Handheld Performance Controller – Kilpatrick Audio Tungsten
Es sieht aus wie eine Art Gameboy oder einer seiner Nachkommen im Design der futuristischen 1950er: Tungsten von Kilpatrick. Schaut man aber genauer hin, dann muss da mehr drin stecken. Und in der Tat, das tut es. Es ist nämlich kein Gerät für Videospiele, sondern ein Performance-Controller.
Es geht dem Erfinder hauptsächlich um die Performance mit dem Tungsten. Dazu steckt ein kompletter, auf ARM-Technik basierender Computer in der Kiste. Angezeigt wird über einen mittigen Monitor, der absichtlich nicht auf Touch basiert. Es sind außer den zwei Steuerkreuzen noch Klaviatur-ähnliche Knöpfe eingelassen, die als Keybaord oder auch für andere Aufgaben wie einen Sequencer genutzt werden können.
Wer es nicht in der Hand halten möchte, kann es auch über rückseitige Löcher irgendwo festschrauben. Dann kann man aber nicht – oder nicht sinnvoll – auf die integrierten Bewegungs- und Beschleunigungssensoren zugreifen. Es sollen verschiedenste „music making apps“ drauf installiert sein und vermutlich kann es auch noch später erweitert werden. Denn das Teil ist Open Source und bei Bedarf auch über MIDI oder USB-MIDI-Controller fernsteuerbar. Auch Mic und Line-In sind mit dran. Viel Potenzial.
Leider gab es außer ein paar Demobildern auf dem Display das Tungsten nicht in Aktion zu sehen. Es soll aber noch dieses Jahr auf den Markt kommen und weit unter 1000 Euro kosten. Auf einen genauen Wert wollte er sich aber nicht festlegen. Ich denke, es wird sich zwischen 300 – 500 Euro ansiedeln, aber das ist nur eine Schätzung.
Eine Produktseite gibt es noch nicht. Es lohnt sich wohl auch noch nicht, die Homepage im Auge zu behalten. Wir werden euch rechtzeitig wieder darauf hinweisen – wäre schade, wenn so eine spannende Idee nicht beachtet wird.