Harley Benton MV-4MSB Gotoh: Shortscale-Bass im Mustang-Look
Die neuen Harley Benton MV-4MSB Gotoh Bässe haben klar den Mustang-Bass von Fender als Vorbild. Die Shortscale-Bässe kommen in sechs verschiedenen Farben und kosten wie gewohnt wenig. Und haben eine Besonderheit, die ich am Original vermisse.
Harley Benton MV-4MSB Gotoh
Nachdem bereits die Jazz Bass’igen MV-4JB mit Gotoh-Hardware ausgestattet wurden, kommt mit dem MV-4MSB Gotoh gleich ein (für Harley Benton) neues Modell auf den Markt. Es handelt sich dabei um einen Shortscale-Bass nach Vorbild des Mustang-Basses von Fender.
Specs
Als Body-Holz wird Erle verwendet. Dazu gesellt sich ein Hals aus karamelisiertem Ahorn mit D-Profil, Skunk Stripe, Lorbeergriffbrett, weißen Punkteinlagen und Binding – das haben die Fender-Modelle nicht. Die Mensur ist mit 30″ klassisch Shortscale und besonders (aber nicht nur) für kleinere Hände geeignet. Abgesehen davon bringen die Bässe ihren ganz eigenen Reiz mit, auch wenn die E-Saite etwas undefiniert schwingt, wenn man zu sehr reinhaut.
Die Bässe werden in sechs Farben lackiert, die wir schon aus den letzten Releases kennen: Daphne Blue, Black, Seafoam Green, Shell Pink, Sunburst und Burgundy Mist. Auf allen wird ein vierlagiges Tortoise-Schlagbrett verbaut. Und für manche (wie mich) bei manchen Farben besonders wichtig: Matching Headstock.
PJ-Pickups und Gotoh-Hardware
Während der Squier CV* auf den authentischen Mustang-Tonabnehmer setzt, geht Harley Benton wie auch der Mexiko Fender Mustang* mit der PJ-Bestückung einen Schritt in eine etwas flexiblere Richtung. In der Mitte steckt ein Roswell PBA Alnico 5 Split Coil, am Steg ein Roswell JBA-B Alnico 5 Singlecoil im Jazz Bass Stil.
Bemerkenswert finde ich die Brass-Sättel auf der Bridge sowie die Gotoh GB-7 Tuner. Die sieht man in der Preisregion eigentlich nie, da die selbst schon 50 Euro kosten*.
Preis und Marktstart
Die Harley Benton MV-4MSB Gotoh Bässe kosten 229 Euro* und sind ab sofort verfügbar. Wer auf der Suche nach einem günstigen und vermutlich flexiblen Shortscale im Offset-Mustang Look ist, sollte hier einmal draufschauen.
Wenn ich mir in Erinnerung rufe, wie gut die HB JA-60CC zum geringeren Preis verarbeitet war, mache ich mir hier eigentlich wenig Sorgen. Vielleicht sind die Pickups eine Baustelle, aber die ist eigentlich schnell behoben.
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6 Antworten zu “Harley Benton MV-4MSB Gotoh: Shortscale-Bass im Mustang-Look”
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Also eins muss man Thomann lassen: Sie haben wirklich ein Händchen für eine geschmackvolle Auswahl von Spezifikationen. Für mich hätte der Bass alles, was ich brauche. Da ich auch viel lieber Shortscale-Bässe spiele. Nicht, dass der Sound besser ist, als bei einer längeren Mensur, aber meinen kleinen Händen kommt das sehr entgegen.
Ich empfehle hier einen Blick auf die Squier Jaguar mit shortscale zu werfen. Hier hat Harry Benton zu hoch gepokert. Denn der Squier ist ein hervorragender Bass für den gleichen Preis!
Allerdings muss man dann die Jaguar-Form mögen. Es ist aber definitiv gut, mehr Auswahl in der Preisregion zu haben.
Form hin oder her, der Spuier hat sich hat sich zu einem meiner Lieblingsbässe gemausert. Weil er einfach hervorragend zu spielen ist. Es gibt einfach immer wieder zufällig Produkte die einfach gelungen sind. Trotzdem ist so ein Tipp für die meisten wenig verwertbar, denn jeder hat nen anderen Geschmack und andere Bedürfnisse. Dann kommt noch eine gewisse Streuung der Qualität die bei jedem Productionrun unterschiedlich ausfallen kann, ich sage kann. Und dann gibt es noch diese gefürchteten Montage, wo alles schief geht…. 🤣🤣🤣🤣
Ich fände bemerkenswert, dass zwar zwei Tonabnehmer eingebaut sind, man diese aber nicht umschalten oder in der Balance regeln kann…
Könnte man auch einfach selbst modifizieren. Aber jetzt mal ehrlich, als Bassist spielt man auf den Saiten und nicht am Poti. So geht es mir zumindest. Ich bin sogar froh drum wenn da kein tone Poti ist, das bedeutet nämlich eine Fehlerquelle weniger!