerface und bekommt dazu die Qualität, für die das NT1-A berühmt ist. Beide Mikrofone sind bei Thomann (Affiliate) erhätlich.
Tula Mic Red – die besten USB-Mikrofone
Vintage Look und extra Features – das bringen die USB-Mikrofone von Tula mit. Sie sind in den Farben Creme, Schwarz, Seafoam (Hellgrün, nur auf der Hersteller-Website) und Rot erhältlich. Stellvertretend für die ganze Reihe empfehlen wir euch die rote Ausführung. Denn wer hat schon einmal ein rotes Mikrofon gesehen?
Dazu hat man von den Audiospezialisten Klevgrand deren Rauschunterdrückung Brusfri lizenziert und auf dem Mikrofon untergebracht. Der Clou dazu: Das USB-Mikrofon hat 8 GB internen Speicher und kann damit bis zu zwölf Stunden aufnehmen. Und das ganz ohne Rechneranbindung! Bei Thomann (Affiliate) bekommt ihr eines der besten USB-Mikrofone für 225,- Euro.
Shure MV 7
Keine Mikrofonliste wäre komplett, ohne mindestens ein Modell vom Marktführer Shure. Und deren dynamisches Mikrofon SM7-B gilt als DAS Podcast-Mikrofon überhaupt. Achtet man bei Bildern oder Videos von professionellen Podcast-Aufnahmen auf die Mikrofone, ist keines so präsent wie das SM7-B! Auf dieser Liste hätte das Mikrofon mangels USB-Fähigkeit keinen Platz.
Daher empfehlen wir das kleine Schwestermodell MV 7. Optisch an die Podcast-Legende angelehnt, ist das ebenfalls dynamische Mikrofon in zwei Farben erhältlich. Dazu kann über die mitgelieferte App ShurePlus™ MOTIV der Sound weiter verfeinert und unter anderem ein Auto Level Modus aktiviert werden. Mit diesem stellt sich das Mikrofon auf Pegelschwankungen durch schwankenden Abstand von Sprecher oder Sprecherin ein. Außerdem kann das MV 7 nicht nur über USB, sondern auch per XLR an ein Interface angeschlossen werden. Ihr bekommt das MV7 von Shure für 269,- Euro bei Thomann (Affiliate).
Apogee HypeMiC mit eingebautem Analogkompressor
Die Standards bei USB-Mikrofonen meistert das HypeMic von Apogee mit links. Poppfilter und Tischstativ liegen bei, gewandelt wird mit 96 kHz Sample-Rate und 24 Bit Bit und am Kopfhöreranschluss kann die Lautstärke direkt eingestellt werden. Dazu kann man auch das Signal aus der DAW oder dem Aufnahmeprogramm zumischen.
So kann man jederzeit prüfen, wie die Aufnahme letztendlich klingen wird. Außerdem werkelt im Mikrofon ein analoger Kompressor. Mit diesem kann in drei Voreinstellungen Stimmen schon während der Aufnahme eine radioähnliche Qualität verliehen werden. Bei Thomann (Affiliate) zahlt ihr für das HypeMic 369,- Euro.
Teenage Engineering CM-15 – USB-Mic, standalone und XLR
Kontroverse Preispolitik und Designkönig – und Sound können sie auch. Teenage Engineering hat es wie kaum eine Firma im Bereich Pro Audio geschafft, Lifestyle, Design und hohe Qualität bei einem breiten Publikum beliebt zu machen. Lange war es vor allem die DAWless DAW, das Multi-Instrument OP-1, im Sommer 2023 kamen ein Minimischpult und eben mit dem CM-15 auch ein Mikrofon dazu.
Das bietet, wie so oft im Hause TE, mehr als ein simples USB-Mikrofon. Denn es kann nicht nur über USB-C direkt an den Rechner angeschlossen werden. Dazu könnt ihr es standalone bis zu zehn Stunden nutzen. Außerdem kann das CM-15 direkt als klassisches Mikrofon über den XLR-Anschluss ein ein Audiointerface angeschlossen werden. Sogar alle drei Modi simultan sind möglich! Ihr bekommt das Teenage Engineering CM-15 für 1.199,- Euro bei Thomann (Affiliate).
Antelope Edge Go – DSP intergiert
Hoch, höher, Antelope. Wer mit dem Edge Go liebäugelt, bekommt hier ungefähr den Rolls Royce der USB-Mikrofone. Was das Mikrofon so besonders macht? On-Bord-DSP-Effekte. Zehn Mikrofontypen (Nachbildungen legendärer Studiomikrofone von Neumann, AKG und anderen) können in Echtzeit im Mikrofon dazugeschaltet werden.
Außerdem sind 22 Effekte wie Kompressoren, EQs und sogar ein De-Esser mit dabei. Auch diese können im Mikrofon über die integrierten DPS-Chips dazugeschaltet werden. Und die Hardware? Die goldbeschichtete Membran kann zwischen Kugel, Niere oder Acht umgeschaltet werden. Der Wandler arbeitet mit 24 Bit Bit und bis zu 192 kHz Sample-Rate. 1.429,- Euro kostet das Edge Go von Antelope bei Thomann (Affiliate).
Infos über die besten USB-Mikrofone
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2 Antworten zu “Die besten USB-Mikrofone 2024: Behringer bis Teenage Engineering”
Ich habe das the t.bone SC 430, aber die Mute Taste ist nicht brauchbar – weil sie bei jedem Drücker einen „plopp“ erzeugt, welcher dem Zuhörer mehr aufs Ohr drückt als ein Räuspern. Für Videoaufnahmen mag das genügen, aber im Podcast ist der Mute-Taster nicht zu gebrauchen.
Sollte nicht ein Podcast Mikrofon (USB) ein Dynamisches sein und mindestens einen Kopfhöreranschluss haben (so als Minimum)?