Handverdrahteter Fender Princeton ’64 und neue Fender Mustang Amps
Gitarren gibt’s auf der NAMM 2020 von Fender nicht zu knapp. Die neuen Leads, Mustangs, Parallel Universe Volume II, Signatues, Gurken, Customs, Acoustasonics … was fehlt? Genau, Amps! Da hat Fender lediglich vier mitgebacht: Princeton (handverdrahtet), Mustang GTX100, Mustang GTX50 und Mustang LT50. Für jeden Geldbeutel etwas.
Fender Custom Princeton Reverb
Dieser Vollröhrencombo wird in Corona (Kalifornien) von Hand verdrahtet und ist nach der Blaupause des 1964 Princeton Reverb gefertigt. Dazu gehören die quasi-korrekten Bauteile von anno-dazumal, etwa Fender Vintage Blue Caps im AA1164 Schaltkreis (Blackface), ein 10“ Jensen P10-R Alnico-Speaker und ein röhrengetriebener Reverb.
Kann sich sehen lassen. In der Vorstufe arbeiten eine 12AX7 und eine 12AT7, in der Endstufe ein Paar 6V6 und eine 5AR4/GZ24 als Rectifier.
Das lässt sich Fender gut bezahlen: ca. 2300 Euro wird der Custom Princeton Reverb kosten. Das Video gibt es ganz unten.
Fender Mustang GTX100 und GTX50
Die Modeller von Fender bekommen auch Zuwachs in Form des Mustang GTX100 und GTX50, also mit 100 und 50 Watt. Beide sind mit einem 12“ Celestion G12FSD Speaker ausgestattet, 200 Presets für den modularen Signalpfad mit einer Reihe neuer Effekte wie Overdrives, Fuzz, Delay oder Pitch-Shiftern.
Auch die Optik wurde überarbeitet und sieht mehr „vintage“ aus. Es gibt auch neue Amp Models wie den Blues Jr und Vibro King aus dem eigenen Haus, den JC Clean (Roland) und Silver Jubilee (Marshall) von „extern“.
Fender möchte für den Mustang GTX100 ca. 520 Euro und den Mustang GTX50 ca. 400 Euro haben.
Fender Mustang LT50
Wer eher nur etwas zum Üben sucht, der kann sich den neuen Mustang LT50 ansehen. Der kommt im alten GT-Design daher, erschafft seine Sounds auch via Modeling ganz ähnlich dem GTX, macht mit einem 12“ Fender-Designed Speaker laut und bringt 60 Presets mit. Auch bei den Effekten und Amps gibt es insgesamt „nur“ 20 Stück.
Dafür kostet er auch nur ca. 250 USD im Handel.
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