GFI System Solis Ventus: Dual-Engine Delay- und Reverb-Effekt
Solis Ventus bietet eine Fülle von Klanglandschaften, atemberaubenden Effekten und rhythmischen Texturen
Das GFI Solis Ventus System kombiniert Delay- und Reverb-Effekte und verwendet zwei separate DSP-Engines, um dem Benutzer die ultimative Kontrolle über beide Effekte zu geben. Das System eignet sich aufgrund seiner vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten sowohl für den Live- als auch für den Studiobetrieb.
Solis Ventus
Solis Ventus, lateinisch für „Sonne und Wind“, ist ein hochmodernes Dual-Engine Delay- und Reverb-Pedal, das seinen Vorgänger, das Specular Tempus, noch übertrifft. Es wird von einem 32-Bit-ARM-Prozessor angetrieben, der die gleichzeitige Ausführung von zwei Algorithmen ermöglicht und damit eine noch nie dagewesene Flexibilität bietet.
Dual-Engine
Diese unabhängigen DSP-Engines ermöglichen eine umfassende Kontrolle über beide Effekte. Ihr könnt 15 Delay- und 9 Reverb-Algorithmen in seriellen, parallelen, Ping-Pong-, Stereo- oder Dual-Mono-Konfigurationen kombinieren. Zwei Touch-Slider steuern die Mix-, Crossover- und Dynamics-Engine und bieten eine beispiellose Bearbeitung der Effektparameter.
Es stehen euch zwei Engines zur Verfügung, die die Dynamik der Effekte mit detaillierten Reglern steuern, um zu bestimmen, welcher Teil des Signals beeinflusst wird. Die Dynamik-Engine fügt dem Klang eine neue klangliche Dimension hinzu, die über das traditionelle Ducking und Gating hinausgeht.
Diese unabhängigen Dynamikprozessoren, die nach jedem DSP positioniert sind, ermöglichen es, dynamisches Ducking oder Gating auf jeden Delay- oder Reverb-Algorithmus anzuwenden. Diese Konfiguration mit zwei Engines bietet eine beispiellose Flexibilität und ermöglicht die Erstellung komplexer und ausdrucksstarker Texturen.
Ein schaltbares Crossover-Filter teilt das Eingangssignal in zwei Frequenzbänder, die jeweils einem separaten DSP zugeführt werden. Diese innovative Funktion ermöglicht es, unterschiedliche Frequenzbereiche mit verschiedenen Delay- und Reverb-Algorithmen zu bearbeiten. Die Crossover-Frequenz kann sogar über MIDI moduliert werden, um dynamische und „fliegende“ Effekte zu erzielen.
Looper
Mit dem 40-Sekunden-Stereo-Looper könnt ihr euer Sounds mit neuen Aufnahmen überlagern und anschließend mit flexiblem Routing experimentieren. Er verfügt außerdem über zwei Expression-Pedal-Optionen (mit CV-Kompatibilität). Dies gibt euch viele wertvolle Optionen zum Experimentieren und macht diesen Effekt zu einer lohnenden Option, wenn man viel Kontrolle über seine Hall- und Delay-Effekte haben möchte.
Die Steuerung umfasst ebenso Tap-Tempo und MIDI-Steuerung. Dazu werden 96 Presets mitgeliefert. Der Effekt baut auf dem Erbe des Specular Tempus auf und enthält dessen gesamte Algorithmenbibliothek, die verfeinert und erweitert wurde, sowie eine Vielzahl aufregender neuer Effekte.
Stompbox-Modus
Mit dem Stompbox-Modus bietet der Solis Ventus nochmals mehr Flexibilität. Ihr könnt jeder Engine einen eigenen Fußschalter zuweisen und somit den Solis Ventus in ein optimiertes Setup mit zwei Stompboxes zur schnellen und einfachen Klangformung verwandeln. Sehr cool!
Fazit
Mit Instrumenten- und Line-Pegel eignet sich das Gerät sowohl für Gitarren als auch für Synthesizer und ist somit ein großartiges Studiowerkzeug. Es ist mit einem kontrastreichen OLED-Display ausgestattet und ich hoffe, dass es einfach zu bedienen ist, da wirklich viele Optionen zur Verfügung stehen, was am Ende recht komplex werden kann.
Die Video-Demos sind ziemlich beeindruckend und das schaltbare Crossover-Filter könnte nützlich sein, um nur einem Teil des Signals Dynamik hinzuzufügen. Wer gerne mit Steuerungsparametern herumspielt und auf üppige Klanglandschaften steht, sollte einen Blick riskieren.
Weitere Informationen
*Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links und/oder Widgets. Wenn du ein Produkt über unseren Affiliate-Partner kaufst, erhalten wir eine kleine Provision, um unsere Arbeit zu unterstützen. Keine Sorge, du bezahlst den gleichen Preis. Danke für deine Unterstützung!