HeadRush FRFR-108 MKII und FRFR-112 MKII
Nach erfolgreichen Jahren im Liveeinsatz aktualisiert HeadRush seine populären FRFR-Boxen: Die neuen Modelle FRFR-108 MKII und FRFR-112 MKII bieten jetzt Bluetooth und mehr.
Warum FRFR?
Wer stundenlang mit Hingabe an der Feinabstimmung seines digitalen Verstärkerklangs, einschließlich Amp, Box und Mikrofonierung, arbeitet, steht früher oder später vor der Herausforderung, diesen Klang auch auf die Bühne zu bringen. Schließlich soll das Endergebnis in seiner vollen Dynamik und Bandbreite erklingen, was ein herkömmlicher Gitarrenlautsprecher aufgrund seiner Eigenfärbung und begrenzten Frequenzwiedergabe schlichtweg nicht bewältigen kann. Die Lösung ist einfach: Man benötigt eine FRFR-Box (Full Range Flat Response), die für eine komplett lineare Klangwiedergabe optimiert ist.
HeadRush FRFR-108 MKII und FRFR-112 MKII
Die beliebten HeadRush FRFR-Lautsprecher wurden aktualisiert. Sowohl der FRFR-108 MKII als auch der FRFR-112 MKII bieten nun standardmäßig Bluetooth inklusive Volume-Regler. Meiner Meinung nach eine sehr willkommene Neuerung! Eine äußerst willkommene Neuerung meiner Meinung nach! Die neuen Modelle ähneln ihren Vorgängern stark, jedoch haben sie nun goldene Logos auf der Vorderseite anstelle der früheren silbernen.
8 vs 12 Zoll
Der kleinere FRFR-108 MKII liefert erstaunliche 2000 Watt an einen 8-Zoll-Lautsprecher und einen zusätzlichen HF-Kompressionstreiber. Unter uns: Die Wattangabe bleibt mir bis heute ein Rätsel. Eines Tages muss mir das mal jemand erklären, wie man mit derartig großen Kanonen einen so kleinen Speaker befeuern kann, ohne ihn zu pulverisieren. Wie dem auch sei: Er kommt mit zwei Combo XLR + 1/4″ Eingängen und einem XLR-Ausgang.
Das größere Modell FRFR-112 MKII ist, ihr habt es erraten, stattdessen mit einem 12″-Lautsprecherausgestattet und bietet eine noch höhere Leistung von 2500 Watt. Ein weiterer Unterschied liegt natürlich im Gewicht, doch dazu später mehr.
Regler
Beide Lautsprecher verfügen über separate Lautstärkeregler für jeden der beiden Eingangskanäle. Den XLR-Direktausgang kann man wahlweise zur Kopplung mehrerer Boxen oder zur direkten Anbindung an die Hausanlage (Front of House) nutzen. Außerdem gibt es einen Ground-Lift-Schalter, um unerwünschtes Brummen zu vermeiden, und einen HPF EQ-Schalter, um matschige Frequenzen zu reduzieren und so besser im Mix zu sitzen.
Leichtgewichte
Im Vergleich zu regulären Röhrenverstärkern sind die Gewichtsangaben beider Modelle beeindruckend. Der größere 112er wiegt 15,7 kg, was meiner bescheidenen Meinung nach absolut verkraftbar ist. Die kleinere 108er-Version wiegt gerade mal 9,53 kg. Schon erstaunlich, was heutzutage möglich ist. Ich persönlich bevorzuge den Klang von 12-Zoll-Speakern, bin jedoch Fan modularer Setups und könnte mir auch ein Stereosetup aus zwei 8-Zoll-Lautsprechern gut vorstellen. Glaubt mir, das wird schon ganz schön Alarm machen. Beide Gehäuse sind so konzipiert, dass man sie als Monitor angeschrägt auf dem Boden, aufrecht stehend oder auf einem Boxenständer montiert nutzen kann. Sehr gut!
Preis
Die HeadRush FRFR-108 MKII kostet 309 Euro*. Die größere FRFR-112 MKII gibt’s für 399 Euro*.
Weitere Informationen
Videos
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