von Moogulator | GeschÀtzte Lesezeit: 2 Minuten
jsi progue

jsi progue  Â·  Quelle: jsi

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Der kleine JSI Progue ist offenbar der erste Synthesizer von „JSI“ ist ein krĂ€ftig klingender Synthesizer mit dem, was man von einem sehr klassischen Moog erwartet. Sein Name setzt sich aus zwei kleinen Moog-Klassikern zusammen.

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Progue Rock

Mal abgesehen davon, dass der Name an eine Musikrichtung lĂ€ngst vergangener Tage erinnert, so klingt das was man im Video hören kann sehr sehr ordentlich und fett. Ein krĂ€ftiger Sync-Sound mit zwei Oszillatoren ist offensichtlich kein Problem fĂŒr ihn und er ist zudem zu Pulsbreitenmodulation fĂ€hig. Diese wirkt offenbar dann, wenn man die Pulsbreitenwelle auswĂ€hlt und bekommt ansonsten alternativ SĂ€gezahn oder Rechteck. Es wird gegenĂŒber dem ersten Oszillator verstimmt, so wie es bei Moog sehr lange Tradition ist.

Die beiden HĂŒllkurven sind mit drei Parametern dem des Minimoog Ă€hnlich, wenn man den Decay-Modus aktiviert. Diesen findet man auch im Progue und kann so Release und Decay gleichsetzen oder abschalten. Nachgeschaltet scheint ein festes Hochpassfilter mit zwei Stufen eine AusdĂŒnnung anzubieten, wenn der Sound mal zu fett sein sollte.

Progue Filter

Das normale Filter ist selbstredend ein 24 dB Oktave-Ladder-Filter mit dem typischen Moog-Sound. Es hat eine leichter aber angenehme AusdĂŒnnung bei Resonanz und scheint auch in die Selbstresonanz zu gehen. Der Haupt-LFO hat drei Wellenformen, darunter auch Sample & Hold fĂŒr Zufallsmodulation mit Zeitraster. Dieser LFO kann auf das Filter oder die Tonhöhe wirken. Er scheint fĂŒr sehr langsame Modulationen ideal zu sein und reicht offenbar leicht in den Audiobereich hinein.

Die Oszillatoren haben 3 Oktaven zur Auswahl und einen Tune-Knopf, mit dem sich der zweite Oszillator noch weiter verstimmen lĂ€sst. Außerdem ist auch ein Rauschgenerator verbaut.

JSI Progue

Der Name JSI Progue stammt vom Prodigy und dem Rogue. Beide sind fĂŒr sehr krĂ€ftige BĂ€sse und Leadsounds bekannt und er scheint sich dahinter nicht verstecken zu mĂŒssen. Es gibt natĂŒrlich schon Prodigy-Clones. Dieser Synthesizer ist ein „ĂŒberlegter“ Clone, hat etwas mehr Features als der Prodigy und ist eigentlich ein wenig mehr am Rogue orientert. Sein Sound ist aber so breit und fett wie der des Prodigy. Das ist sehr gut, denn er war nach dem Minimoog immer der mit dem dicksten Sound fĂŒr eher wenig Geld bei EinfĂŒhrung. Man sah und hörte seine Vorbilder (den Prodigy) in den ersten Depeche Mode Videos. Es lohnt sich offensichtlich auf ihn zu warten.

Weitere Information

Aktuell ist das Video der einzige „Teaser“ zu einem bis Ende des Jahres kommenden Angebot, welches auch einen Bausatz beinhalten wird. Preise und genaue VerfĂŒgbarkeit sind noch genau so rar wie eine Anlaufstelle oder Website. Daher sollte man am besten Youtube-Abonnent mit Glocke bleiben, bis es mehr dazu gibt.

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Video

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