iLok 3 – kleiner und größer
Ich habe mich schon gefragt, wann und ob es überhaupt noch passiert, dass Pace einen neuen iLok vorstellt. Der aktuelle iLok 2 kam 2010 auf den Markt und ist seitdem für einige Firmen und Nutzer das Maß der Dinge. Seitdem passierte nichts – musste aber auch nicht zwingend, obwohl er einige Defizite hat. Beim iLok 3 hat Pace auf die User gehört.
Grundlegend ist und bleibt es ein spezieller USB-Stick, der eure Lizenzen für ausgewählte Programme wie DAWs (z.B. Pro Tools) und Plug-ins speichert. Version 2 konnte 500, Version 3 kann nun 1500 Lizenzen speichern. Die alten Lizenzen lassen sich angeblich auch problemlos auf den neuen Stick übertragen.
Der Dongle selbst kommt in einem stabileres Metallgehäuse, ob das so stylish ist wie Pace selbst meint, muss jeder selbst entscheiden. Er ist auf jeden Fall kleiner, passend zu den immer kleiner werdenden Computern und enger liegenden Ports. Wer sich seine iLoks um den Hals hängt, der wird sich über das größere Befestigungsloch freuen.
Wie es aktuell auf den Produktbildern aussieht, fehlt schon ab Werk der Deckel und er ist zum Herausschieben – sehr löblich, denn ich habe konsequent und trotz alle Vorsicht immer die Deckel der Dongles verloren. Aber davon steht noch nichts auf der Pace-Seite und es könnte nur so auf den Bildern aussehen. Hoffen wir das Beste.
Preislich bleibt es bei knapp unter 50 USD bzw. Euro. Für mich ist ein Dongle immer noch keine zufriedenstellende Lösung, aber es gibt immer noch Nutzer, die damit sehr zufrieden sind. Solange das so ist: Warum nicht. Man muss es ja im Idealfall nicht nutzen. Haben nur noch nicht alle Hersteller verstanden. ;)
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2 Antworten zu “iLok 3 – kleiner und größer”
„Seitdem passierte nichts – musste aber auch nicht zwingend“… ich dachte ilok2 wurde ende letzten jahres geknackt?
Jein, es betrag nur die Windowsversionen einzelner Plug-ins, wenn ich mich recht erinnere.