HyperDrive – der absolute Hub für alle neuen MacBook Pro
Mit der Einführung des aktuellen MacBook Pro 2016 hat sich die Firma Apple dazu entschlossen, alle Anschlussarten durch bis zu vier USB-C (mit Thunderbolt 3 und USB 3.1 Kompatibilität) zu ersetzen. Also wird man um einen Adapter nicht herum kommen (wir berichteten). Das ist natürlich nicht sehr nutzerfreundlich – zumindest für Power-User, die wie ich etliche USB-Controller und USB-MIDI-Geräte anschließen müssen. Jetzt stellt die Firma Sanho Corporation die Lösung via Kickstarter vor: HyperDrive, ein ansteckbarer Hub mit allen möglichen Anschlüssen. Hiermit fühle ich mich wieder heimisch!
HyperDrive wird alle MacBook Pro Besitzer der neuesten Generation aufatmen lassen. Denn es bringt alle Anschlussarten der alten Apple Laptops wieder zurück an die Hardware. Realisiert wird es durch einen Hub, der direkt an zwei USB-C Anschlüsse gesteckt wird und somit direkt an dem MacBook Pro sitzt. Über zwei Verlängerungskabel kann der Hub sicherlich auch betrieben werden, so dass ihr die Anschlüsse auch an eine andere Stelle eures Tisches platzieren könnt.
HyperDrive bietet einen HDMI-Ausgang (auch 4K kompatibel), Thunderbolt 3 und USB-C, ein SD- und ein MicroSD-Kartenslot und zwei USB 3.1 Anschlüsse. Den Hub bekommt ihr in den zwei Farben Silber oder Space Gray. Jeder Unterstützer, der HyperDrive über die Kickstarter Aktion bezieht, bekommt oben drauf ein Leder-Case für die Hardware. Sehr schön!
Durch die Nutzung beider USB-C Slots für einen Hub werden Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Gigabyte pro Sekunde erreicht. Damit kommen sogar mehrere Geräte in Reihe in den Genuss, ohne Probleme Daten an den Rechner zu schicken.
Diese Lösung ist es definitiv wert, angeschaut und sogar unterstützt zu werden. Kostengünstigere Lösungen mit all diesen Möglichkeiten werdet ihr nicht im Netz finden. Wer interessiert ist, sollte sich beeilen, denn bald sind alle angebotenen HyperDrives vergriffen.
Preis und Spezifikationen
Sanho Corporation HyperDrive gibt es im Moment auf der Kickstarter Seite des Herstellers für 69 US-Dollar. Wer gleich mehrere bestellt, bekommt einen Rabatt. Da das Finanzierungsziel mittlerweile um über eine Millionen übertroffen wurde, werden ab Februar die ersten Early Bird Bestellungen verschickt. Im März folgen weitere. Sobald alle Kickstarter Angebote vergriffen sind, wird sich der Preis eines HyperDrives auf 99 US-Dollar erhöhen. Ob und wann der Hub im deutschen Einzelhandel verfügbar sein wird, das steht noch in den Sternen.
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7 Antworten zu “HyperDrive – der absolute Hub für alle neuen MacBook Pro”
Danke für die News!
In einer völlig anderen Preisklasse bewegend, aber auch sehr interessant ist folgendes Produkt:
https://eu.hengedocks.com/products/horizontal-macbook-pro-retina#
Danke für den Link. Aber: Andere Preisklasse ist gut. Viel mehr als ein (zugegeben gut aussehenedes) Dock ist das auch nicht, dafür 550€ abzurufen ist schon krass – Alu hin oder her.
Apple wird es wirklich hinbekommen, die gesamte MacOSX Linie gegen die Wand zu fahren. Kein Gerät mehr verfügbar für die Pro-Benutzer… Nur noch dieser sinnlose Hipster-Lifestyle-Quatsch.
Kann gut sein. Aber von den Pro-Usern sind sie nicht reich geworden, sondern vom Lifestyle namens iPod und iPhone und iPad. OSX ist (leider) nur noch Sparte. Und als gewinnorientierte Firma (kann ihnen keiner vorwerfen) würde ich auch die breite Masse bedienen und nicht nur eine Hand voll Leute, die alle 5-10 Jahre mal einen MacPro und ein neues Logic/FinalCut kaufen. Lieber ein junges, eher wohlhabendes Publikum, dass alle 1-2 Jahre ein neues Produkt kauft, weil es durch Sollbruchstellen (geplante Obsoleszenz) oder verlangsamende OS-Updates keine andere Chance hat. :-/
Ja, gute Analyse. Stimme ich voll und ganz zu. Die Aktienmarkt ist alles heute für Apple. Man könnte aber auch sagen, die sind unglaublich gierig geworden und denken nur noch kurzfristig. Als reichstes Unternehmen der Welt schon etwas lächerlich. Ich würde auch sagen, dass die so unwichtigen „Pro-User“ Apple erst so bekannt und gross gemacht haben. Insofern werfe ich das Apple schon vor, und glaube auch, dass es sich früher oder später rächen wird. OSX ist nun mal das, was Apple von anderen unterscheidet, es so zu vernachlässigen, ist doch wirklich dumm. Auch sticht der Aktionär auch nicht gerade durch eine intelligente Beurteilung hervor. Es geht um schnellen Profit. Und um Gier.
Ausserdem sieht man ja auch, wie die Qualität der Software inzwischen auch bei Apple stetig abnimmt. Die Updates werden a la Windows zu reinen Pseudo-updates, mit unsinniger Vollvernetzung ohne irgendwelchen Mehrwert.
Genau wird das iPhone und iOS früher oder später abstürzen, und zwar genau dann, wenn Android ebenbürtig ist. Deren Geräte sehen ja genau hipp aus und können das gleiche, aber kosten ein Drittel.
Ok, genug gemeckert. Sehen wir, was die nächste Zeitbedingt.
Übrigens kann man irgendwie nur schwer hier im Kommentar-Bereich editieren, weil die Webseite dann immer nach oben springt. Wenn ich z.B. einen Absatz editieren möchte, geht es schlicht nicht.
Was die Profitrelation angeht, ist richtig. Das ändert aber nichts daran, dass Apple absolut mehr denn je mit Macs verdient und entsprechend viel manpower investieren könnte. Stattdessen wird alles immer kastrierter.
Warum Cook der falsche Mann auf dem Platz ist, hat Jobs selbst mal gesagt:
https://youtu.be/-AxZofbMGpM
Was die geplante obsoleszenz als Handlungsempfehlung angeht, ist einfach nur Müll. Genau diese Denke auf allen Seiten fährt den Planeten mit Vollgas gegen die Wand. Zudem macht solcher Konsum niemand glücklich, sondern hält die Leute in einem bullshit-hamsterrad gefangen.
Oh nein, die geplante Obsoleszenz war KEINE Handlungsempfehlung von meiner Seite! Als Fan von funktionierender Technik empfinde ich das als – verzeihe man mir die Ausdrucksweise – größten Scheiß, den der Kapitalismus hervorgebracht hat. Solande es geht, verwende ich meine Technik. Ich bin ja froh, dass diese Denke noch nicht bei Musikinstrumenten Einzug gehalten hat.
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