von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Highlights der Woche: Foley Sounds, Generativ-Musik und Vintage

Highlights der Woche: Foley Sounds, Generativ-Musik und Vintage  ·  Quelle: Moogulator

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Highlights finden ist diese Woche in meinem Bereich schwieriger, deshalb habe ich trotz aller Stille sogar ein interessantes Modul für generative Musik gefunden, es gibt einen Ausflug in die Zusammenstellung von Trautonium und Vintage Synthesizern und zudem noch ein paar interessanter Foley-Field-Recording-Aufnahmen.

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Der Hauch der Zwanziger Jahre – Trautonium Highlights

Was kann man mit zwei alten Korg MS-10 anstellen? Ein Trautoniks Trautonium dazu stellen und sie einfach leicht bedienen. Nichts davon schnell. Ein Hauch der Zwanziger des letzten Jahrhunderts scheint damit immer verbunden, da das Trautonium per se ein Melodie-Instrument ist. Interessant können für diesen Stil kleine gezogene Bögen von Tonbeugung sein. Wenn du Lust dazu hast, gibt es hier einige kleine Aufstellungen. Darunter ist ebenso der Eowave Metallik Resonator in einem der Insta-Videos zusammen mit Juno und SH-101 zu sehen und zu hören.

Das Filter des MS-10 gibt es zudem in Volca, Monotron und Minilogue

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Ein ähnliches Konzept kann man mit dem EMS Synthi A performen. Matheus Lodewijk hat es getan. Wenn du mehr vom Trautonium sehen und mit anderen klassischen Synths zusammen hören möchtest, lohnt sich ein Blick auf sein Instagram-Profil. Die Sache mit dem EMS klingt übrigens so:

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Generative Musik mit Clatters Sibilla und Exp-FX

Die Leute von Clattersmachines haben ein generatives Melodiemodul mit dem Namen Sibilla erschaffen. Dazu gibt es inzwischen ein Exp-FX-„Il Sol e La Luna“-Anbau, der den Zugriff auf die internen Hüllkurven und zum Filter frei gibt. Trotz des Namens handelt es sich eher um einen Expander und nicht nur um ein Effektmodul. Dennoch enthält es ein Pitch-Shift Delay. Der Arduino im Inneren erfindet Tonstrukturen, die auch als Drones funktionieren können.

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Clatters Sibilla + Exp-FX
Clatters Sibilla + Exp-FX · Quelle: Clatters Insta

Für die Steuerung gibt es teils „lustige“ Begriffe wie Climb, Underwood und Backdrop, aber auch bekanntere Begriffe für Hüllkurve und Filter wie Fall und Resonanz sowie Boost und Grains für den „verwischenden“ Effekt. Das Modul liefert stereo aus. Clatters aus Italien sind bekannt für besondere Module, weshalb sie hier in meinen Highlights der Woche vorkommen. Sibilla gibt es für 365 Euro, den Exp-FX für 164 Euro.

  • Mehr dazu findest du auf der Clatters Website

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Immersive Field-Recording Highlights

Zum Ausklang noch eine sehr schöne Art einer Foley-/Geräuschemacher-Recording-Idee. Sie mag nicht total neu sein, aber maximal interessante Klänge ermöglichen die Verwendung verschiedener Medien (Wasser) und klassisch interessante Obertonspektren eines China-Beckens und oder Hihats. Sie sind durchaus coole Klangerzeuger, die mittels Effekt oder erst mit dem Bogen gespielt noch immer gut für Horror-Movie-Sci-Fi-Effekte perfekt geeignet sind. In der DAW kann man damit Wunder vollbringen. Besonders, wenn der Klang per Granularsynthese verlangsamt zu einer Art Wavetable im Granular-Sampler verwandelt wird. Highlights der Klangsuche sind immer Sounds mit spannendem Obertongehalt.

Für Aufnahmen unter Wasser sind Hydrophone geeignet. Das sind Mikrofone für den Gebrauch unter Wasser. Im und unter Wasser verteilt sich Schall anders und braucht natürlich Schutz gegenüber den normalen Mikrofonen, die du ggf. zusätzlich einsetzen möchtest.

Leaf Audio Field Amp
Leaf Audio Field Amp · Quelle: Leaf Audio / SequencerTalk

Für direkte Aufnahmen aus dem Körperschall sind hingegen Kontaktmikrofone interessant. Es ist nicht falsch, einen dazu passenden Amp zu verwenden, der wenig rauscht und für so etwas gemacht ist. Etwas in der Art wie der Field Amp von Exploding Shed. Hier das Video.

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