von Andreas Cordes | Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Meine persönlichen Highlights der Woche waren ein Konzert von Skunk Anansie, ein neuer Verzerrer und mehr.

Skunk Anansie Live  ·  Quelle: A.Cordes

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Diese Woche war wieder so einiges los. Meine persönlichen Highlights der Woche waren ein Konzert von Skunk Anansie, deren Alben ich in den 90er Jahren rauf und runter gehört und jetzt wiederentdeckt habe. James Bay flirtet eindrucksvoll mit Fender und ein neuer Brot-und-Butter-Verzerrer ist auf meinem Pedalboard gelandet und hat sich durchgesetzt.

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Skunk Anansie rocken wie vor fast 30 Jahren!

Letzten Montag war ich auf dem Konzert in der Hamburger Sporthalle. 1999 hatte ich die Band das letzte Mal live gesehen. Damals allerdings in der Großen Freiheit. Ich habe gute Erinnerungen an diese Zeit meines Studentenlebens. Skunk Anansie war eine der Bands, die mit diesen fast nostalgischen Erinnerungen eng verbunden sind. Es waren ungefähr 3000 Leute da und man hatte das Gefühl, zu einer Gemeinschaft zu gehören. Fans, die wie ich sozusagen Zeitzeugen der Bandgeschichte sind, hatten sich an diesem Montagabend versammelt, um in Erinnerungen zu schwelgen. Es war echt gutes Gefühl. Die Stimmung war sofort super. Schon früh im Set hat die Band alle Besucher aus Überzeugung dazu animiert, den Mittelfinger gegen Faschismus in die Luft zu halten. Als dann lautstark 3000 Fans „F**k Faschism“ gebrüllt haben, waren auch die stillen Genießer im Publikum aufgestanden. Geht doch!

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Die Sängerin Skin war damals eine absolute Wucht, die Songs frisch und eigenständig. Heute ist Skin 57 Jahre alt und sieht zumindest aus der Ferne noch genauso aus wie damals. Aber auch ihr Gesang hat über die Jahrzehnte nichts eingebüßt. Alles ist noch da. Gut, auf der Bühne wird vielleicht etwas vorsichtiger gehüpft, aber Rückenprobleme oder ähnliche Wehwehchen dürfte sie nicht haben. Die Band ist noch in Originalbesetzung und spielt alles blitzsauber runter. Die Show ist insgesamt bodenständig, ohne Spezialeffekte, Bühnenschnickschnack mit beweglichen Elementen oder Großbildleinwand. Man könnte fast sagen: Old School. 

Der kurze Blick auf das Gitarren-Equipment

Als Gitarrist habe ich ein Foto vom aktuellen Bühnen-Setup gemacht (siehe unten). Neben einem Marshall JCM900 sieht man Topteile von Koch Amps und die dazugehörigen Cabinets, auch von Zilla und Cornford. Letzteres scheint eher eine Attrappe zu sein, da hier keine Mikrofonabnahme zu sehen ist. Gitarrist und Songwriter Martin Kent (aka Ace) bevorzugt also die gute alte analoge Methode und ist offensichtlich nicht in die digitale Welt abgewandert. Was vor 30 Jahren funktionierte, funktioniert auch heute noch. Der Sound war so, wie ich ihn im Ohr hatte. Eine wichtige Erkenntnis, wie ich finde. Alles andere hätte mich wahrscheinlich irritiert. Nach dem Konzert war klar: Für mich diesmal auf Platz 1 unter den Highlights der Woche.

Skunk Anansie sind immer noch auf Tour. Das letzte Konzert in Deutschland spielen sie am morgigen Sonntag, 23. März, im Kölner Palladium. Also schnell noch Tickets kaufen.

Meine persönlichen Highlights der Woche waren ein Konzert von Skunk Anansie, ein neuer Verzerrer und mehr.
Skunk Anansie Live Rig am 17.03.25 in der Sporthalle Hamburg · Quelle: A.Cordes
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James Bay verliebt sich in eine neue Fender American Vintage II

Der britische Singer-Songwriter James Bay erzählt von seiner großen Liebe zur Fender Stratocaster. Wie ihn die Gitarre inspiriert und warum er so verliebt ist.

Fender hat diese Woche neue Farben für die beliebte Vintage American II-Serie vorgestellt. Zur Erinnerung: Die Serie orientiert sich an Vintage-Modellen in ihrer reinen Art und Form. Sie zeichnet sich durch originalgetreue Bodies, Hälse und Hardware aus. Sie ist hochwertig lackiert und mit jahrgangsspezifischen Tonabnehmern ausgestattet. Hier findet man keine Sonderausstattungen, Upgrades oder irgendwelche modernen Veränderungen am Instrument. Back to the Roots sozusagen. Ich mag diese Gitarren sehr, weil sie die Stratocaster in ihrer reinsten und ursprünglichsten Form repräsentieren. 

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Dieser Verzerrer ist eines meiner Highlights der Woche.

Ihr kennt das ja. Gitarristen wechseln ihre Pedale wie die Unterwäsche oder neigen zumindest dazu, neu erworbene Pedale als viel besser und den neuen heiligen Gral zu bezeichnen. Zu diesem Phänomen gibt es hier einen interessanten Artikel bei Gearnews. 

Der Halcyon von Origin Effects hat es mir angetan. Das Drive Pedal ist wie ein Bluesbreaker plus mehr Gain und mehr Zugriff auf die Klangformung. Den Grundsound nenne ich Airy. Airy, übersetzt luftig, beschreibt für mich einen leichten Sound. Die Saitentrennung ist beim Spielen sehr klar und der Sound hat eine hohe Anschlagsdynamik. Leicht angezerrte Sounds profitieren sehr von dieser Einstellung. Ich höre meine verschiedenen Gitarren zu 100 Prozent in ihrem Grundcharakter. 

Aber der Halcyon kann noch mehr. Er kann auch problemlos höhere Gain-Einstellungen liefern. Das macht das Pedal zu einem sehr vielseitigen Verzerrer. Ich habe den Halcyon mit einem Warm Audio Centavo geboostet und auch das funktioniert perfekt. Der Halcyon reagiert dynamisch wie ein Amp und fühlt sich unter den Fingern immer sehr geschmeidig und gleichzeitig klar definiert an. Für 289,00 € gehört der Origin Effects Halcyon zu meinen Highlights der Woche. Lieferbar ist das Pedal hier bei Thomann.de*.

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