von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Joe Gore Gross Filth Cult Pedale

 ·  Quelle: http://www.joegore.com/pedals

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Im Englischen wirken die Namen der Effektpedale Gross Distortion, Filth Fuzz und Cult Germanium Boost sicherlich etwas besser (Unwissende sollten einen Übersetzer beauftragen). Abgesehen von den ungewöhnlichen, aber guten Namen haben die Pedale von Joe Gore (Gitarrist von u.a. Primus‘ Les Claypool, Tom Waits und PJ Harvey) noch einige andere Alleinstellungsmerkmale.

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Gross Distortion

Ein Transistor-Distortion mit Dioden als Zerrquelle klingt erst einmal nicht ungewöhnlich. Aber wenn man dazu „24 Dioden“ sagt, sieht die Sache schon wieder anders aus. Auf dem Pedal befinden sich zwei gerasterte Regler mit je 12 Positionen, die zwischen je 12 Dioden umschalten. Dazu kommt noch ein kleiner Hebel, der zwischen symmetrisch und unsymmetrisch umschaltet und so die möglichen Kombinationen auf 156 anhebt. Groß!

Der Rest ist recht unspektakulär: Regler für Gain, Bass, Treble und Level und ein True Bypass On/Off-Schalter. Es soll 279 USD in den USA kosten.

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Filth Fuzz

Wo ein Fuzzpedal ist, da ist der Sound auch oft dreckig. Muss ja. Das Filth Fuzz hat neben den obligatorischen Volume- und Drivereglern noch zwei Schieberegler. Diese sind quasi der Tone-Regler, haben aber Einfluss auf den Bias und den Gain der Transistoren, womit man den Klang grundlegend verändern kann. Auch der Kompressionsgrad lässt sich so etwas kontrollieren.

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Sieht nach einer Menge Spaß aus, ist aber mit 269 USD nicht gerade preiswert.

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Cult Germanium Drive / Boost

Von den drei Pedalen am unspektakulärsten: ein Overdrive bzw. Boost Pedal. Auf dem Gehäuse befindet sich lediglich ein Regler. Ich persönlich bin nicht so der Fan von Germanium Overdrivepedalen, aber andere würden nie etwas anderes spielen. Im Video kann man gut sehen, was der Erbauer damit alles anstellt.

Kostenpunkt sind 199 USD.

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Alles keine preiswerten Pedale, aber dafür sehr interessant. Gerade das Gross Distortion macht mich mit den über hundert möglichen Kombinationen ziemlich hibbelig. Ich konnte noch keinen Händler in Deutschland erspähen. Für einen Import zum Vielleicht-ist-es-ja-was-Test ist es dann doch ein wenig teuer.

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Eine Antwort zu “Joe Gore – Gross, Filth und Cult Pedale”

    Jan sagt:
    0

    Die Pedale stehen für mich außer Frage (aufgrund der Preise …). Aber der Typ ist genial. Bin auf der Suche nach Flatwound-Saiten auf ihn gestoßen – vermutlich ist auch jede Gitarre in den Videos mit Flatwounds bestückt. Er beschreibt sich selbst ja als süchtig … was ich absolut nachvollziehen kann. Passt zwar nicht zum Thema der Pedale, aber wollte es mal loswerden, da sich Joes Kanal auf jeden Fall lohnt.

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