Groove Synthesis 3rd Wave: Jetzt mit Samples! – Angecheckt
Der Groove Synthesis 3rd Wave ist einer der teuersten und ambitioniertesten Wavetable-Synthesizer auf dem Markt – und zugleich einer der nostalgischsten. Tief verwurzelt in der Tradition des PPG Wave, verbindet er das Beste von damals mit frischen Ideen von heute und hebt die Wavetable-Synthese auf eine neue Stufe. In unserer Angecheckt-Reihe hatte ich die Gelegenheit, den 3rd Wave einem Test zu unterziehen. Seit Langem war ich nicht mehr so gespannt auf einen Synthesizer!
Groove Synthesis 3rd Wave – Das Wichtigste in Kürze
- 24-stimmig polyphoner, 4-fach multitimbraler Wavetable-Synthesizer
- originale PPG-Wavetables und neue Wavetables
- Wave Envelope und Wave Surfer zum Modulieren der Wavetable-Position
- digitale und analoge Filter
- Wavemaker zum Erstellen eigener Wavetables
- sehr hochwertige Verarbeitung
- erhältlich als Tastatur- und Desktop-Version
- Neue Sampling-Engine (Update 15.05.2024)
Der 3rd Wave unterstützt jetzt Samples!
[Update 15.05.2024] Anlässlich der Superbooth 24 hat Groove Synthesis ein Software-Update für den 3rd Wave angekündigt. Damit erhält der Synthesizer eine Funktion, die die klanglichen Möglichkeiten nochmals erheblich erweitert: Sampling! Das von der Waveterm-Erweiterung des PPG inspirierte neue OS ermöglicht es, ein bis zu 30 Sekunden langes Mono-Sample direkt auf dem Synthesizer aufzunehmen oder per USB zu importieren. Dieses lässt sich dann neben den Wavetable- und VA-Engines als zusätzlicher Oszillatortyp nutzen. Der ohnehin schon vielseitige Synthesizer erhält damit ganz neue Sounddesign-Möglichkeiten.
Möglich war das, da der 3rd Wave ohnehin schon die Fähigkeit besaß, Audio aufzunehmen und in Wavetables zu verwandeln. Hardwareseitig war also alles vorhanden – laut Groove Synthesis war aber etwas Programmieraufwand nötig, um daraus eine Sampling-Engine zu machen.
Das neue OS für den Groove Synthesis 3rd Wave wird in Kürze für alle Besitzer der Keyboard- und Desktop-Versionen kostenlos erhältlich sein.
Den Groove Synthesis 3rd Wave bekommt ihr bei Thomann*.
Groove Synthesis 3rd Wave im Test
[20.12.2023] Genau wie die FM-Synthese – die andere große digitale Klangerzeugung der 1980er – erlebt die Wavetable-Synthese derzeit einen zweiten Frühling. Nachdem die Syntheseform jahrelang ein Nischendasein im Schatten des großen Analog-Revivals gefristet hatte, erscheinen seit einigen Jahren wieder viele neue Wavetable-Synthesizer; man denke zum Beispiel an den Hydrasynth, Argon8, M oder Modwave. Und alle nehmen für sich in Anspruch, die durch den PPG Wave und Waldorf Microwave populär gewordene Syntheseform mit neuen Ideen und Konzepten fit für die Zukunft zu machen.
Eines der ambitioniertesten Projekte in dieser Richtung ist ohne Zweifel der 3rd Wave des jungen kalifornischen Herstellers Groove Synthesis. Und schon der Preis von fast 5.700,- Euro für die Tastaturversion und knapp 4.000,- Euro für das gerade erschienene Desktop-Modul macht deutlich, dass hier keine Kompromisse gemacht wurden. Statt sich mit den großen Herstellern ein Rennen um den günstigsten Einsteiger-Synthesizer zu liefern, das ein kleines Team sowieso nicht gewinnen könnte, haben die Entwickler ihre Vorstellung von einem modernen Wavetable-Synthesizer mit beeindruckender Konsequenz umgesetzt – mit viel Enthusiasmus, Liebe zum Detail, Respekt vor dem historischen Vorbild und jeder Menge guter Ideen.
Ein bisschen nimmt das vielleicht schon das Fazit dieses Tests vorweg. Wer einen günstigen Synthesizer sucht, um ein bisschen mit Wavetables zu experimentieren, wird sicher woanders fündig. Der 3rd Wave ist ein Instrument für Überzeugungstäter – und für anspruchsvolle Sounddesigner.
Ein Synthesizer von Format
Für diesen Test wurde mir die Keyboard-Version des 3rd Wave zur Verfügung gestellt. Und schon beim Auspacken des großen, vergleichsweise schweren und überaus stabil gebauten Synthesizers wird dieser Qualitätsanspruch mehr als deutlich. Der Trend zur Miniaturisierung ist am 3rd Wave jedenfalls zum Glück spurlos vorübergegangen. Dem Metallgehäuse ist ohne Weiteres zuzutrauen, dass es jahrelanges Touren unbeschadet übersteht.
Alles fühlt sich rundum solide an – von den Rädern und Drehreglern über die massiven Drucktaster, die ein festes „Klack“ von sich geben, bis hin zu den fest verschraubten Anschlussbuchsen auf der Rückseite. Wie sagt man so schön – „built like a tank“. Sogar die Schutzfolie auf dem Display erwies sich als bemerkenswert widerstandsfähig und wollte sich erst nach minutenlangen Versuchen und unter Zuhilfenahme eines Plastikspatels lösen.
24 Stimmen, vier Parts
Der 3rd Wave ist ein 24-stimmiger, 4-fach multitimbraler Synthesizer. Die vier Parts lassen sich nach Belieben splitten, layern, gegeneinander verstimmen, im Stereobild verteilen und ggf. auf verschiedene Ausgänge legen. Luxuriöserweise gibt es für jeden Part einen eigenen Stereoausgang, es lassen sich aber natürlich auch alle zusammen dem Main-Output zuweisen und miteinander mischen. Man ist also ziemlich flexibel. Von komplexen Layer-Sounds für das kreative Sounddesign, bis hin zu mehrfachen Splits mit maßgeschneiderten Ausgangs-Konfigurationen für Live-Gigs, ist alles möglich.
Aktiviert bzw. deaktiviert werden die Parts mit den vier Tastern der Multi-Part-Sektion. Um einen Part zur Bearbeitung mit den restlichen Bedienelementen auszuwählen, muss man die Taster „doppelklicken“, was bei dem eigentlich sehr angenehm festen Druckwiderstand gar nicht so einfach ist. Sollen zwei oder mehr Parts gleichzeitig bearbeitet werden, gilt es, das Kunststück zu vollbringen, zwei, drei oder vier Taster gleichzeitig zweimal schnell hintereinander zu drücken. Nach einer Weile hat man den Dreh raus, am Anfang habe ich mich hier aber oft verdrückt.
Angespielt: Die Presets des 3rd Wave
Nach dem Aufbauen steht natürlich zuallererst ein Rundgang durch die Presets an. Und der 3rd Wave haut mich schon bei den ersten Tönen von den Socken. Von filigranen Pads und Texturen mit viel Bewegung über schimmernde, gläserne Timbres bis hin zu cineastischen Klangwelten liefert er alles, was Wavetable-Synthesizer traditionell besonders gut machen – und zwar in erlesener Qualität.
Allerdings hört das Klangspektrum hier noch lange nicht auf. Immer wieder klingt der 3rd Wave regelrecht analog und bringt warme, breite Flächen und organische, kräftige Bässe hervor, hinter denen man mit verbundenen Augen eher einen Oberheim, Prophet oder Jupiter vermuten würde. Woran das liegt, werden wir gleich noch sehen.
Schon lange war ich nicht mehr so begeistert von den Werkssounds eines Synthesizers. Wer auch immer sie programmiert hat, hat den 3rd Wave nicht nur verstanden, sondern geliebt, soviel steht fest. Das Fazit nach einer mehrstündigen Session: Der 3rd Wave klingt groß, elegant, kultiviert und, im besten Sinn des Wortes, teuer.
Oszillatoren und Wavetables beim Groove Synthesis 3rd Wave
Schauen wir uns also an, wie diese atemberaubenden Sounds entstehen. Jeder Part des 3rd Wave besteht aus bis zu drei Oszillatoren pro Stimme. Diese schöpfen ihren Klangvorrat aus verschiedenen Kategorien von Wavetables. Die 34 sogenannten „P-Waves“ basieren auf den 8-Bit-Wavetables des PPG 2.2 und 2.3 und enthalten je 64 Waves. Die 48 „U-Waves“ mit einer Auflösung von 96 kHz und Anti-Aliasing wurden speziell für den 3rd Wave erstellt und lassen sich durch eigene Wavetables überschreiben – dazu später mehr.
Des Weiteren bietet der 3rd Wave sieben „A-Waves“, die gar keine Wavetables sind, sondern virtuell-analoge Schwingungsformen – einer der Gründe für den bisweilen analogen Klang des Synthesizers. Neben Sägezahn, Rechteck (mit PWM), Dreieck und Sinus stehen auch eine Supersaw-Wave und zwei variable Arten von Rauschen zur Verfügung. Diese analogen Waves sind viel mehr als eine Beigabe. Sie sind eine echte Bereicherung und tragen einen großen Teil zum organischen Sound des Synthesizers bei – gerade, wenn man sie mit den Wavetables kombiniert.
Mit den Wave-Offset-Reglern wählt man pro Oszillator die Position innerhalb des Wavetables, die sich natürlich auf verschiedene Weisen modulieren lässt. Bei den A-Waves steuern diese Regler stattdessen Parameter wie PWM, Supersaw-Detuning oder Farbe des Rauschens.
Was außerdem auffällt: Im Vergleich zu vielen anderen aktuellen Wavetable-Synthesizern ist der Wavetable-Vorrat des 3rd Wave recht klein. Das bedeutet aber nicht, dass er nicht ausreichend klangliche Flexibilität böte. Im Gegenteil: Hier gilt das Motto „Qualität statt Quantität“. Statt Hunderter wahllos zusammengestellter Wavetables von fragwürdiger Qualität enthält der 3rd Wave sorgfältig ausgewähltes Klangmaterial von allererster Güte, das ein breites Spektrum abdeckt. Der große Vorteil ist: Beim Sounddesign wird man nicht durch eine übertriebene Vielfalt erschlagen und kommt schneller zu Ergebnissen. Nach kurzer Zeit kennt man die Wavetables und findet schnell die passenden Waves. Und wenn doch mal nicht das Richtige dabei ist, kann man Serum-Wavetables laden oder sogar eigene erstellen.
Wavetables modulieren: Wave Envelope
Wavetables werden natürlich erst richtig interessant, wenn die Position moduliert wird. Mit der Wave Envelope bietet der 3rd Wave hierfür eine spezielle Hüllkurve mit sechs Stufen, die sich für ausgedehnte Fahrten durch die Wavetables anbietet. Die Wave Envelope steht für jeden Oszillator einzeln zur Verfügung. Die einzelnen Zeiten und Positionen sind durch drei Reglerpaare auf dem Bedienfeld direkt im Zugriff; die Positionen 4-6 sind über einen Button erreichbar. Da sich die Wave Envelope loopen lässt, eignet sie sich auch als komplexer LFO für wiederkehrende Modulationen.
Nicht verstanden habe ich, warum die Wave Envelope nur positive Werte kennt. Die einzelnen Position-Regler geben immer einen positiven Versatz in Relation zum mit dem Regler Wave Offset gewählten Wert an. Steht der Wave Offset eines Oszillators beispielsweise auf Wave 40, lassen sich mit der Wave Envelope nur die darüber liegenden Werte erreichen. Viel besser wäre es, wenn die Hüllkurve auch in die andere Richtung wirken könnte. Der naheliegende Workaround ist, den Regler Wave Offset auf Null zu lassen und die gesamte Wavetable-Bewegung über die Hüllkurve zu steuern, aber so weit denkt man beim Sounddesign eben nicht immer voraus. Hier hätte ich mir mehr Flexibilität gewünscht.
Übrigens wird das „Durchfahren“ der Wavetables durch Hüllkurven oder andere Modulationen beim 3rd Wave nicht auf dem Display visualisiert. Die Wavetable-Anzeige ist statisch und zeigt immer die mit dem Wave Offset gewählte Position an, nicht jedoch die Veränderungen durch Modulationen. Hier bieten einige andere Synthesizer deutlich aufwendigere Visualisierungen, die in Echtzeit zeigen, wie sich die Schwingung verändert. Man könnte das als Manko sehen. Ich finde es aber nicht schlimm – im Gegenteil: Der 3rd Wave besteht darauf, dass man seine Ohren benutzt, und das ist beim Sounddesign immer noch das beste Rezept für musikalisch ausdrucksstarke Sounds.
Neben der Wave Envelope können natürlich auch alle anderen Modulatoren des Synthesizers wie die vier ADSR-Hüllkurvengeneratoren und vier LFOs zur Modulation von Wavetables eingesetzt werden, was über die Buttons Source und Destination in der Modulations-Sektion einfach zuweisbar ist.
Durch die Wavetables surfen
Eine weitere Möglichkeit, um beim Spielen für klangliche Variationen zu sorgen, ist der zentral auf dem Bedienfeld platzierte Regler Wave Surfer. Er steuert den Wavetable-Offset aller drei Oszillatoren gleichzeitig, was bisweilen drastische Klangveränderungen bewirken kann. Da der Encoder gerastert ist, geht es hier eher nicht um ein sanftes Morphen. In der Praxis habe ich den Wave Surfer eher als eine Palette direkt abrufbarer Soundvarianten empfunden und nicht so sehr als Performance-Controller.
Der Taster Wave Flow sorgt dennoch für sanfte Übergänge zwischen den einzelnen Waves – sei es durch Modulation oder durch Drehen am Wave Surfer. Dass man diese Funktion deaktiveren kann, ist wohl der Authentizität geschuldet: So lässt sich auch das Verhalten des PPG 2.2/2.3 nachbilden, die keine Interpolation zwischen den einzelnen Waves vornahmen. Auch die sogenannten Upper Wavetables der PPGs – vier Grundschwingungsformen am oberen Ende jedes Wavetables – werden auf Wunsch authentisch abgebildet. Da diese Upper Wavetables beim Spielen und Modulieren aber auch störende Sprünge verursachen können, kann man sie bei Bedarf abschalten; die Wavetable-Modulation endet dann bei Wave 59 statt 63.
Digitale und analoge Filter
Neben den Wavetables hat die Filtersektion einen erheblichen Anteil am grandiosen Sound des Groove Synthesis 3rd Wave. Hier warten zwei grundverschiedene Filter auf ihren Einsatz: ein digitales State-variable-Filter mit 12 dB Flankensteilheit im SEM-Stil und ein analoges 24-dB-Tiefpassfilter. Die Filter sind in Reihe geschaltet, wobei die Position der Bedienelemente vielleicht etwas irreführend ist: Erst kommt das digitale SEM-Filter (unten), danach das analoge Filter (oben).
Beide Filter klingen auf ihre Art fantastisch und ergeben in Kombination sehr weitreichende Möglichkeiten zur Klangformung. Das SEM-Filter ist äußerst vielseitig und bietet sich durch seine verschiedenen Modi und sein eher subtiles Eingreifen vor allem an, um den Klang von Wavetables dezent zu formen. Das Analogfilter hingegen packt richtig zu, oszilliert auf Wunsch von selbst und gibt Sounds einen organischen Charakter, vor allem auch durch die regelbare Sättigungsstufe im Ausgang des Filters.
3rd Wave in der Praxis: Bedienung
Alles in allem finde ich das Bedienkonzept des Groove Synthesis 3rd Wave gut gelungen. Alle wichtigen Parameter sind in direktem Zugriff und lassen sich spontan und gleichzeitig verändern, was eine sehr flüssige Arbeitsweise beim Erstellen von Sounds ermöglicht. Auch für den Live-Einsatz sind die vielen Regler natürlich hervorragend.
Bewegt man einen Regler einer Sektion (z. B. Oszillator 1 oder Tiefpassfilter), wird automatisch die entsprechende Display-Seite mit weiteren Parametern und Informationen aufgerufen. Hier kann man dann Dinge einstellen, die keinen eigenen Regler oder Knopf abbekommen haben, wie z. B. Oszillator-Sync, FM, Envelope-Loop und Filter-Keytracking. Das ist alles sehr übersichtlich und erschließt sich intuitiv.
Eine Kleinigkeit hat mich aber doch gestört. Man muss immer einen Regler bewegen (und somit einen Wert verändern), um die entsprechende Display-Seite aufzurufen und auf erweiterte Parameter zuzugreifen. Auch wichtige Informationen wie etwa die grafische Darstellung des Wavetables und der Position darin erreicht man nur, indem man an einem Regler dreht und etwas verändert. Das ist zwar nicht weiter tragisch, da der 3rd Wave veränderte Werte anzeigt und man leicht zur Ausgangsposition zurückfindet. Viel praktischer wäre aber ein dedizierter Taster pro Sektion, um die betreffende Display-Seite direkt aufzurufen.
Eigene Wavetables mit dem Groove Synthesis 3rd Wave erstellen
Mit der integrierten Wavemaker-Funktion des 3rd Wave kann man aus beliebigen Audioquellen selbst Wavetables erstellen – und zwar direkt am Synthesizer, ohne den Umweg über eine spezielle Software. Das Verfahren ist recht einfach und wird in der (ohnehin gut geschriebenen) Bedienungsanleitung gut erklärt. Man schließt einfach eine Audioquelle wie einen anderen Synthesizer an den Audioeingang des 3rd Wave an und ruft den Wavemaker auf. Dann kann man bis zu 20 Sekunden Audiomaterial aufzeichnen. Der 3rd Wave analysiert das Sample daraufhin und verwandelt es in ein Wavetable mit 64 Waves, das man sofort im Oszillator vorhören und ausprobieren kann. Für auf diese Weise erstellte Wavetables gibt es 16 Speicherplätze; man kann auf Wunsch aber auch alle 48 Wavetables der U-Kategorie damit überschreiben.
Im Test habe ich mit verschiedenen Synthesizern schnell interessante und brauchbare Ergebnisse erzielt. Eine wirklich tolle Möglichkeit, um den Klangvorrat des Synthesizers einfach und schnell um eigene Wavetables zu erweitern.
Alternativ kann der Wavemaker auch über USB importierte WAV-Dateien verarbeiten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, fertige Wavetables im Serum-Format zu importieren.
Fazit zum Groove Synthesis 3rd Wave
Schon lange war ich nicht mehr so gespannt auf ein Testgerät wie auf den Groove Synthesis 3rd Wave. Und was soll ich sagen – in der kurzen Zeit, die ich ihn ausprobieren durfte, hat er mich nicht nur überzeugt, sondern regelrecht in den Bann gezogen. Der 3rd Wave ist purer Luxus – klanglich ebenso wie in Sachen Verarbeitungsqualität und Bedienung. Schon die wunderbaren Presets sind ein Erlebnis, aber der Synthesizer bietet auch alle Möglichkeiten, die man sich wünschen könnte, um beim Sounddesign kreativ zu werden und eigene Ideen umzusetzen. Besonders beeindruckend ist der durchweg hohe Qualitätsanspruch, der bei der Hardware anfängt und sich bei den überaus musikalischen Wavetables fortsetzt. Der Enthusiasmus und die Begeisterung der Entwickler sind bei jeder Berührung und bei jedem Ton spürbar. Ja, der 3rd Wave ist teuer. Wer ihn aber einmal gespielt hat, wird mir sicher zustimmen: Dieser Synthesizer ist viel mehr als die Imitation eines Klassikers – er hat alles, um selbst einer zu werden.
Preise und Infos zum Groove Synthesis 3rd Wave
Der Groove Synthesis 3rd Wave ist hier bei Thomann* erhältlich. Die Tastaturversion kostet zum Zeitpunkt dieses Tests 5.699,- Euro; das Desktop-Modul ist mit 3.999,- Euro um einiges günstiger.
Mehr Infos zum Groove Synthesis 3rd Wave
Pro und Kontra Groove Synthesis 3rd Wave
Pro
- sensationeller Klang
- hochwertige Verarbeitung
- erstklassige Presets
- übersichtliche Bedienung
- Wavemaker zum Erstellen eigener Wavetables
Kontra
- Aufrufen der Kontext-Menüs (Oszillator, Filter etc.) nur durch Verändern von Werten möglich
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