Gibson hatte doch die Custom Double Cut Standard vorbereitet
Anfang des Jahres, um genau zu sein zur CES im Januar, hatte Gibson eine Double Cut aus dem Custom Shop rumstehen – wir berichteten. Die war dann allerdings nicht auf der NAMM zu sehen, was die Fangemeinde und Gerüchteküche nicht erfreut hat. Nun ist es aber doch endlich offiziell.
Gibson Custom Modern Couble Cut Standard
Das neue Design ist grundlegend bereits bekannt und entspricht in etwa einer Les Paul mit einem oberen Horn bzw. Cutaway. Das Untere geht den Bildern nach etwas tiefer, so kommt man leichter an die oberen Bünde. Die Ausstattung ist ebenfalls typisch Gibson: zwei Humbucker (57 Classic Plus am Hals, 57 Classic an der Bridge), Master-Tone und -Volume mit 500k CTS Potis, 3-Wege-Schalter. Dazu die klassischen Hölzer: Mahagonibody, Mahagonihals (einteilig) mit Medium C Shape, Palisandergriffbrett mit 12“ Radius und 24 Bünden. Die Mensur ist 24,75“.
Sehr schön finde ich die neuen Farbnuancen: Bullion Gold, Metallic Alien Green, Candy Apple Red, Ebony, Heritage Cherry Sunburst und Sterling Fade. Allesamt zwar irgendwie bekannt, aber nicht selbstverständlich für Gibson in einer Serie.
Preis und Marktstart
3999 USD soll die Gibson Custom Modern Double Cut Standard inkl. Hartschalenkoffer kosten. Nicht preiswert, aber für Handmade in USA zahlt man eben. Und da rufen kleinere Hersteller teils deutlich höhere Preise auf. Es ist aber vorerst nur ein Limited Run aus dem Custom Shop.
Für mich ist das ein guter Schritt von Gibson und bringt etwas Wind zwischen die ewigen Neuveröffentlichungen von Les Pauls, SGs, Firebirds und ihren Freunden. Auch der Schritt ins super-preiswert-Sortiment hatte Gibson wenig Freunde beschert. Hiermit sollte der Traditionshersteller deutlich besser fahren.
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Eine Antwort zu “Gibson hatte doch die Custom Double Cut Standard vorbereitet”
Uh, die sind geil. Aber 4000 Tacken ist echt zuviel. Maximal 1,5k und ich würde mal eine zum Test und evtl behalten bestellen. Erinnert mich an mein Eastwood (bzw. Ovation) GP