Ist die Reverend 2018 Limited Edition Tricky Gomez zu stark limitiert?
Reverend Guitars hat die neue Tricky Gomez LE 2018 vorgestellt, ein limitiertes Modell in vier eher ungewöhnlichen Farben. Aber vielleicht hat Reverend einfach zu wenige in die Pipeline gepackt?
Reverend Guitars 2018 Limited Edition Tricky Gomez
Retro wohin das Auge reicht. Bigsby B-70 Tremolosystem mit Rollerbridge, Locking Tuners, Boneite Sattel – das sollte für eine gleichbleibende Stimmung sorgen. Dazu kommen die vier echt anderen Farben: Mulberry Mist mit Rückseite in Metallic Red, Metallic Alpine mit Ivy Black, Deep Sea Blue mit Metallic Superior Blue hinten und Venetian Gold Top mit Root Beer Metallic Rückseite.
Alle vier Versionen haben eine Satin-Lackschicht auf der Oberseite, die Rückseiten sind alle metallic-glänzend. Schöner Kontrast, wenngleich die Rückseite eher nicht so wichtig ist – aber trotzdem mal angenehm zu sehen, dass ein Hersteller auch da mal ein Händchen anlegt.
Der Body ist aus Korina mit Ahorndecke – sollte eine gute Kombi für guten Ton sein. Dazu kommt der geleimte Hals aus dreiteiligem Korina und Blackwood Tek Griffbrett und 22 Medium Jumbo Bünden, nicht mein Favorit bei „Vintage-Instrumenten“, aber durchaus brauchbar.
Reverend verbaut als Pickups die hauseigenen Revtrons an Hals und Steg, die sicher nicht zufällig nach Filtertron aussehen. Dazu kommt der Reverend-typische Bass Contour Regler (passiv), der etwas mehr tonale Flexibilität neben den Reglern für Volume und Tone gibt.
Zu limitiert?
Allerdings sehe ich ein Problem: Jede Farbvariation gibt es nur 10 Mal. Das heißt, dass es von der Gitarre gerade einmal 40 Stück gibt. Das ist ziemlich wenig und entweder künstliche Verknappung oder nur eine Marktstudie. Mehr davon!
Preislich wird sie bei 1329 USD liegen. Nicht allzu viel, wenngleich bei Reverend eher in der oberen Riege.