GForce Software Oberheim DMX 1.1 Update erfüllt Wunsch der User
GForce Software Oberheim DMX ist eine Emulation des gleichnamigen Drumcomputers aus dem Jahr 1981. Das Plugin kann aber noch mehr: Darin stecken auch die Sounds des Oberheim DX und Sequential Circuits Drumtraks. Auch die Sounddesign-Möglichkeiten wurden gegenüber den Originalen kräftig erweitert. Das neueste 1.1 Update erfüllt jetzt einen langehegten Wunsch der User.
1.1 Update für GForce Software Oberheim DMX 1.1 erfüllt User-Wunsch
[23. Juli 2024] Manchmal sind es die kleinen Dinge, die für große Freude sorgen. Soeben ist das kostenlose 1.1 Update für die Oberheim DMX Emulation von GForce erschienen. Und das bringt eine kleine, aber sehr praktische Neuerung: Ab sofort steht nämlich auch Multi-Channel-Output zur Verfügung. So lassen sich die einzelnen Drum-Spuren effektiver in der DAW zuweisen und bearbeiten.
Viele User haben sich genau dieses Feature gewünscht und GForce Software hat schnell nachgeliefert. Zudem hat sich der Entwickler nicht gescheut, das kleine Update mit einem aufwendigen Trailer vozustellen:
Das neue Update ist ab sofort verfügbar, außerdem läuft noch für kurze Zeit ein Sale, bei dem du die Plugins des Herstellers wesentlich günstiger bekommst. Hier mehr dazu bei Thomann*.
GForce Software Oberheim DMX
[30. April 2024] GForce Software ist für seine exzellenten Emulationen klassischer Oberheim-Synthesizer bekannt. Die Software-Synthesizer OB-E, OB-X und SEM bekamen sogar den offiziellen Segen von Tom Oberheim höchstpersönlich. Da lag es nahe, ein weiteres Stück Musikgeschichte aus dem Hause Oberheim zum Plugin zu machen: die Drummachine DMX aus dem Jahr 1981.
Als zweiter digitaler, samplebasierter Drumcomputer der Geschichte nach der LinnDrum prägte der Oberheim DMX den Sound der 1980er. Viele Möglichkeiten zum Verändern der Klänge bot die Maschine hingegen nicht. Für jeden der acht Tracks gab es lediglich einen Lautstärkeregler und drei Taster für drei Klangvariationen. Insgesamt verfügte der DMX über 11 Samples.
Demgegenüber sind die Regelmöglichkeiten des neuen GForce Software DMX geradezu luxuriös. Pro Spur lassen sich die Parameter Pitch, Decay, Pan und Gain einstellen. Die Sounds reagieren auf Velocity. Außerdem gibt es die beiden Send-Effekte Delay und Reverb, die ebenfalls pro Spur regelbar sind. Des Weiteren bietet GForce Oberheim DMX ein globales Multimode-Filter im SEM-Stil und die beiden Master-Effekte Distortion und Kompressor.
Geballte 80er-Klangästhetik
Besonders schön: Neben den Originalsounds des ersten DMX von 1981 bietet das Plugin auch die Sounds der Revision aus dem Jahr 1983. Darüber hinaus sind die Sounds der später erschienenen Einsteiger-Variante Oberheim DX enthalten. Alle stammen von den Original-EPROMS. Außerdem enthält das Plugin die Samples des Sequential Circuits Drumtraks, die laut GForce Software per EPROM in einen DMX importiert und von dort gesampelt wurden. Insgesamt sind 288 Sounds enthalten, die zu 60 Preset-Kits kombiniert wurden.
Auf den Sequencer des DMX hat GForce Software hingegen verzichtet; hierfür muss man auf eine externe Lösung zurückgreifen. Zwar bieten heutige DAWs natürlich sehr viel komfortablere Sequencing-Möglichkeiten als der Drumcomputer. Dennoch hat der Sequencer des DMX mit seinem Swing und seinen Rolls und Flams ein eigenständiges Feeling, das durchaus zur Klangästhetik der Maschine beiträgt. Die Entscheidung, ihn komplett wegzulassen, verstehe ich deshalb nicht ganz. Immerhin liegen dem Plugin über 85 MIDI-Files mit klassischen Beats bei. Vielleicht folgt der Sequencer ja später in einem Update.
Preise und Daten zum Plugin
GForce Software Oberheim DMX ist bei Thomann* erhältlich.
Das Plugin läuft auf macOS 10.13 oder höher (inkl. Apple Silicon) und Windows 7 oder höher in den Formaten VST, VST3, AU, AAX sowie stand-alone.