Gibson Theodore Standard: Das McCarty-Modell jetzt für alle!
McCarty … Theodore … Hatten wir das nicht schon einmal? Ganz richtig, damals in grauer Vorzeit, 2022, da gab es von Gibson die erste, sehr limitierte, sehr teure Auflage der tulpenförmigen E-Gitarre. Jetzt ist sie als Gibson Theodore Standard mit anderen Hölzern und einem für Gibson-Verhältnisse, normaleren Preis wieder da!
Gibson Theodore Standard: Was bisher geschah
In den späten Fünfzigern ebnete man nicht nur den Weg für Les Paul und SG bei Gibson. Dazu war der damalige CEO Ted McCarty selbst auch ein kreatives Köpfchen beim Design neuer Gitarren. 1957 entwarf McCarty ein Modell, das bis vor zwei Jahren als eben diese konzeptuelle Zeichnung in den Archiven von Gibson Staub einfing. Dann aber besann man sich beim nicht gerade als innovationsfreudig bekannten Hersteller eines Besseren. 2022 stellte man die erste, sehr limitierte Version der Gibson Theodore als Teil der „Archive Collection“ vor.
Aber wie es eben so ist im Gibson-Land, war dieses Modell nicht nur limitiert auf 318 Stück, sondern nicht gerade günstig. Dennoch scheint die Serie erfolgreich genug gewesen zu sein. Denn man hat das Design für ein neues Modell herangezogen hat: Gibson Theodore Standard.
Cherry, Natural, Ebony – Theodore jetzt für (fast) alle!
Drei Farben gibt es wie bei der Limited Edition auch bei der Gibson Theodore Standard. Da ist zum einen das schwarze Ebony-Modell, dann das kirschrote Vintage Cherry, das farblich an die SG erinnert und Antique Natural im Holz-Look. Was ganz offensichtlich fehlt, ist der Mittelstreifen aus Walnuss, der die Limited Edition optisch veredelte.
Auch beim Solidbody-Korpus setzt man auf anderes Holz: Mahagoni statt Erle. Beim Hals hat Gibson wie bei der Limited Edition auch hier bei der Standardversion ebenfalls Mahagoni eingesetzt. In dieser Version allerdings mit leicht verändertem Profil: 57 „C“ ist es hier. ’57 Chunky-C war es bei der limitierten Version. Wo der tropfen- oder tulpenförmige Korpus ein echter Hingucker ist, muss ich aber sagen, dass die Headstock-Form der Gibson Theodore Standard mir etwas zu sehr in Richtung Jackson schielt. Was meint ihr?
Wo in der früheren Version zwei Soapbar-P90s verbaut waren, setzt Gibson bei dieser Ausführung aus zwei Burstbucker Humbucker in Steg- und in Halsposition. Dazu kommen bei der Hardware Grover Rotomatics Mini Mechaniken, ein ABR-1 Steg und 500K CTS Potis zum Einsatz. Sieht ganz sexy aus, das Ganze!
Was kostet die Gibson Theodore Standard?
Ihr bekommt die drei Finishes Ebony*, Vintage Cherry* und Antique Natural* der Gibson Theodore Standard für jeweils 2.199,- Euro inklusive Koffer bei Thomann.
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