Gitarren-Boutique: Steve Lukather, Steve Vai, Troy Sanders & mehr
Willkommen zur Gitarren-Boutique, unserem 14-tägigen Stammtisch. Heute haben wir für euch Neuigkeiten von Sandberg, Jackson Audio, Steve Lukather, Steve Vai und Troy Sanders. Viel Spaß!
Sandberg Florence Bass
Der deutsche Basshersteller Sandberg hat nach langer Zeit ein neues Modell veröffentlicht. Es hört auf den Namen Florence und knüpft an den anhaltenden Trend von Short Scale-Bässen für einen warmen Vintage-Sound an. Die Bassschmiede aus Braunschweig macht dabei alles richtig. Korpus und Hals sind aus Mahagoni gefertigt, das Griffbrett wahlweise aus Ahorn oder Palisander. Die Elektronik ist rein passiv (Volume, Tone), hält jedoch eine clevere Push/Pull-Schaltung für den Powerhumbucker bereit, wodurch Florence auch nach einem Preci klingen kann.
Abgesehen von der Kopfplatte, für die ich mir lieber ein 2/2-Design oder kleinere Tuner gewünscht hätte, gefällt mir dieses Modell ausgesprochen gut. Und auch der Sound kommt selbst über YouTube erstklassig daher. Glückwunsch! Was haltet ihr von der Preisgestaltung?
- Preis: rund 2000 Euro
- Website des Herstellers
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Jackson Audio New Wave Chorus (Mark Lettieri)
Das neue Jackson Audio New Wave Chorus Pedal wurde in Zusammenarbeit mit dem Snarky Puppy Gitarristen Mark Lettieri entwickelt. Es orientiert sich an den Chorus-Sounds der angesehenen Boss CE-1 und CE-300. Es handelt sich um einen analogen Stereo-Chorus/Vibrato-Effekt, der MN3007 BBD-Chips und einen digitalen Mikroprozessor für präzise Steuerung, Presets und MIDI verwendet.
Man kann zwischen fünf digital gesteuerten LFO-Schwingungsformen und einer besonderen Phasensteuerung wählen, die eine Synchronisierung oder 180-Grad-Phasenverschiebung zwischen den beiden LFOs ermöglicht. Wenn man Modulationseffekte mag, sollte man den New Wave Chorus auf jeden Fall ausprobieren. Dazu hat er eine tolle, von den 1980ern inspirierte Lackierung.
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Steve Lukather Interview
Wenn ihr ein kleines bisschen Geduld mitbringt, erhaltet ihr beim Anschauen dieses Interviews interessante Einblicke in die Karriere des TOTO-Gitarristen Steve Lukather. Neulich lauschte ich noch begeistert Marcus Miller, wie er von seiner Studiozeit in New York erzählte, nun gibt es hier den Vergleich mit der L.A.-Szene der 1980er-Jahre. Steve spricht unter anderen über seine Anfänge, wie er seine Idole Larry Carlton, Lee Ritenour, Jay Gradon etc. traf und sie mit ihm ihr Wissen teilten oder im ihm den Arsch retteten.
Außerdem erfährt man unterhaltsame Fun Facts. Wusstet ihr, dass Michael MacDonald ursprünglich Keyboarder von TOTO werden sollte? Doch bei aller Begeisterung für die geteilten Fakten finde ich das Interview dennoch etwas mühsam anzuschauen. Einerseits stört das schlecht positionierte Mikrofon, was aber verschmertzbar ist. Überrascht hat mich jedoch, dass Steve so aufgeregt lossprudelt, kreuz und quer durch die Themen springt und zunächst kaum einen roten Faden zulässt. Es ist schon sehr interessant, einen so gestandenen Musiker sichtlich nervös zu erleben. Ich konnte dem dennoch viel abgewinnen.
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Nach 30 Jahren: Steve Vai veröffentlicht Metal-Album Vai/Gash
Das nenne ich mal eine Überraschung. Gitarrengott Vai hat ein Album veröffentlicht, das mal eben 30 Jahre lang in der Schublade lag und an gute alte Zeiten von Whitesnake und David Lee Roth erinnert. Zu Beginn der 1990er-Jahre befand sich Vai komplett im Motorrad-Fieber und machte Touren mit einer Gruppe Biker. Darunter gab es einen wilden Kerl, Johnny “Gash” Sombrotto, der eine überraschend großartige Stimme besaß, die sich nicht hinter den größten Frontsängern des Rock zu verstecken brauchte.
Mit ihm nahm Steve acht Songs auf, um sie bei längeren Fahrten hören zu können. Ein reines Spaßprojekt also, das irgendwann fortgeführt werden sollte. Leider ist der verrückte „Gash“ 1998 bei einem Unfall ums Leben gekommen. Aus Trauer um den Bikerkumpel konnte Vai die Songs viele Jahre nicht hören, entschied nun aber, sie der Welt zu präsentieren. Was für eine Geschichte.
Die Songs sind auf jeden Fall eine gelungene Zeitreise in eine längst vergangenen goldene Era. Hört mal rein!
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Fender Troy Sanders Silverburst signature P-Bass
Fender hat den Troy Sanders Silverburst Signature P-Bass für den selbsternannten Höhlenmenschen veröffentlicht, der bei der Band Mastodon für die tiefen Töne zuständig ist. Auch wenn die Grundzutaten erstmal klassischen wirken (Korpus aus Erle, Custom ’70s P-Bass C-Form Ahornhals mit einem Griffbrett aus Palisander), so gibt es doch einige außergewöhnliche Zutaten für diesen Precision Bass.
Da wären einerseits die weißen Block Inlays, über die Preci-Puristen wohl die Nase rümpfen werden. Außerdem scheint man einen Blick auf Music Man oder Vincent geworfen zu haben, denn die Metallplatte unter den Potis ist eher untypisch. Darunter verbirgt sich eine 18 V Aktivelektronik mit aktiver/passiver Option. Die Pickups in P/J-Bestückung wurden von Tim Shaw entworfen. Mir persönlich ist das Teil zu drüber. Was haltet ihr davon?
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2 Antworten zu “Gitarren-Boutique: Steve Lukather, Steve Vai, Troy Sanders & mehr”
Sandberg: Braunschweig, bitte. Schon immer.
https://www.sandberg-guitars.de/impressum/
Ist auch viel schöner als Hannover.
https://www.youtube.com/watch?v=kugscfv-RD4
Vollkommen richtig, gut aufgepasst!