Hat Gibson jetzt den richtigen Riecher? Les Paul Player Plus Serie.
Gibson hat die neue Les Paul Player Plus Serie angekündigt, die aktuell drei USA-Modelle der Paula umfasst und entweder mit P-90, Mini Humbuckern oder Burst Buckern ausgestattet sind.
Gibson Les Paul Player Plus
Grundlegend ist es eine übliche Les Paul: Mahagonibody und -hals, Ahorndecke, Richlitegriffbrett mit cryogenisch behandelten Bünden für extra harte Bundstäbe. Dann sind da aber noch die möglichen Ausstattungsvarianten, denn die unterscheiden sich ausschließlich bei den Pickups.
P-90 Pickups – der Pickup basiert auf dem Single Coil Original von 1946. Hoher Output, warme Mitten und der erste Pickup in der Les Paul überhaupt in den 1950ern. Viele lieben diesen Pickup – für mich ist es überhaupt der einzig wahre – denn kaum ein anderer ist so vielseitig und hat einen solch vollen Tone und ist gleichzeitig auch dynamisch, kann gut perlig clean und lässt sich gut verzerren.
Mini Humbucker – kleinere Bauweise mit kleinerem Magnetfeld. Der Pickup wurde in den 1970ern vorgestellt und ist etwas heller und direkter als der Humbucker-Klassiker (PAF) von 1957. Die wurden aus Kostengründen in der Norlin-Ära aus dem Programm genommen, haben nun aber eine Art zweite Renaissance. Sie sind auch sehr vielseitig und die Spieler merken das wieder.
Burstbucker Pro – Der Humbucker nutzt einen Alnico 5 Magneten und wurde von Gibson als PAF-Nachfolger entwickelt. Klassisch-cremig-rotzig würde ich den Sound beschreiben, der sich vor allem im Blues und Rock wohl fühlt.
Preis
Gibson lässt sich bei der Les Paul Player Plus auf einen etwas niedrigeren Preis ein. Knapp über 2000 Euro sollen die Modelle kosten, egal, mit welchen Pickups sie ausgestattet sind.