Godin Radium-X: Elektrik/Akustik-Hybrid made in Canada
Godin hat die Radium-X auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um eine E-Gitarre mit gekammertem Korpus mit akustischen Einflüssen. Das in Kanada hergestellte Modell kombiniert Elemente beider Gitarrenstile und bietet eine beachtliche Klangpalette.
Godin Radium-X
Die neue Radium-X von Godin ist eine Hybridkonstruktion und basiert auf einer E-Gitarre im Tele-Stil. Das Grunddesign umfasst einen gekammerten Mahagoni-Korpus mit einer gewölbten Decke aus Sumpfesche. Der Hals ist ebenfalls aus Mahagoni gefertigt und erhält ein Palisander-Griffbrett einer klassischen 25,5″ Mensurlänge, 22 Medium-Bünden und einem Graphtech-Sattel.
Das Modell ist mit einem LR Baggs X-Bridge Tremolo mit sechs eingebauten HEX-Transducern (Piezos) für den Sattel ausgestattet. Die Radium-X ist in den Lackierungen Natural oder Rustic Burst erhältlich.
-
- Godin Radium-X in Rustic Burst · Quelle: Godin
Elektronik und Tonabnehmer
Die Godin Radium-X verfügt über ein interessantes Tonabnehmersystem, bestehend aus einem Seymour Duncan Jazz SH-2 in der Halsposition und einem Bare Knuckle Boot Camp True Grit Zebra in der Stegposition. (Was für ein Name!) Dazu kommt der bereits erwähnte Piezo unter dem Sattel mitsamt eingebautem Vorverstärker.
Es sollte also eine breite Palette von Klängen zur Verfügung stehen, von hervorragenden elektrischen Sounds bis hin zu akustisch anmutenden Klangfarben. Dabei könnt ihr frei zwischen den elektrischen und den akustischen Tonabnehmern überblenden.
-
- Gewölbte Decke · Quelle: Godin
-
- Ausführung: Natural · Quelle: Godin
Zwei Ausgänge
Wie auch schon beim erst kürzlich präsentierten RG-4 Ultra Bass, verfügt die Radium-X über zwei Outputs. Ihr könnt also die akustischen und elektrischen Sound getrennt voneinander routen und bearbeiten. In den beiden verlinkten Videos gefällt mir der Klang außerordentlich gut. Sogar die Piezo-sounds, die ich für gewöhnlich immer furchtbar finde, gehen für mich in Ordnung. Was meint ihr, kann man das so anbieten?
-
- 2 Outputs · Quelle: Godin
-
- Rückseite · Quelle: Godin
Preis
Die Godin Radium-X kostet 2799 Euro*.
Weitere Informationen
Videos
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Werbelinks, die uns bei der Finanzierung unserer Seite helfen. Keine Sorge: Der Preis für euch bleibt immer gleich! Wenn ihr etwas über diese Links kauft, erhalten wir eine kleine Provision. Danke für eure Unterstützung!
Das könnte Dich auch interessieren
2 Antworten zu “Godin Radium-X: Elektrik/Akustik-Hybrid made in Canada”
hm … ob das so ein rechter Verkaufshit wird? Sowas benutzt man ja eher auf der Bühne. Da ist die „Wohnzimmermöbel-Optik“ schon arg bieder. Akustiksound aus der Elektrik bleibt ein Kompromiss, das lässt sich (live) auch mit einem single Coil und einem Preset mit etwas Chorus an Kemper u. Co. hinkriegen. Ein non locking Trem wird auch mit Locking Tuners nicht verstimmungsfrei, es sei denn, man benutzt es ganz vorsichtig, dann kann man es (live) aber auch lassen?
Und dann sind wir bei 2.800 Eus aber auch schon in der Premium Klasse … Klar baut Godin gute Gitarren, aber hat da einer drauf gewartet?
Sich mal die gesamte PRS-Line oder die von Fender angeschaut, inkl. der Custom’s?
2800.-Euro sind viel Geld, aber wie im Text schon erwähnt, wird die „Radium X“ in Kanada mit kanadischen Arbeitslöhnen hergestellt, plus inzwischen exorbitanten Shippingkosten, plus Zoll, plus Steuer usw., da sind ruckzuck 3000.-Euro zusammen.
In dieser Preisklasse kann ich mir allerdings schon von einem (deutschen?) Custom Gitarrenbauer ein extra für mich angefertigtes Unikat nach meinen Vorstellungen und Wünschen bauen lassen.
Ich kann wiederum nicht nachvollziehen warum jemand teilweise über 15.000.-Euro und mehr für eine Gitarre ausgibt die zwar „Handmade“ ist, aber dennoch „vorgebaut“ wurde.
Dafür kann ich mir locker 4-5 Traumgitarren bauen lassen, bei Aviator (CZ) komme ich mit der „Config“ selbst mit „Luxuswünschen“ kaum an die 2800.-Euro hin, dafür habe ich aber die Hölzer, die Pickup’s, die Mensur, Multiscale und die Optik die ich will.
Was mich bei den großen Herstellern so richtig ärgert ist das die „Schmuckstücke“ ihrer Produktlinie, also diejenigen mit sehr guten Preis/Leistungsverhältnis (wenig Gewinn) in ihrer Verfügbarkeit absichtlich klein halten.
Es wird zwar angeboten, aber man muss sie extra bestellen und dann oft mehrere Wochen auf ihre Lieferung warten.