Genesis Computer Synthesizer – Superhirn für Musik
Genesis 2BTruman klingt schon fast nach Traumwelt – Computern, die man mit dem Begriff Elektronengehirn bezeichnet und am Ende der Doktor (Who?) kommt, um uns alle zu retten. Hoffentlich muss uns vor diesem Synthesizer keiner retten, denn was das (ganz unten verlinkte) Teaser-Video zeigt, macht Lust auf mehr!
Tja und dann „Acess denied“, verdammt – der Supercomputer kann nicht richtig buchstabieren. Was ist passiert? Flugzeugmädchen, rette uns! Das Projekt ist natürlich doch von dieser Erde. Genauer gesagt basiert es auf Ableton Live, welches auf einem Mac läuft. Der Synthesizer ist eine Tastatur mit zwei Screens und sieht einfach verdammt gut aus. Das Ambiente und die Umgebung wurde gut gewählt und darum geht es auch. Es soll einfach schön und futuristisch sein und anfassbar. Anfassbar ist wörtlich gemeint, denn eine Maus oder Tasten sind hier nicht nötig. Alles passiert auf den zwei Touchscreens. Mit Bome MIDI Translator wird alles per MIDI steuerbar gemacht.
Das System spielt 12 Patches mit verschiedenen Noten und generell ist der Synthesizer auch eine Art Groovebox. Das Interface erinnert an eine Mischung aus Reactable und Liquid Rhythm und ähnlichen Oberflächen, die sich mit einem Lauflicht-Sequencer zusammengetan haben. Es geht um Einfachheit und Stil.
Das System hat ein größeres Arsenal an Anschlüssen, 8 MIDI-Controller können angeschlossen werden.
Bisher gibt es nicht viel mehr als diese Information und wirklich schöne Bilder, die eine Raumschiff-Atmosphäre zeichnen. Was man vielleicht versuchen kann ist, die Bildschirm-Inhalte als Synthesizer und Sequencer zu interpretieren. Die Strukturen sind jedoch so generisch, dass man da eher keine Rückschlüsse auf bestimmte Syntheseformen oder Arbeitsweisen schließen kann. Noch nicht.
Sicherlich basiert das Projekt auf Max/MSP oder weitergehender Programmierung. Ein wenig Zorn des Khan und ein Pfund R2D2 zusammen mit dem Inneren der Tardis und einem guten Schuss der Siebziger, so was spricht mit dem SciFi-Herzen. Aber noch können wir eigentlich gar nichts sagen, außer den Teaser und die Bilder wirken lassen. Das Projekt wirkt mindestens ambitioniert. Selbst die USB-MIDI-Controller, die zu sehen sind, wurden wirklich umgefutured™. Wer wohl der Captain ist? Wie geht diese Geschichte aus? Welche Synthese wird verwendet? Wie wird das praktische Handling wirklich ablaufen? Das alles erfahren wir in der nächsten Folge. Wir schauen also jetzt einfach mal dies an und entweder mag man es oder es ist einfach buntes Pixelzeug. Aber schön, ne? Preise und Details sind noch nicht bekannt.
Hier kann man sich informieren und das Gesicht des Entwicklers begutachten. Ja, das ist wirklich ein Facebook-Link. Es gibt auch einen zu Twitter und Instagram.
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