Ist der Aston Microphones Halo ein Reflexions-Filter der nächsten Generation?
Aston Microphones aus UK hat bisher zwei Mikrophone im Programm. Seit der kürzlich vergangenen NAMM auch einen Reflexions Filter, der nicht nur anders aussieht als die herkömmlichen, sondern auch aus einem anderen Material besteht.
Der Halo Filter ist ca. 40% größer als die bekannten Filter und soll so drum herum besonders gut abschirmen. Laut Infos aus dem unten stehenden Video von der NAMM besteht er aus einem stabilen und gut absorbierenden Filzmaterial (das nicht näher erläutert wird, weil darauf Patente angemeldet wurden). Durch die verbesserte Konstruktion sollen keine Notchfilter entstehen. Man braucht zur Montage einen selbst entwickelten Halterungsmechanismus von Aston Microphones, welcher im Lieferumfang dabei ist.
Optisch kann man sich streiten. Ich empfinde die Farbe als anstrengend. Wenn ich da minutenlang „reinsingen“ müsste, würde ich wohl irgendwann bunte Flecken vor den Augen haben. Gepaart mit den Neat Microphones wäre es ein sicherer Blickfang im Studio. Aber es gibt sicher Einige, die sich über Farbe im ewig schwarz-grauen Studiotechnikalltag erfreuen.
Preislich wird es laut NAMM-Vertreter bei 199 GBP bzw. 265 Euro liegen. Erste Listungen in Deutschland bestätigen das. Im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen wäre das mehr als das Doppelte. Da müssen die kommenden Reviews beweisen, ob sich Aston Microphones verrechnet hat oder ob es sich lohnt. Neue Technologie kostet aber meistens ein wenig mehr.
Mehr Infos: Aston Microphones Halo Reflexion Filter
UPDATE 10.03.: Thomann hat es für 265 Euro gelistet. Voraussichtlich ist es ab 05. April lieferbar.
Die SOS-Kollegen haben es sich auf der NAMM erklären lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=_pt2bRbbiN8