Harmonielehre in einem Controller verbaut: Theoryboard
Theoryboard sagt schon mit seinem Namen, dass es Harmonielehre einfacher machen will. Auf der rechten Seite entstehen Melodien mit den eingestellten Skalen. Links liegen Akkorde, die dazu passen.
Bei den Akkorden findet man durch die Farbe den passenden Akkord zur entsprechend korrespondierenden Farbe auf der „Melodieseite“. So spielt man stets einen Drei-Ton-Akkord, der seinen Typ „nach unten hin“ ändert. Mit etwas Übung findet man die passende Stimmung und sucht zu Beginn natürlich eine passende Skala aus. Die Menge der Töne, die dazu passen, kann natürlich unterschiedlich sein.
Theoryboard – Farben und Akkorde
Damit ist die erste neue Farbe stets der „passendste“ Akkord zu der entsprechenden Note. Die 8 Töne rechts enthalten nie alle 12 Töne, aber stets vier Oktaven, sodass man sehr einfach eine natürliche Spannweite von Tönen hat. Die Macher sagen, eine Gitarre habe diese vier Oktaven.
Das Video ist sehr anschaulich gemacht. Die 14 Minuten erklären den Controller gut, gerade für die Zielgruppe derer, die eigentlich keine Harmonielehre-Meister sind oder sein müssen.
Das, was der Spieler trotzdem noch probieren „muss“ und kann, wäre und ist, welcher Akkordteil zum nächsten Ton passt. Hier gibt es dann keine speziellen Hilfen mehr. Aber da die Skalen stimmen und die Akkorde ebenso, passt das Ergebnis wesentlich schneller, da man die Akkorde nicht mehr einzeln finden muss, sondern intuitiv.
Der Preis für Kickstarter-Helfer ist $ 369, der finale Preis im Laden wird $ 500 höher liegen. Die Kampagne ist also dazu gedacht, die Geräte überhaupt herstellen zu können, und das ist der Dank an diejenigen, die das Projekt möglich machen. Ein ungewöhnlicher Schritt oder besser gesagt eine ungewöhnlich Spanne ist es dennoch. Der Preis erscheint günstig, denn der Versand nach Deutschland ist mit $ 70 abzuziehen, um auf den reinen Abgabepreis von $ 299 zu kommen. Das kann man als angemessen bezeichnen. Es gab sicher schon verschiedene Angebote dieser Art und die Ansätze sind erstaunlicherweise immer unterschiedlich. Das Video enthält eine große Anzahl verschiedener Demos und Spielweisen, weshalb sich das dort selbst erklärt.
Theoryboard Kickstarter-Page
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Eine Antwort zu “Harmonielehre in einem Controller verbaut: Theoryboard”
Nette Idee, aber auf den komischen Knöpfen rechts kann man ja nicht wirklich gut und schnell eine Melodie spielen, und auf der linken Seite ist das Knöpfchendrücken mangels Einzelanzeigen ein Ratespiel. Kommt mir wie eine Spielerei ala „Malen nach Zahlen“ vor. Glaube nicht, dass das wirklich ein Erfolg wird.