Gibson Warren Haynes Les Paul: Signature mit P90s und edler Optik
Im Look seiner ES-335!
Schon zur NAMM machte das Gerücht die Runde, Gibson und Haynes hätten da was Neues in der Mache. Nun ist sie da, die Gibson Warren Haynes Les Paul. Im Look seiner ES-335 gehalten, mit P90s für mehr Blues und weniger Rock, ist das Modell eine sehr schicke Signature geworden.
Gibson Warren Haynes: Signature Paula von der Blues-Legende
Warren Haynes, lange Mitglied der Allman Brothers, dann Gründer von Gov’t Mule und heute dazu Sänger und Gitarrist von The Dead, inoffizielle Nachfolgeband von Grateful Dead, hat sich dem Blues verschrieben. Mit Gibson arbeitet Haynes bereits seit vielen Jahren zusammen, 2007 brachte man bereits eine Les Paul zusammen auf den Markt. Auch eine ES-335 Signature entwickelte man in Zusammenarbeit. Bereits Ende letzten Jahres hatte Waynes in einem Interview mit American Musical Supply angedeutet, dass da etwas P90-lastiges kommen würde.
Und nun kommt mit der Gibson Warren Haynes Les Paul quasi ein Hybrid auf den Markt. Denn grundsätzlich hat man hier eine Les Paul Standard verbaut. Bei der Optik und den Pickups geht man aber andere Wege. Denn vom Look her ist das Finish 60s Cherry an Haynes‘ ES-335 angelehnt. Dazu setzt man bei den Hölzern auf Bewährtes.

So besteht der Korpus aus Mahagoni, die Decke aus Ahorn, der eingeleimte Hals (50s Vintage Profil) ebenfalls aus Mahagoni. Darauf ist klassisch ein Palisandergriffbrett mit Trapez-Inlays mit 22 Bünden. Bei den Maßen kommen wir auf einen Griffbrettradius von 12 Zoll (305 mm) und eine Mensur von 24,75 Zoll (629 mm).
P90s und kräftiger Boost
Es bleibt bluesig bei der Gibson Warren Haynes. Denn bei den Pickups weicht man ab vom klassischen Humbucker. Im oben erwähntem Interview erzählte Haynes, dass er noch gar nicht so lang mit P90s experimentiere. Diese hätten ihn aber im Vergleich zum gewohnten Humbucker-Sound so zu neuen Sounds und Songs inspiriert, dass er den Blues-Sound einfach in seiner Signature haben musste.

Und so kommt die Signature mit zwei brummfreien P-90 DC Soapbars an Hals und Steg. Jeder Tonabnehmer kann mit jeweils eigenem Volume- und Tone-Regler genaustens eingestellt werden. Außerdem wechselt und kombiniert ihr mit einem 3-Wege-Schalter. Wenn es dann doch mal etwas drücken soll, liefert der Mini-Schalter oben am Halsansatz knackige 15 dB Boost.

Hardware-seitig sind Vintage-Deluxe-Mechaniken verbaut sowie ein ABR-1 Steg. Insgesamt ein ziemlich solides Paket, das vor allem Blues-Freunde ansprechen dürfte. Paula-Puristen mögen eventuell die Nase rümpfen wegen der fehlenden Humbucker, aber für die gibt es mehr als genug Ausweichmöglichkeiten.
Was kostet die Gibson Warren Haynes Les Paul?
Ihr bekommt die Gibson Warren Haynes Les Paul für 2.799,- Euro bei Thomann*. Ein Gitarrenkoffer liegt bei.


Infos über die neue Signature von Gibson
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