Kado, der persönliche „Platten-Dealer“ des digitalen Zeitalters?
Kado ist ein „digitaler Plattenladen“ mit einem ausgeklügelten Empfehlungssystem. Die Datenbank der Software hat rund 200.000 Mixsessions diverser DJs aus unterschiedlichen Genres gespeichert. Sie empfiehlt auf Basis eurer persönlichen Musikbibliothek und diverser Kenngrößen und Filter, die ihr vorgeben könnt, welche Musikstücke in euer Set passen respektive was andere DJs zuvor und nach einem Track gespielt haben.
Kado kann Verbindung zu Traktor, Serato, iTunes und Soundcloud aufbauen und die Library auf dem Rechner analysieren, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Daraus wird ein täglich aktualisierter Feed generiert. Die empfohlenen Musikstücke lassen sich in einer Crate ablegen und bei Juno und Beatport direkt kaufen. Klar könnt ihr auch selbst nach Titeln, Artist, Labels und Remixes suchen und on-top nachsehen, in welchen Sets diese gespielt wurden.
Die Beta der Kado-App für Mac (Windows soll folgen) lässt sich nach einer Registrierung auf der Website des Herstellers für 30 Tage antesten. Die finale Version soll 9,99 € pro Monat kosten, also rund 120 € pro Jahr – kein Schnapper, wie ich finde. Außerdem dürften einem einige „Perlen“ entgehen, die man beim Diggen im Web ansonsten mitunter gefunden hätte. Und möchte nicht jeder auch ein paar Titel in der Tasche haben, die eben nicht auf jedem Dancefloor laufen?
Dennoch kann man hier auf die Schnelle auch ein paar Ideen zur Set-Gestaltung mitnehmen, auf die man selbst nicht gekommen wäre. Insofern empfiehlt sich Kado auf jeden Fall als Ergänzung zu Quellen, die man sonst aufsucht. Dazu kann es gerade auch Anfängern helfen, eine Library aufzubauen. Hier geht´s zur Beta.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.