von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Walrus Audio Red Distortion High Gain PEdal Front Seite

Nichts für tightes Riffung: Red Distortion  ·  Quelle: Walrus Audio

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Ich denke, Walrus Audio braucht man keinem mehr vorzustellen – notfalls ein wenig in unserem News Archiv stöbern. Das neuste Pedal ist das Red Distortion – die Firma verspricht auf der NAMM High Gain und 90s Sounds. Das erste Video spaltet die Kommentatoren.

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Das Pedal ist simpel aufgebaut: 3-Band-EQ (Cut und Boost) mit Bass, Mitten und Höhen, dazu Regler für Volume und Gain und ein Hebel für Texture. Dahinter verbergen sich zwei Modi mit einer unterschiedlichen Anzahl an Clipping Dioden und somit Grundsounds mit mehr oder weniger Zerre, Kompression und „rauem“ Klang.

Zur NAMM wurde das Red ohne echte Sounds, sondern nur mit einem Teaser angekündigt (Video 2 ganz unten). Nun ist das erste Video von Walrus Audio auf YouTube mit echten Klängen aufgetaucht und die kommentierenden Gitarristen sind gespalten. Das Pedal gehört klar zur eher schwammigen Fraktion und bedient eher die Fans von Shoegaze und übersättigtem 90s Metal Sound. Für die einen ist es Crap (Scheiße) und die anderen finden es großartig. Das heißt für mich: Endlich mal wieder ein spezielles Pedal, das aus dem Einheitsbrei etwas heraussticht.

Aber: Ich mag Shoegaze à la MBV, weiß aber nicht so wirklich anhand des Videos, ob es wirklich da reinpassen würde. Da sollte Walrus vielleicht noch ein besseres Video nachlegen (lassen). Was mich wirklich nervt, ist der Stromanschluss an der Seite. Keine Ahnung, wer da drauf steht, ich bekomme beim Verkabeln auf dem Pedalboard dabei die Krise. Ein Pedalbauer erklärte mir mal, dass das bei „lauten“ Schaltungen gemacht wird, um Brummeinstreuung zu vermeiden. Aber ich denke, da gibt es auch bessere Lösungen.

Kostenpunkt für das Red Distortion ist 229 Euro, für ein Walrus Audio Pedal die neue (?) Obergrenze. Vielleicht etwas viel für den speziellen Sound? Was meint ihr?

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