Gibson The Paul – Reissue zum 40. Geburtstag
Erstmals hatte Gibson die „The Paul“ 1978 vorgestellt und bis in die 1980er rein produziert. Die Besonderheit ist das Holz: Walnuss. Auch bei dem bald erscheinendem Reissue, der 40th Anniversary The Paul, ist das wieder dabei. Überhaupt soll alles wie „damals“ sein.
The Paul 40th Anniversary 2019
Gibson hat bei dem Reissue laut eigener Aussage alles so gemacht, wie anno dazumal – bei den Ur-Modellen, die auf dem Gebrauchtmarkt allerdings noch nicht so teuer ist, wie man das meinen könnte.
Body und (quatersawn) Hals sind aus Walnussholz gefertigt und sehen IMO super aus. Das Griffbrett ist aus Palisander, passt optisch aber hervorragend dazu, zumindest bei den Produktbildern ist es ein Farbton. Bei den Originalen war das Palisander erfahrungsgemäß eher dunkler. Lackiert wird die The Paul 40th Anniversary mit Nitrolack in Vintage Gloss – damit die Maserung richtig zur Geltung kommt.
Erwähnenswert ist auch das Scarfing am Body: Die Oberseite ist angeschrägt und so reibt der Unterarm nicht über eine scharfe Kante – ein Luxus, der Gibson Spielern zu Unrecht oft vorenthalten wird.
Mit einem Mix aus 490R am Hals und 498T am Steg geht Gibson ebenfalls den klassischen Weg bei der Auswahl der Humbucker. Dazu kommen TOM-Brücke und Stop Tail, vier Regler (2x Tone, 2x Volume) und der 3er PU-Wahlschalter bei den Reglern. Mag ich lieber da als oberhalb der Saiten.
Inklusive Hartschalenkoffer kommt man beim Kauf auf 1399 USD. Das geht in Ordnung, auch wenn noch Steuern und evtl. Versandkosten oben drauf kommen. Das Original geht gebraucht für ca. 1200 bis 1500 Euro über die Ladentheke. Muss also jeder selbst wissen, was er möchte.
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Eine Antwort zu “Gibson The Paul – Reissue zum 40. Geburtstag”
Buh, is die ugly. :D
Wieso diese PUs zu dieser HW?