Grafischer EQ neu erfunden? Kilohearts Carve EQ und Slice EQ
Kilohearts traut sich an den ersten aufwändigen Equalizer ran, bisher hatte die Firma eher Klangerzeuger und das Multipass, ein Mehrband Plug-in Host im Sortiment. Carve EQ und Slive EQ sind zwei neue Equalizer – bisher gibt es aber nur Infos zum Carve EQ.
Carve EQ
Grundlegend ist es ein grafischer Equalizer mit 31 Bändern. Aber so hübsch aufbereitet, dass es eigentlich nicht auffällt. Kilohearts spendiert dem Plug-in einen Analyzer, Stift-Tool zum Kurven zeichnen und eine Match Funktion, mit der man über Sidechain die EQ-Kurve an eine andere Spur/Song anpassen kann. Außerdem sollen dafür Presets von berühmten Songs enthalten sein.
Die Oberfläche ist frei skalierbar, Carve EQ arbeitet in Stereo, Mono, L+R und M/S. Man kann außerdem die hauseigenen Snap-Ins vom Multipass laden – kleine Helfer Plug-ins, die nicht als eigene Instanz ladbar sind, weil sie vermutlich zu rudimentär sind. Die bieten dann Effekte wie Gain, Modulation, Reverb, Filter, Gate, Panning, Stereobreite usw.
Sieht für mich nach einer runden Sache aus. Preislich passt es mit den ganzen Funktionen auch. Oder findet ihr es für das Gebotene zu teuer?
Slice EQ
Ich vermute, optisch und vom Umfang her ist der Slice EQ dem Carve EQ identisch. Er soll „surgical“ sein, heißt für mich „fein“ und ist wohl nicht in 31 Bänder aufgeteilt, sondern einfach ein „normaler“ EQ ohne Raster. Außerdem soll man ihn auch mit den Snap-Ins modulieren können.
Sollte es mehr Infos geben, reichen wir die hier natürlich nach.
Format, Preis und Marktstart
Ab 16. November will Kilohearts den Carve EQ als VST, AU und AAX für Windows und macOS bzw. OSX für 79 Euro zum Kauf anbieten.
Ob dann auch gleich der Slice EQ veröffentlicht wird, steht noch in den Sternen.
Mehr Infos
Video
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