von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Gibson Theodore Archive Collection

Konzeptzeichnung von 1957  ·  Quelle: Gibson

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Gibson hat eine Doku über die Fabrikhallen in den 1960ern veröffentlicht – und auch wenn die Gibson Theodore noch älter ist: Gezeigt wird sie da nicht. Die Solidbody E-Gitarre wurde zwar 1957 entworfen, aber nie gebaut. Bis jetzt.

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Gibson Theodore

Das ist auch für uns eine nette Überraschung: Gibson hat mit der Theodore eine E-Gitarre vorgestellt, die es noch nie im Programm gab. Sie wurde 1957 vom damaligen Präsidenten der Firma Theodore „Ted“ McCarthy entworfen. Aber nie gebaut – ganz im Gegensatz zu den anderen Modellen, bei denen er seine Finger im Spiel hatte: Les Paul, Es-335, Flying-V, Explorer, SG und Firebird. Quasi die gesamte Palette an E-Gitarren.

Gibson Theodore

Die Theodore ist eine Solidbody E-Gitarre und vermutlich irgendwie zusammen mit der SG entstanden. Vermuten zumindest wir. Die Body-Form erinnert ein wenig an die Vox Teardrop in Wassertropfenform, verfügt allerdings über zwei ausladende, nach außen gerichtete Hörner aka. Florentine Cutaway. Dazu kommt ein Hals mit Bananen-Headstock, den auch beispielsweise die Explorer abbekommen hat.

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Limited Edition, aber 3 Farben

Die Theodore erscheint in der Archive Collection und ist auf 318 Stück limitiert. Anscheinend auf die 3 Farben Natural, Cherry und Ebony verteilt. Unter dem Lack steckt ein Erle-Body um einen zentralen Streifen Walnuss. Sie soll leicht sein und ist mit zwei für Gibson typischen Soapbar-P90s ausgestattet. Dazu ein Mahagonihals mit 22 Bünden und ’57 Chunky-C Profil.

Für saftige 4.998 Euro gibt es neben der Gitarre noch ein „Historic Style“ Brown-Pink-Case, Ledergurt, ein Print der Originalzeichnung, ein Print des 1957er-Katalogs und ein Deluxe Echtheitszertifikat dazu. Also eher etwas für Sammler auf der Suche nach exklusiven Modellen. Vielleicht können wir auch später noch ein NFT der Zeichnung kaufen. :p

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Gibson Theodore Natural Ltd
Gibson Theodore Cherry Ltd
Gibson Theodore Black Ltd

Meinungen dazu?

Ganz ehrlich: Abgesehen vom eher lächerlich hohen Preis finde ich diese „odd“ Gitarre ziemlich cool. Aber damit bin ich wohl der Einzige in der Gearnews-Redaktion. Und ich bin mir fast sicher, dass sich über das Modell die Meinungen spalten und es … ausdiskutiert wird.

Wie findest du sie? Eher ein Modell zum Verbrennen oder was für dein Gitarrenlager?

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4 Antworten zu “Gibson Theodore: Diese E-Gitarre sollte es eigentlich nicht geben”

    Hans-Werner sagt:
    0

    Super, sieht aus wie die ungeliebte Tokai Talbo – die jetzt wahrscheinlich im Wert steigen wird, hahaha.

      Rob sagt:
      0

      Hi Hans-Werner, der Gedanke ist mir auch sofort gekommen – wobei ich den retro-futuristischen Look der Talbo schon sehr geil finde (jenen der Gibson Theo jedoch überhaupt nicht). Eine Talbo reizt mich schon lange – hast Du Erfahrung damit?

      Frank Pelkowski sagt:
      0

      Es gab noch die Taisco Tulip von 1969 die der Theodore auch ziemlich ähnlich sah.

    Frank Pelkowski sagt:
    0

    Ich finde die Gibson Theodore absolut genial. Wenn sie nicht so teuer wäre würde ich mir sicher eine kaufen.
    Vielleicht gibts die ja mal von der Stange für um die 1500€.
    Man darf doch mal träumen dürfen😐

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