von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Gibson Custom 2016 Line Up

2016 dreht sich bei Gibson Custom um die Modelle 50er und 60er  ·  Quelle: gibson.com

ANZEIGE

Im Jahr 2016 gibt es von Gibson Custom drei verschiedene Serien: Standard Historic, True Historic und Modern Era. Anhand des Namens weiß man eigentlich schon, wohin die Reise geht. Dieses Jahr steht alles unter dem Stern der Zeit zwischen 1956 und 1961, die Zeit der legendären Les Pauls, SGs und Flying Vs.

ANZEIGE

Die Standard Historic Serie geht ab 4499 USD (UVP auf Gibson.com) los und beinhaltet somit die günstigsten Modelle für dieses Jahr. Alle Modelle der Serie haben den damals genutzen langen Halszapfen als Verankerung im Body, Nitrolack, Bumblebee Kondensatoren, handgewickelte CTS Potis, Aluminium Tailpiece, indisches Palisandergriffbrett, einteiligen Mahagoni-Hals, einteilige Mahagoni-Bodyrückseite und Custom Bucker Tonabnehmer. Die verfügbaren Modelle sind die Les Paul Standard Modelle (auch eine Goldtop) zwischen 1957 und 1960 und die 61er SG.

Die True Historic Serie fängt preislich bei 6899 USD (UVP auf Gibson.com) an und dreht sich komplett um Paulas. Zusätzlich zu den Features der Standard Historics gibt es hier noch die echten historischen Maße bei der Body (Dicke und Radius) und dem Cutaway, dazu handgeschliffene Lackierung und Replicas der damalig verwendeten Potikappen und Kunststoffteile (Plastics). Zwei Goldtops (’56 und ’57 – also P90 und Humbucker-Version), die Black Beauty (57′) und drei Burst Modelle von 58, 59 und 60.

ANZEIGE

Die letzte Serie ist die Modern Era. Hier wurde sich bezüglich der Specs mehr Freiraum gelassen. Los geht’s bei einer Paula mit Stoptail und einer mit Floyd Rose, weiter mit einer Flying V (mit zweiteiliger Ahorndecke und wie bei der Paula pro Humbucker einen Regler für Volume und Tone) und einer etwas futuristischer aussehenden Flying mit String Thru Body in Schwarz oder Faded Cherry. Natürlich auch wie damals mit Nitrolack. Der einzige Ausreißer ist die EDS-1275 Doubleneck in SG-Form mit 12- und 6-Saiterhals, die wir schon als Alex Lifeson Modell in Weiß Ende 2015 angekündigt hatten – hier nochmal zum Nachlesen. 2016 nun also auch in Schwarz und Heritage Cherry.

Alles in allem ziemlich lecker aussehende Modelle. Mit den echten Specs natürlich nur etwas für Liebhaber, die vom Feeling genau die alten Les Pauls spielen wollen. Gut erhaltene echte Oldtimer sind vom Preis her ja mittlerweile fast schon in utopischen Bereichen gelandet. Dann doch lieber im Museum täglich entstauben und die Reissues auf die Bühnen tragen. Gibson Customs liegen auch 2016 im Preisbereich zwischen 4499 und 8599 USD (laut gibson.com) und sind nichts für jedermanns Geldbeutel. Custom-Shop ist ja bei allen großen Herstellern teuer und eher speziell. Gab aber lange keine ES-Modelle mehr. Und im Bassbereich ist es generell sehr dünn 2016.

Einen kompletten Überblick über die Serien und jeweiligen Modelle findet ihr direkt bei gibson.com

ANZEIGE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert