Tasty Chips Hardware Granular-Sampler GR-1 bekommt Multimode!
Viele wünschen sich eine Art Performance-Sampler, der Knöpfe oder Fader hat. Eine echte Hardware, die auch für sich alleine funktioniert. Genau das möchte Tasty Chips Electronics mit dem GR-1 jetzt umsetzen. Er bekommt jetzt zusätzlich MIDI-Multimode, 2 Jahre nach Ankündigung des Gerätes insgesamt.
Tasty Chips – viel Ungewöhnliches
Tasty Chips sind für ungewöhnliche Projekte bekannt. Darunter sind auch ein Synthesizer, der den SID-Sound per Poti-Bedienung wesentlich zugänglicher machen soll oder Experimente mit Samples. Daher lag es offenbar nahe, einen Schritt weiterzugehen und einen echten Granular-Sampler zu bauen, der den Möglichkeiten der heutigen Technik entspricht. Außerdem bekommt er ein großes Update zum Jahreswechsel, nämlich die Multitimbralität und damit MIDI-Multimode. Das ist heute fast schon kaum mehr so üblich und genau deshalb ist es ein großes Glück, denn so kann man den GR1 auch in ein komplexeres Liveset einbinden und live mit den Samples umgehen und sie anfassen. er ist neben dem Waldorf Quantum und Roland VSynth auch der einzige Hardware-Granular-Sampler, sieht man von dem Vorgänger VP9000 des VSynth mal ab. Die Qualität entspricht auch mehr dem des Quantum als des VP oder VSynths.
Der GR-1 Sampler sah in der gerenderten Vorfassung eine Hüllkurve und weitere Fader vor, die im Sample-Material etwas bewirken oder die Dichte einstellen – es gibt alle Granular-Einsteller wie man sich das vorstellt als Knopf. Auch die Potis weiter unten sind mit Spray und ähnlichen Wortschöpfungen im klassischen Sampling-Granular-Bereich beschriftet, während der Fader unter dem Display die Position im „Sample“ ist. Damit kann man also beliebig im Sample herumfahren und dessen Dichte und „Fluss“ einstellen. Auf dem Display sieht man die Wellenform des entsprechenden Samples und deren Modulation per LFO. Das Firmware-Update 2.0 kommt in diesen Tagen, also „bald“, für alle kostenlos. Es stapelt Mehrere Patches übereinander, somit kann das Gerät mehrere verschiedene Sounds gleichzeitig wiedergeben. Voilà – Multitimbralität! Der interne Raspberry Pi konnte zudem noch etwas beschleunigt werden. Das alles wird im März soweit sein. Bis dahin gibt es noch die „alte“ Firmware. LFO Scan/Modulation ist pro Part möglich. Es können 8 Parts angezeigt werden, um mit den verschiedenen Sounds auch live und direkt umgehen zu können.
Granulare Verarbeitung eignet sich auch dazu, Samples faktisch einzufrieren beim spielen und beliebig schnell darin herumzufahren und damit beispielsweise aus einem Beckenklang Spektren zu entnehmen, die quasi fest stehen, ohne das sie an Faszination verlieren. Das Gerät kann selbst Samples aufnehmen kann und kann diese vorbereiten und editieren oder diese per Card oder USB eingeflöst werden. Er kann direkt samplen, ist also kein Rampler.
Der GR-1, so der offizielle Name, ist polyphon.
Weitere Informationen sind über Facebook und natürlich der Website des Herstellers zu finden. Der Preis bleibt bei 849 €. Die neuen GR2’s gibts gegen Vorbestellung für 150€ Vorauszahlung. Es gibt eine Reihe von Audiodemos und Videos, die jedoch mit der Firmware vor 2.0 gemacht sind.
Die Kickstarter Site von „damals“ vor 2 Jahren.
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5 Antworten zu “Tasty Chips Hardware Granular-Sampler GR-1 bekommt Multimode!”
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Danke für den Bericht wo würde man denn den Waldorf Quantum gegen diesen hier vergleichen können wer kann mehr wer kann weniger ich meine jetzt nur von der granularsynthese mir fehlt ein bisschen der uberblick… es scheint dieser hier ein Spezialist sein in granularsynthese und wie steht er gegenüber aktuellen PC-Programm.. da gibt es ja eine Menge angefangen von Max for Live Sachen oder auch VST Plugins..
Der Quantum hat mehrere Syntheseengines, davon ist Granular eine, der GR1 ist ein reiner Granular-Sampler und hat auch keine so aufwendige Nachbearbeitung, also nicht sowas wie Filter und co – es gibt nur rudimentär ein paar Dinge, darunter AUCH ein Filter, aber das darf man sich eben nicht so aufwendig vorstellen und sicher auch keine 6 LFOs und 6 ENVs etc.. Sondern einfach die pure Granularengine und ein paar FX. Daher ja auch 850€ vs 3900€ etwa – das es Software gibt ist natürlich klar, sogar richtig viel – hier geht es natürlich um die Hardware und Anfassbarkeit,.. Grob gesagt, im SynMag gehe ich mehr darauf ein, hier ist ja mehr die News-Abteilung, um das alles einzuordnen brauchte ich viel mehr Text, aber gf. ist das schonmal so ganz gut – im 2fel auch gern im Forum mal nachsehen, es gibt da auch einen Quantum Thread https://www.sequencer.de/synthesizer/posts/1634819/ und auch einen zum GR1 https://www.sequencer.de/synthesizer/posts/1655409/ Hoffe das hilft etwas weiter. Dort kannst du natürlich aktiv fragen, bin da auch..
Naja lesen bringt da nicht viel den quantum waldorf rein von der granularsynthese weiß nicht hat er auch seinen Schieberegler kann man da auch so viele Sachen machen wie streuen multi im prallität und so weiter mir geht es rein um die granularsynthese ich weiß gar nicht Waldorf Quantum kann der samplen ich denke nicht ich meine wer von den beiden ist besser in der granularsynthese gerade mit den Update 2.0 vom GR1 z.b. bei einem Live-Act das Gerät daneben stellen was einem gefällt über Kopfhörer direkt sampeln und gleich mit einbauen schnell direkt muss es gehen also einfach gesagt welche granularsynthese hat mir Möglichkeiten und in schnelleren Zugriff von der performance Filter nicht so wichtig meines Erachtens danke für deine Nachricht
Sorry habe das.. Read more… Übersehen.. Danke für dein tip…
Gern – ist auch nicht schlimm – ich erwarte auch nicht, dass man allen Links folgt, aber ggf. hast du ja Bock drauf, kann das alles sehr genau machen – aber ich habe schon im SynMag 10 Seiten gefüllt und für den GR1 noch nicht, aber den habe ich live ausprobiert. Mit der alten Firmware aber.. Die neue ist cooler. Tolles Teil, wer das kauft, unterstützt auch eine tolle kleine Firma in NL, wer Quantum kauft unterstützt eine andere tolle Firma aus D.