Red Fang in a Box: Night Destroyer
Wenn du Fan von Stonerrock oder anderen deftigen Rock- und Metalsounds bist, dann sind Red Fang mit Sicherheit nicht an dir vorbeigegangen. Die Band hatte spätestens mit dem Hype-Video zu Prehistoric Dog einen sehr bekannten Song im Netz und fing mit Touren (auch in Deutschland) an. Und bei den Gigs brennt die Luft – ein Grund dafür ist der deftige Gitarren- und Bass-Sound, der nun mit dem „Hilbish Design Red Fang Night Destroyer“ Effektpedal eingefangen werden soll.
Red Fang
Wenn du die Band schon einmal live erlebt hast, dann kennst du sicherlich auch den brachialen (aber auch wenig abwechslungsreichen) Bass-Sound. Hierfür sind nicht nur der Herr Bassist und sein meist gespielter G&L Bass verantwortlich, sondern auch der Amp. Ein Sunn Beta Bass, der gesuchte und in der Szene fast schon legandäre Beta Lead auf die Frequenzen vom Bass (etwas) abgestimmt. Es ist also nur logisch, wenn ein Pedalhersteller mit Nachbauten des Amps im Programm nun sich dem Schaltkreis als Pedal annimmt. Und wenn das Pedal zuverlässiger als die Original-Amps ist, dann ist das allemal ein Kaufgrund.
Hilbish Design Red Fang Night Destroyer
Die Schaltkreisdesigner von Hilbish Design hatten wir bei Gearnews schon einmal mit einem anderen Pedal erwähnt, das direkt für King Buzzo von den Melvins entwickelt wurde. Da die Entwickler aber auch Amps im Programm haben, die auf der Beta-Schaltung von Sunn basieren, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch Effektpedale mit dem Sound aufschlagen. Und wer eignet sich dafür besser als eine Stonerband, die dafür bekannt ist.
Das Red Fang Night Destroyer basiert auf der (Preamp-) Schaltung des Sunn Beta Bass, der natürlich bei Red Fang auch am Bass eingesetzt wird. Es wird aber zum Glück auf die drei separaten Eingänge verzichtet und die beiden identischen Kanäle lassen sich per Fußschalter umschalten. Du kannst also trotzdem Kanal A, B und beide gleichzeitig nutzen.
Jeder Kanal kann separat geregelt werden: Gain, Volume und ein 3-Band-EQ. Der Master ist für beide gleichzeitig zuständig. Viel mehr ist nicht an Reglern verbaut, dafür aber in Sachen Ausgänge, denn mit dem Night Destroyer kannst du sehr komplexe Setups aufbauen. Vor allem im Studio könnte das vielen Bassisten eine wahre Freude sein.
Neben dem Stromanschluss und dem Mono-Input werden an der Stirnseite gleich 5 separate Ausgänge verbaut: CH A, CH B, INST, LINE und BALANCED. Damit kannst du so ziemlich jede Möglichkeit des veränderten oder unveränderten Signals abgreifen.
Preis und Marktstart
Leider gibt es mehr als einen Haken: Das Pedal ist mit 365 USD nicht gerade preiswert – allerdings immer noch günstiger als der Amp in oft fragwürdigem Zustand. Außerdem kann das Hilbish Design Red Fang Night Destroyer nur direkt aus den USA importiert werden und dann wird es auch künstlich auf 150 Stück weltweit begrenzt.
Leider sind die Videos Mist, auf der Homepage gibt es aber ein paar Soundsamples – da klingt es besser. ;) Und ich bin echt versucht, da zuzuschlagen. Wäre ein Dry-Wet-Regler dran, würde ich gar nicht weiter nachdenken. So muss ich noch ein paar Nächte drüber schlafen.
Mehr Infos
Videos
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
4 Antworten zu “Red Fang in a Box: Night Destroyer”
what – das video ist super! wenns nur mehr solche gaebe und nicht immer das aalglatt geschleckte influencer zeugs.
Handysound? Ne, dann doch lieber das aalglatte Influencerzeug (bei aller berechtigter Kritik). Als Einführung geht das aber in Ordnung.
;)
handysound, stimmt.
allerdings find ich dass man über youtube videos den sound nur schwer bewerten kann.
beim ola englund – schau ich mir übrigens sehr gerne an – klingt zb eh immer alles gleich.
so gern ich mir produktdemos anseh – aber irgendwas geht mir dabei ab, vielleicht ist es auch nur das feeling.
Stimmt. :D