von Jan Rotring | Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten
Die besten Saiten für deine E-Gitarre

Die besten Saiten für deine E-Gitarre  ·  Quelle: Michael Goldrei / Alamy Stock Foto

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‌Hauptsache überhaupt Saiten? Weit gefehlt, denn die Wahl der richtigen Saiten ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die wir Gitarristen treffen können. Sound, Spielgefühl und Stimmstabilität der E-Gitarre werden mitunter erheblich durch die Wahl der richtigen Saiten beeinflusst. Als direktes Bindeglied zwischen Spieler und Instrument können sie, je nach Material, Stärke und Typ, warm und weich bis hin zu harsch und aggressiv klingen. Grund genug, einmal genauer hinzuschauen und zu ergründen, was eine gute Saite ausmacht: Unser Kaufberater für die besten Saiten für deine E-Gitarre.

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Gitarrensaiten beeinflussen nicht nur den Klang einer E-Gitarre, sondern auch die Stimmstabilität und die allgemeine Haptik des Instruments. Dünnere Saiten lassen sich leichter benden und ermöglichen eine feinere Artikulation, dickere Saiten liefern mehr Widerstand und sind vor allem bei tieferen Stimmungen besser zu spielen. 

Auch das Material und die Wicklungsart der Saiten für deine E-Gitarre spielen eine Rolle – beschichtete Saiten beispielsweise bieten eine längere Haltbarkeit, während unbeschichtete Saiten oft einen natürlicheren, klareren Klang liefern. Jeder einzelne Aspekt kann ausschlaggebend für oder gegen eine bestimmte Saite sprechen. Zum Glück gibt es aber eine reiche Auswahl, so dass wir uns ganz systematisch an die perfekte Saite für deine E-Gitarre heranarbeiten können.

Drei Faktoren: Die besten Saiten für deine E-Gitarre finden

Die Auswahl der passenden Gitarrensaiten hängt maßgeblich von drei Faktoren ab, die sowohl den Klang als auch das Spielgefühl beeinflussen: SaitenstärkeMaterial und Wicklungsart.

Klar, im Grunde erfüllt jede Saite, so sie denn magnetisch ist, für E-Gitarren ihren Zweck und erzeugt im Zusammenspiel mit einem Pickup Sound. Ich habe aber schon oft erlebt, dass ein einfacher Saitenwechsel (von einem Typ auf den anderen, wohl gemerkt) ein Instrument charakterlich grundlegend verändert. Schauen wir also zunächst auf die „Big Three“ der Saitenauswahl.

Saitenstärke

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Ein wesentlicher Aspekt bei der Auswahl eines Saitensatzes ist die Saitenstärke (englisch auch „Gauge“ genannt). Sie bestimmt den Durchmesser der einzelnen Saiten — je nach Set. 

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Die Saitenstärke wird in Tausendstel Zoll (Danke, imperiales System) angegeben und kann von (sehr) leichten Saiten (z. B. hohe E-Saite bei .007) bis hin zu schweren Saiten (z. B. hohe E-Saite bei .012 und darüber) reichen. 

Als Daumenregel gilt: Dünnere Saiten sind leichter zu benden, und eignen sich besonders für schnelle, filigrane Spieltechniken. Und für Barrée-Akkorde … Stärkere Saiten hingegen bieten mehr Widerstand und erzeugen einen volleren, kräftigeren Ton. Sie sind beliebt für fette und kraftvolle Rhythmusparts und Downtunings, da sie hier einer gewissen „Wabbeligkeit“ entgegenwirken. 

Leichte Saiten erfordern weniger Kraft in der Greifhand, was sie ideal für Anfänger macht. Sie erzeugen in der Regel einen helleren, brillanteren Klang, können aber bei aggressivem Spiel leichter verstimmen. Auch wenn es keine festgelegten Saitenstärken für bestimmte Stile gibt, setzen sich dünnere Saitensätze besonders bei Lead-Gitarristen, Jazzern und Co. durch. 

Schwerere (.011 und darüber) Saiten bieten mehr Volume und Sustain, erfordern jedoch mehr Kraft und sind daher besser für kräftige Rhythmusparts und oder tiefer gestimmte Gitarren geeignet. Abseits von der Saitenspannung ist vor allem die Mensur der jeweiligen Gitarren ausschlaggebend für das „Passen“ eines Saitensatzes: Wer schon einmal versucht hat, eine Baritone-Gitarre mit einem .008er Satz zu bespannen, wird vermutlich keine gute Zeit gehabt haben.

Material

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Im Grundsatz ist die Materialauswahl bei Saiten für die E-Gitarre nur auf den Magnetismus der Werkstoffe begrenzt. In der Praxis werden jedoch hauptsächlich nickelbeschichtete Saiten, Edelstahlsaiten und beschichtete Saiten verwendet. 

Saiten aus vernickeltem Stahl sind besonders beliebt, da sie einen ausgewogenen Klang mit angenehmer Haptik und einem günstigen Preis verbinden. Sie sind die Klassiker unter den E-Gitarren Saiten und in allen erdenklichen Varianten zu haben. 

Edelstahl hingegen bietet einen helleren, durchsetzungsfähigeren Ton und ist besonders widerstandsfähig gegen Korrosion. Für Gitarristen, die Wert auf langes Sustain legen, sind reine Stahlsaiten eine gute Wahl. Die etwas höheren Kosten lassen sich mit der besonders langen Haltbarkeit zwar irgendwo gegenrechnen, sind aber nicht von der Hand zu weisen.

Darüber hinaus gibt es beschichtete Saiten, die durch eine spezielle Schutzschicht länger halten und weniger anfällig für Verschleiß durch Schweiß und Schmutz sind, jedoch einen etwas anderen Klangcharakter aufweisen — nicht besser, nicht schlechter. Nur anders. Unter den beschichteten Saiten sind besonders die Nanoweb- und Optiweb-Sätze der Marke Elixir weit verbreitet. Die Optiwebs sind auch meine persönliche Nummer 1.

Wicklungsart

Flatwound Saiten: Jazz Must-Have
Flatwound Saiten: Jazz Must-Have · Quelle: Mandevu / Alamy Stock Foto

Die Wicklungsart der Saiten ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor bei der Saitenwahl. Auch wenn du dich noch nie mit der Wicklungsart deiner Saiten beschäftigt hast, lohnt es sich hier einmal zu experimentieren. Roundwound-Saiten sind zwar am weitesten verbreitet und liefern eine gute Dynamik, die sich gut für die meisten Musikstile eignet. Aber es geht auch anders: 

Flatwound-Saiten (auch geschliffene Saiten genannt) haben eine glattere Oberfläche als klassisch gewickelte Saiten und erzeugen einen warmen, weichen Ton, der besonders im Jazz geschätzt wird. Es gibt auch Halfwound-Saiten, die eine Kombination aus beiden bieten und einen Kompromiss zwischen Helligkeit und Glätte darstellen. Die Entscheidung für eine bestimmte Wicklungsart sollte daher immer in Abhängigkeit vom bevorzugten Musikstil und dem gewünschten Klangbild getroffen werden.

Die perfekten Saiten für deinen Musikstil

Nachdem wir die wichtigsten Faktoren angeschaut haben, die Saiten voneinander unterscheiden, muss nun noch geklärt werden, welche Saiten du ausprobieren solltest. Dabei gehen wir nach Genre vor und schauen, welche Saiten im jeweiligen Stil besonders häufig genutzt werden bzw. besonders gut geeignet sind. Dabei stütze ich mich natürlich auf mein persönlichen Erfahrungen — Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht!

Rock und Metal

Für Rock- und Metal-Gitarristen sind Saiten gefragt, die aggressive, durchsetzungsfähige Töne liefern und etwas intensiveren Spieltechniken dieser Genres standhalten. Besonders, wenn die Riffs auf Dropped-Tunings ausgelegt sind, sollten fettere Saiten bevorzugt werden. 

Die Materialzusammensetzung ist, je nach persönlichem Geschmack, eher sekundär: Edelstahl oder Nickel sind gleichermaßen geeignet, um den gesuchten Sound zu entwickeln — niemand ist je mit Ernie Ball Power Slinkys falsch beraten gewesen! Wer eine besonders haltbare Saite sucht, muss sich das ganze ein wenig mehr kosten lassen und die Saiten von Elixir (Nano- und Optiweb) testen. 

Abseits der Klassiker finden sich auch Exoten, die unbedingt empfehlenswert sind. Allen voran meine neuen Favoriten für Downtunings: Ernie Ball Mammoth Slinky Cobalt.

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Ernie Ball Power Slinky 2220
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Elixir 12152 Nanoweb Heavy
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Blues und Jazz

Im Gegensatz zu Rock und Metal erfordern Blues- und Jazzstile Saiten, die warme, weiche Töne erzeugen und ein geschmeidiges Spielgefühl bieten. Flatwound-Saiten sind hier oft die bevorzugte Wahl, da sie weniger Obertöne erzeugen und somit einen runderen Klang ermöglichen. Diese Saiten bieten außerdem ein geringeres Griffbrettgeräusch, was sie besonders für saubere, nuancierte Spieltechniken geeignet macht — spielen müsst ihr das aber immer noch selbst! Gitarristen, die im Jazz- oder Blues-Genre zu Hause sind, greifen häufig zu Saiten wie den D’Addario Chromes oder den Thomastik Jazz Saiten, die für ihre geschmeidige Haptik und ihren vollen, warmen Ton bekannt sind.

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Daddario ECG24
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Thomastik JS112
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Pop und Indie

Für Pop- und Indie-Musik ist Vielseitigkeit gefragt. Saiten, die eine ausgewogene Klangcharakteristik mitbringen und gleichzeitig ein leichtes Spielgefühl bieten, sind hier ideal. Nickelbeschichtete Saiten, die eine gute Balance zwischen Helligkeit und Wärme bieten, sind in diesen Genres weit verbreitet. Sie ermöglichen es dem Gitarristen, sowohl rhythmische als auch melodische Parts klar und präzise darzustellen. Modelle wie die Ernie Ball Regular Slinky oder die D’Addario EXL110 sind in diesem Zusammenhang oft eine gute Wahl, da sie ein ausgewogenes Klangbild und eine hohe Stimmstabilität bieten. Meine persönliche Wahl für eine etwas zurückhaltendere, Allrounder-Saite ist der Saitensatz D’Addario NYXL 1046: Top Haltbarkeit und ein klarer, durchsetzungsfähiger Sound dank High-Carbon-Stahllegierung.

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Ernie Ball 2221
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Daddario NYXL1046
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Daddario EXL110
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Alternative und experimentelle Musik

Wer in alternativen und experimentellen Musikstilen spielt, ist auf unkonventionelle Klänge und Spieltechniken angewiesen. Ich bevorzuge in diesem Bereich häufig Saiten, die sowohl Flexibilität als auch ein gewisses Maß an Robustheit bieten: Saiten wie die DR Tite-Fit oder die Elixir Nanowebs sind hier besonders geeignet, da sie eine wirklich breite klangliche Palette abdecken und auch bei intensiver Nutzung eine lange Lebensdauer bieten.

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Pflege und Wartung — Lebensdauer von Saiten für E-Gitarre verlängern

Saitenwechsel
Saitenwechsel · Quelle: Vera Aksionava / Alamy Stock Foto

Saiten kaufen, geht ins Geld, besonders wenn sie ständig abgespielt sind oder reißen. Die Lebensdauer von Gitarrensaiten kann allerdings durch einige einfache Maßnahmen erheblich verlängert werden — gute Nachrichten also für das Gitarren-Budget. 

Eine regelmäßige Reinigung der Saiten nach dem Spielen ist unerlässlich, um Schweiß, Schmutz und Hautöle zu entfernen, die die Saiten korrodieren lassen. Ein trockenes, weiches Tuch reicht in den meisten Fällen aus, um die Saiten nach dem Spielen abzuwischen. Für eine gründlichere Reinigung können spezielle Saitenreiniger wie Dunlop Formula65 Stringcleaner oder GHS FastFret. verwendet werden, die Ablagerungen entfernen und die Oberfläche der Saiten pflegen.

Natürlich spielt auch die Lagerung der Gitarre eine wichtige Rolle für die Haltbarkeit deiner Saiten. Grundsätzlich sollten Gitarren in einem stabilen Temperatur- und Feuchtigkeitsbereich aufbewahrt werden, um Korrosion der Saiten zu vermeiden — von den Einflüssen auf das Tonholz ganz zu schweigen. Ein Gitarrenständer, der die Gitarre an einem sicheren Ort hält, ist ideal und Musiker, die regelmäßig auftreten oder reisen, sollten die Gitarre in einem Case mit Luftentfeuchter lagern, um Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit auszugleichen.

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Wann sollten Saiten gewechselt werden?

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Auch wenn wir es gern mit bester Pflege verhindern würden — irgendwann müssen Gitarrensaiten gewechselt werden. Ein klares Signal darfür, dass es Zeit für einen Saitenwechsel ist, sind Veränderungen im Klang: Wenn die Saiten anfangen, dumpfer zu klingen oder sich schwerer stimmen lassen, sind sie wahrscheinlich abgenutzt und reif für die Tonne. Auch optische Anzeichen wie Rost oder Verfärbungen zeigen an, dass ein Austausch notwendig wird.

Wie oft Saiten für die E-Gitarrre gewechselt werden müssen, hängt stark vom individuellen Spielstil und den äußeren Bedingungen ab: Gitarristen, die täglich spielen oder regelmäßig auftreten, sollten ihre Saiten alle paar Wochen, in Härtefällen ich alle drei bis vier Gigs wechseln, während Gelegenheitsspieler möglicherweise nur alle paar Monate neue Saiten aufziehen müssen. Letztendlich sollte das Ziel sein, die beste Klangqualität und Bespielbarkeit zu erhalten. Also regelmäßig prüfen und bei Bedarf zu wechseln.

Fazit

Die Wahl der richtigen Saiten hat einen enormen Einfluss auf den Klang, das Spielgefühl und die Stimmstabilität der E-Gitarre. Ob es nun um den aggressiven Sound für Rock und Metal, die Wärme für Jazz oder die Experimentierfreudigkeit für alternative Musikstile geht – die richtigen Saiten sind zumindest mit für das Gesamtpaket verantwortlich. Wir sollten uns alle mehr Zeit nehmen, verschiedene Saiten auszuprobieren, um den optimalen Klang und die beste Spielbarkeit für unsere Gitarre und unseren individuellen Stil zu finden. Regelmäßige Wechsel und eine grundlegende Pflege der Saiten tragen zusätzlich dazu bei, die Klangqualität langfristig zu erhalten.

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12 Antworten zu “Kaufberater: Die besten Saiten für deine E-Gitarre”

    Ich habe auch Jahrelang Rumprobiert bis ich die perfekten Saiten gefunden habe für:
    * Standard Mensur
    * Dropped B-Stimmung
    ….Daddario EXL148 mit 012 – 016 – 020 – 034 – 046 – 060

    die 012er ist zwar selbst auf Dropped B recht straff aber die 60er reicht völlig aus und ist nicht zu lapprig

    p-cord sagt:
    0

    Genau zwischen flat und round finde ich die Fisoma Monotex (Firma Lenzner – made in Germany) noch erwähnenswert; für mich der perfekte Kompromiss für semi-hollow Gitarren…

    Marco 🤣👍🎶🎶 sagt:
    0

    Ich hab sone Ibanez Gio, 3/4 Rock Git für heranwachsende kleine Rocker gedacht. Aber wer hätte das gedacht, im Musikalienhandel in Walldorf im Session vor ca. 12 Jahren gekauft. Warum? Wenn die Saiten so kurz sind, dann mach mal ein Vibrato uiuiuih und das Bending ist der totale Irrsinn! Da gehen eine Menge halbtöne zu benden, sehr beeindruckend. Nun zu den Saiten, ich habe 8er Saiten drauf, sie erzeugen irre Obertöne bis zum abwinken, beim Bending passiert ein Wunder nach dem anderen. Einfach mal testen. Nun zur Stimmung. Ich nenne es drop E, weil die tiefe Saite bleibt original, alle anderen sind 2 halbtöne höher gestimmt als die normale eadghe Stimmung. Alleine dadurch kann man ganz normal spielen und alles klingt wie e-Gitarre on steroids.

    Robert sagt:
    0

    Mein erster nachgekaufter Satz war von Ernie Ball. Der war schnell im Eimer. Dann hatte ich lange GHS Boomers. Irgendwann mal ein Satz von Kaman (Haman?). Der hatte praktischerweise die h und e Seite doppelt.
    Aber seit bestimmt 15-20 Jahren spiele ich Daddario, früher XL110, seit etwa 10Jahren XL120. Daddarios halten bei mir am längsten. Und ich finde die umweltfreundlichere Verpackung gut.

    Mir ist auch aufgefallen, dass seit etwa 2010 meine Saiten nicht mehr so schnell rosten und sich weniger „Kruste“ an der Unterseite der Saite bildet. Entweder die Saiten sind jetzt anders, oder mein Handschweiß hat sich irgendwie verändert.

      Dave sagt:
      1

      „Handschweiß“ Interessantes Thema! Ich tippe mal darauf, dass sich dein Handschweiß verändert hat.
      Ich hatte in den letzten 30 Jahren noch nie verrostete Saiten. Ich höre regelmäßig davon – oder sehe es an Instrumenten in den Geschäften – kann es aber nicht nachvollziehen. In dieser Zeit spielte ich vor allem Dean Markley, Pyramid und Ernie Balls. Dabei lasse ich bei manchen Gitarren die Saiten recht lange drauf. Bei meiner aktuellen Lieblings-Jazzmaster gerne 3-4 Monate (dann klingt sie matter / ist dann nur blöd wenn sich eine Saite verabschiedet) und sonnst ziehe ich bei meiner Strat (Hauptinstrument) ca. alle 2-4 Wochen Ernie Balls Slinkys auf.

    The Rob sagt:
    0

    Ich habe immer wieder festgestellt das jede Gitarre unabhängig von ihrer Mensur in einem bestimmten Tuning und Saitenstärke am besten klingt, Gitarren sind wohl doch sehr eigene Lady’s.
    Ich benutze überwiegend die GHS Thin Core’s als 11/50 Satz oder die D’Addarrio EXL 115 bzw. 115BT auf ner 25,5′ Mensur für Drop C oder B, je nach Gitarre.
    Ist bei mir die tiefe E-Saite dicker wie 50′ passt für mich die Homogenität des ganzen Satzes nicht, je dicker sie ist desto stumpfer klingt sie und auch die Spannung bzw. das Schwingungsverhalten zur A – Saite passt dann überhaupt nicht zusammen, also für meinen Geschmack zumindest… 🤔

      claudius sagt:
      1

      Stimmt wohl. Erinnert mich an mein .70er-irgendwas Experiment, bei dem ich nach einer Probe das Gefühl hatte, eine Treppe in der Greifhand zu haben. xD

    Geerd Loock sagt:
    1

    Moin zusammen!
    Warum immer Drop-tunings? Ich spiele viel in Open-E und Open-A (irgendwer hat mir erzählt, dass Robert Johnson viel in Open-A gemacht hat). Saitenstärke 0.12 und Elixiers – no problem…

    guitar.franz sagt:
    0

    Was mir hier noch fehlt sind die Pure Nickelwound und Roundcore Varianten.

    Für den klassischen Rocksound der 60er/70er mMn. die beste Wahl. Meine favorisierte Marke ist hier Pyramid.

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