von Gastautor | Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

 ·  Quelle: Change.org

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Stell dir vor, eine Seite nutzt ein Wort, das eine komplette Gruppe Menschen aufgrund angeborener oder gefühlter Zugehörigkeit verunglimpft. Das nennt man dann Diskriminierung. Und auch in der Musikerwelt ist das immer wieder Thema. Etwa beim Steel Panther Pussy Melter, dem Interface mit eingebautem Schminkspiegel oder auch noch bekannter und millionenfach geklickt: Beim Forum Gearslutz. Das könnte bald ein Ende haben.

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Und an alle Nörgler ein Update: Schaut euch das Video unten an. Eine Aussage vom Betreiber selbst dazu.

UPDATE 30.03.21: Der neue Name wird ab April 2021 Gearspace sein. Finde ich gut. Die Initialien sind gleich und ein Space ist ein vortrefflich neutraler Raum, um sich über das geliebte Gear auszutauschen.

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Ist das sexistisch?

Vorab: Ein schwieriges Thema. Allein schon die Erwähnung ruft wütende Kommentare auf den Plan, obwohl nicht über die Überschrift hinaus gelesen wurde. Auch wir müssen uns Beleidigungen und Diskreditierungen anhören. Das ist keine gute Diskussionskultur. Es sind immer wieder die gleichen, wenigen, aber lauten Menschen. Wir laden zur sachlichen und konstruktiven Diskussion ein. Wir müssen sie führen.

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Also: her mit deiner Meinung. Du musst nicht schmeicheln, aber verkneife dir Beleidigungen oder sogar Drohungen, davon gewinnt niemand.

Sexismus ist ganz neutral betrachtet die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einem (biologisch festgelegten oder sozial konstruierten) Geschlecht. Erst einmal ganz egal, ob es dabei gegen Frauen oder Männer geht. Um die Sache hier zu verkürzen, schicke ich dich mal zu Wiki, Spiegel und Süddeutsche mit ihrer jeweiligen Perspektive, denn es wird viel darüber diskutiert. Das ist völlig richtig, denn es muss ein gesellschaftlicher Konsens gefunden werden.

Vielleicht erinnerst du dich noch an die Diskussion um das Pussy Melter Toneprint bei TC Electronic. Meine Position hat mir den Titel „eierlos“ eingebracht (und schlimmer, aber nicht zitatfähig). Darüber lächle ich nur müde, es zeigt aber ein Problem auf: Es existieren haben noch etliche Hürden zur guten Zukunft für alle. Oder gibt es gute Argumente dagegen?

Steel Panthers Satchel and TC Electronic withdraw Pussy Melter TonePrint patch

Sexismus bei Steel Panther? · Quelle: Wikipedia

Gearslutz

Vermutlich ist (war?) Gearslutz das größte und am stärksten frequentierte Forum über Studioelektronik und Musikinstrumente. Das Problem für Einige: Der Name. Dieser enthält „slutz“, englisch für Schlampen oder Nutten, falls du dich nicht an die Bedeutung erinnerst: Es sind zwei sehr beleidigende Schimpfwörter für Frauen, auch im Englischen. Mit ist bewusst, dass es eigentlich mit „s“ geschrieben wird, ändert aber nicht an den Umstand, das genau das gemeint ist. Das Thema ist aber für Forendinos nichts Neues, es gab sie schon öfter. Verlief sich dann aber oder wurde gelöscht.

Nun gibt es eine Petition, die die Betreibenden dazu auffordert, den Namen zu ändern. Übrigens wird in der Petition nicht mit einem Wort Sexismus erwähnt. Das ist hingegen doch der Konsens, der mitschwingt. Das hat die Internetgemeinde daraus gemacht und ich habe es aufgegriffen, da es das Problem doch recht griffig beschreibt. Im Forum selbst wird bereits darüber diskutiert. Der Gründer Jules Standen hat dazu ein Statement veröffentlicht.

gearslutz statement

Quelle: gearslutz

Dazu haben die Initiatoren der Petition auch schon ein Statement dazu veröffentlicht.

Was meinst du? Sind Petition und Kritik an dem Namen gerechtfertigt?

Die Kollegen von Bonedo haben dazu auch etwas geschrieben. Et voilà, als gäbe es ein Nest auf Facebook, das bei einem bestimmten Thema aufgeht, kommen die Relativierer und Nörgler aus ihren Löchern und meinen in etwa „Gibt es keine anderen Probleme?„, „Wohlstandsprobleme“ oder „armselig-frustrierte Menschen, die ihrem Leben sonst keinen Mehrwert geben können, als über einen Namen zu meckern“… Krass, oder? Natürlich gibt es andere, vielleicht für andere sogar schlimmere Probleme. Das heißt aber nicht, dass das nicht auch eins sein kann. Oder über das diskutiert werden muss. Da Musiker ein Teil der Gesellschaft abbilden, sind sie vor (vielleicht unbedachten und vorschnellen) Gedanken und Aussagen nicht gefeit. Mich eingeschlossen.

Es dreht sich um ein Problem, das eignetlich gar keines sein muss. Es wird ein Problem daraus, wenn man nicht progressiv denken möchte. Gesellschaften ändern sich, Ansichten und Ethik ändert sich. Wenn mal jemand anderer Meinung ist, dann hört doch mal zu, statt gleich loszufeuern und alte Werte mit Beleidigungen und Bedrohungen zu verteidigen. Das geht auch konstruktiv. Das Verhalten wird gern den „Boomern“ angedichtet – Menschen, die entweder ein bestimmtes Alter erreicht haben und gemäß dieser Zeit denken – oder nur so denken und bedeutend jünger sind. Im Positiven wie auch im Negativen.

Gearslutz Sexismus Petition Gearsz Logo

Ändert nix am Namen: Gearsz als Logo · Quelle: Gearslutz

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Unterschreibst du die Petition?

Selbst wenn der Name bisher allgemein nicht als problematisch erkannt wurde, sollte die Problematik spätestens jetzt auf dem Schirm sein. Warum auch nicht? Am Ende zählt auch nicht die Intension vom Erschaffer damals, die vermutlich wirklich niemanden irgendwie diskriminieren sollte. Wenn dir eine Menschengruppe fast 20 Jahre später sagt „Es diskriminiert!“, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, da Hand anzulegen und eventuell alte Fehler anzuerkennen, statt den Betroffenen zu spielen und Ausreden zu finden. Zur Erinnerung: Es war mal okay, Skalven zu halten oder in der Ehe zu vergewaltigen. Werte, die damals als okay galten, aber wie ich finde, zum Glück überholt sind.

Ich kann aber verstehen, dass er Kritik am eigenen Baby nicht als sachlich oder gerechtfertigt anerkennen will. Trotzdem plädiere ich dafür: Zuhören, Anerkennen und ggf. Ändern.

Hast du einen guten Vorschlag?

Update: Weil es gerade in den Kommentaren herauskam: Ich bin selbst bei Namens-Nicht-Änderung nicht für ein Seitenverbot. Aber da der Gründer bereits zugestimmt hat, stellt sich die Frage nicht ernsthaft.

Update: Die Mitgründerin hat sich zu Wort gemeldet. Es sieht so aus, als hätte es damals schon Kritik am Namen und Probleme untereinander gegeben. Natürlich ist das nur die eine Seite. Jules hat sich dazu nicht geäußert.

meg lee gearslutz

Quelle: meg lee chin

UPDATE: Der Name wird anscheinend geändert.

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90 Antworten zu “Gearslutz heißt jetzt Gearspace”

    Ragnar sagt:
    0

    Schwierig, denn im Freundeskreis beleidigen wir uns auch unter Männern als Schlampe. Man muss hier aber zwischen privatem und öffentlichem unterscheiden und wer sich genau beleidigt fühlt. Und dann eben ggf. was am Namen machen. Gearsloths wäre mein Vorschlag. Ist noch dicht am Original.

    Klaus sagt:
    0

    Genau. Zeigt Haltung. Diese pösen Sexisten. Die richtige, die gute Meinung zu haben, tut nicht weh, ist einfach und kostet nichts. Und schwuppdiwupp ist man drin im Heer der Guten. Und kann sich über die Bösen aufregen, sie dissen und shitstormen. Und wenn man besonders eifrig und gut ist, kann man sich noch mehr gegen das Böse engagieren. Es lebe der Zeitgeist, nur die toten Fische schwimmen mit dem Strom.

    blah sagt:
    0

    mein vorschlag: gearslutz.
    wieder mal ein paar selbstgerechte, selbstverliebte und ironie-resistente hysteriker unterwegs, die künstlich ein thema aus gar nichts kreieren müssen. einfach ignorieren.

    Eine Gearslut sagt:
    0

    Da müsste es doch zuerst eine Petition gegen jede einzelne Pornoseite im Netz geben. Oder sind deren Titel nicht genauso beleidigend für alle Menschen weiblichen Geschlechts?
    Eine sehr unnütze Energieverschwendung.
    Wem Gearslutz missfällt soll die Seite halt meiden. Finito!

    Gast sagt:
    0

    Es mag sich um einen Begriff handeln, der ursprünglich in einer herabsetzenden Form gegen Frauen verwendet wurde. Aber in diesem Kontext wird er in keiner Weise gegen Frauen eingesetzt, sondern als Metapher für Menschen, die sich viel mit Musikgear beschäftigen. Das nennt man Selbstironie.. Aber das ist ein Unterschied, den die politisch Überkorrekten nie begreifen werden.
    Und ja: Es gibt Probleme, deren Lösung die Menschheit entscheidend voran bringen würde. Dieses gehört aber definitiv nicht dazu.

    Ja, schon recht. Die „Anständigen“ können sich über Luxusprobleme ärgern oder einfach etwas beitragen, indem sie es gut sein lassen. Es liegt in der Natur der Sache, dass Männer das Problem eher schwer nachempfinden können. Insofern wehrt sich der eine oder andere Prachtkerl. Ich als Vater einer Tochter bin jedenfalls sehr daran interessiert, dass wir unsere sprachlichen Standards überprüfen. Wer das als Einschränkung empfindet hat sich in vielerlei Hinsicht schlichtweg nicht im Griff.

    Jacksulze sagt:
    0

    Unnötiger Artikel.

    Gears... sagt:
    0

    Oder zuhören, anerkennen und ändern, dass nicht jeder militanten Moralismus super findet!

    Defbenski sagt:
    0

    Was ist ein Boomer? Und sind Menschen die sich an solch einem Forumnamen reiben eigentlich Snowflakes die dringend mal wieder aus ihrer Twitter-Bubble ausbrechen sollten?

    Musiker sagt:
    0

    Zuerst ging es um Musik, und dann ging es um den Namen einer Webseite die sich mit Geräten beschäftigt die dabei helfen können Aufnahmen zu machen bei besagte Musik zu hören sein könnte.
    Es geht schon lange nicht mehr um Musik.
    Schade.

    ZZ sagt:
    0

    Na, hier zieht es ja wieder die üblichen Idioten an, die es nicht wahrhaben wollen, dass ihre Denke von gestern und menschenfeindlich ist. Lustig auch, dass heir Menschen für Dinge kritisieren, die so nicht da stehen. ;)

    Lasst euch nicht unterkriegen. Es ist richtig und wichtig, dass mehr Menschen darüber berichten und die Audio- und Musikerszene mal ihren sexistischen Arsch vom Sitz bekommt und das Problem einsieht. Aber das geht eben nicht, wenn Menschen so unglaublich engstirnig sind.

      Klaus sagt:
      0

      Das Problem ist das „Timing“. Es passt gerade gut, also profiliert man sich als moralisch erhaben und „gut“. Man dreht das Fähnchen in den Wind und hängt es ein bisschen höher als die anderen. Das erzeugt bei mir ein latentes Übelkeitsgefühl. Es wirkt nicht echt sondern überheblich und verlogen.

    claudius sagt:
    0

    > „So eine Aussage finde ich schwierig, einfach mal pauschal eine ganze Bevölkerungsgruppe zu veurteilen nennt man… „Diskrimminierung“?“

    Fühlt sich für die betroffenen sicherlich nicht gut an.

    > „, wahrscheinlich mit einem leichten Augenzwinkern dabei.“
    Mag sein, hatte ich ja auch eingeräumt, dass keine böse Absicht dahinter steht. Allerdings schützt Unwissenheit vor Strafe nicht und selbst wenn man ein Wort nicht böse meint, sollte es dennoch dringend überdacht werden, wenn dich jemand auf den Hintergrund hinweist, weil du es vielleicht nicht als so schlimm angesehen hast, es aber in der Welt aber sehr schlimm ist.

    Am Ende ist doch das beste, was dem Thema passieren kann: Menschen diskutieren sachlich darüber. Und du bist einer der wenigen, die es ohne Beleidigung oder Verunglimpfung geschafft haben.

    Eighty/Twenty sagt:
    0

    Wörter gehören keinem. Die Initiatoren der Slutwalks waren Frauen. Das „N“-Wort haben Schwarze erfolgreich erobert. „Schwul“ ist auch keine Beleidigung mehr. Etwas weniger Hype bei vermeintlichen Skandalen, etwas mehr Abgeklärtheit würden den Dampf reduzieren helfen.

    Gast sagt:
    0

    So habe ich es auch empfunden: Der Artikel tut weh. Das ist nicht einfach nur eine andere Meinung, sondern es tut weh, weil es so sehr falsch ist. Es handelt sich hier ganz einfach nicht um Sexismus.
    Und das ist in keinster Weise ein Widerspruch dazu, tatsächlichem Sexismus couragiert entgegenzutreten.

    Martin sagt:
    0

    Echt jetzt? Ist der Lockdown schon so zu Kopf gestiegen?
    Dann müssen jetzt ja etliche neue Namen für alles mögliche gefunden werden. Bis hin zu „Standard“-Begriffen und Farben. Schwache Leistung für so einen „Grund“ eine Petition zu machen.
    Es gibt wichtigeres. Und wo soll das Ganze mal enden? Damit das bestimmte Lieder dann nicht mehr gespielt werden dürfen?? Geht`s noch? Bleibt mal auf dem Teppich (Entschuldigung an alle Perser)

    asd sagt:
    0

    Ich empfand den Namen Gearslutz nie als sexistisch, sondern eher als bescheuert.

    DW sagt:
    0

    Braucht es hier wirklich Diskussionen zu Themen deren Deutungshoheit bereits mit rhetorischer Aggressivität allen anderen abgesprochen wird?

    Ich kann diese Cancel-Culture nicht leiden. Es gibt definitiv Probleme die gelöst werden müssen doch in diesen Online Aktionen geht es tatsächlich oft um Trollerei, Spaß und Machtspiele. Mir sind einige bekannt die aktiv mit den Mobs bis zur Existenzvernichtung gehen gleichzeitig aber ausserhalb dieser Aktionen den krassesten Sex- und Rassismus an den Tag legen. So etwas sollte nicht mit den oben verwendeten rhetorischen Mitteln unterstützt werden. Ganz übel z.B.: in dem Leute als die „ewig gestrigen“ (Also Nazis) bezeichnet werden oder dieses trendy Boomer-gehate. Je mehr für Diversity gekämpft wird umso aggressiver die Stimmung.

    Und es ist so leicht plötzlich selbst als Opfer …äh, ich meine Täter auserkoren zu sein. Ob jetzt wie hier das Wort „Gearnuts“ vorgeschlagen wird, Ihr selbst das Wort „Gear“ verwendet welches selbst im Cambridge Dictionary als Synonym für Drogen verwendet wird oder an Links zu Produkten von Firmen verdient die gerade selbst radikal und ohne Prozess geächtet werden.

    Mathias sagt:
    0

    Was ich hier in den Kommentaren spannend finde ist wieviele vermutlich nicht Englisch-Muttersprachler sich die Deutungshoheit über ein englisches Wort zutrauen.
    Anderes Beispiel: *Fuck* ist hier im Sprachgebrauch völlig normal und unproblematisch, aber in anderen Ländern sollte man sich das dringend verkneifen.
    Da zieht das „ich empfinde das nicht als schlimm“ Argument auch nicht.
    Wie würde ihr das denn z. B. bei einem deutschen Forum sehen, ist „Audioschlampen“ oder „Hardware Nutten“ okay? Klingt für nen Ami oder meinetwegen nen Holländer wahrscheinlich witzig, wäre aber bei uns (zu recht) eher problematisch…

    kramer sagt:
    0

    Ein Zitat von Literaturwissenschaftler Prof.Jürgen Wertheim:
    “ Eifrigdumme Sprachreiniger und Sprachreinigerinnen durchforsten, getrieben von einer imaginären Norm politischer Korrektheit, das Revier und merzen den Wildwuchs aus.“

    Der Plural von Slut ist übrigens Sluts.Schlampig recherchiert.Wobei man den Begriff „schlampig“ auch mal unter die Lupe nehmen sollte.

    claudius sagt:
    0

    Da weder alle Leser als Boomer bezeichnet wurden, sondern nur die, die sich selbst zugehörig fühlen, hier nochmal ein Definitionsansatz: https://www.netzwelt.de/abkuerzung/177324-bedeutet-boomer-erklaerung-verwendung.html

      Roman sagt:
      0

      Als Jahrgang 1964 gehöre ich per Geburt zu den sogn. Baby-Boomern. Da kann ich mir nichts aussuchen. Deine weiteren Erklärungen über die vermeintliche Geisteshaltung von „Boomern“ war mir neu und finde ich diskriminierend, wenn sie in deinem Artikel tatsächlich so ( „Leute mit veralteten, stereotypischen Ansichten“) gemeint war.

    Humpink sagt:
    0

    Also Boomer bezeichnet ja laut Wikipedia ursprünglich einfach nur die geburtenstarken Jahrgänge nach dem zweiten Weltkrieg. Erst später kam dann die Bedeutung „Leute mit veralteten, stereotypischen Ansichten“ dazu. Damit sind dann auch nicht mehr automatisch die ursprünglichen Boomer gemeint. Ok, habe ich verstanden. Hier ist also relevant wer das in welchem Kontext sagt. Ist ok für mich, man kann ja von den Leuten auch ein wenig Mitdenken erwarten. ;) Aber dann verstehe ich nicht wieso das für „Gearslutz“ nicht gelten soll. Ja, Slut steht ursprünglich für Schlampe, aber in diesem Fall ist das halt eine humoristische Selbstbezeichnung von Leuten welche etwas mehr auf Gear stehen als andere. Wieso gilt dann hier auf einmal nicht mehr das was noch bei Boomer galt, also dass Kontext, Absender und Mitdenken relevant sind? Das verstehe ich nicht. Für mich sieht es so aus als ob hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

    Es gibt bestimmt Leute die sich durch den Begriff „Gearslutz“ gekränkt fühlen, ja. Genauso gibt es aber auch Leute die sich durch den Begriff „Boomer“, in dem Sinne wie du ihn verwendet, gekränkt fühlen. Dazu gibt es allerdings keine Petition um das Wort zu verbieten. Im Gegenteil, es gibt sogar eine um „ok Boomer“ zum Jugendwort des Jahres zu machen.
    Es wird immer Leute geben welche sich durch irgendwas gekränkt fühlen. Vielleicht sollte der Ansatz hier nicht sein die Leute in Watte zu packen und alles zu verbieten was in irgendeiner Weise ihre Gefühle verletzen könnte. Dann müssten wir wahrscheinlich alles verbieten. Vielleicht sollte der Ansatz hier eher sein die Leute zu aufgeklärten, gefestigten Charakteren zu erziehen für die nicht gleich eine Welt zusammen bricht wenn sie irgendwo Boomer oder Gearslutz lesen. Das wird allerdings auch schwer wenn man täglich mit dem SUV zur Schule gebracht wird und die Eltern gleich den Lehrer verklagen wenn ihr kleiner Prinz oder ihre kleine Prinzessin mal keine 1+ bekommen hat ;) (keine persönliche Anspielung, das ist generell gemeint…)

      claudius sagt:
      0

      Tatsächlich ist die Verwendung solcher Worte immer zwispältig und hier absichtlich geschehen. Es fühlen sich hier sehr viele angesprochen. Den Spiegel haben aber nicht viele erkannt. Und ich habe ja auch kein millionenfach besuchtes Forum mit Name und Domain gegründet, wo ich abwertende Wörter für eine Menschengruppe nutze.
      Das mit dem SUV ist whataboutism und der Diskussion mMn nicht zuträglich.

        Humpink sagt:
        0

        Ok, also wärst du der Meinung dass man „Boomer“ auch nicht mehr verwenden sollte da es ja beleidigend ist und du das Wort ja nur als Beispiel benutzt hast um uns einen Spiegel vorzuhalten? (Finde ich persönlich nicht. Deine Intention war dabei ja nicht die Leute zu beleidigen, wovon ich jetzt mal ausgehe.)

        Das mit dem SUV ist kein Whataboutism. Stattdessen wollte ich damit (in humoristischer Art) sagen dass meiner Meinung nach nicht die „bösen Wörter“ das Problem sind, sondern vielleicht eher die Leute die so erzogen wurden dass sie ihre persönlichen Befindlichkeiten immer über alles andere stellen. Die so erzogen wurden dass sie mit Kritik nicht umgehen können. Die so erzogen wurden dass sie so ziemlich in allem immer gleich einen persönlichen Angriff sehen. Leute die dafür verantwortlich sind dass auf einem Kaffeebecher „Achtung Heiß“ stehen muss.

        Was nicht bedeuten soll dass man einfach jemanden in beleidigender Absicht Schlampe oder sonst was nennen sollte. Das ist definitiv nicht ok. Aber das hat ja in diesem Fall auch keiner getan.

          claudius sagt:
          0

          Wenn die Befindlichkeit ist, nicht Schimpfwörter verharmlosend einzusetzen, weil die eben noch schlimmere Gedankenzüge oder Handlungen nach sich ziehen, dann finde ich das völlig okay. Wenn ich das N-Wort nutze oder mich Blackface’n würde, dann kann ich nicht sagen: „höhö, war nur als Witz gemeint“. Es wäre mindestens weltfremd – oder fändest du es okay, weil ich es ja nicht irgendwen persönlich beleidige?

    Klaus sagt:
    0

    Wenn wir schonmal dabei sind. Wo bleibt die Petition bzgl. der sogenannten Rapper? Was ist mit Sidos „Arschficksong“ zum Beispiel? Da hat keiner was gesagt bzw. da sagt keiner was. Sido tingelt durch die Medien, als sei er wirklich so etwas wie ein Künstler. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

      claudius sagt:
      0

      Da gab es viel und umfangreiche Kritik: https://de.wikipedia.org/wiki/Arschficksong#Kritik
      Selbst er distanziert sich davon mittlerweile mit seinem aktuellen Mindset. Reflektieren ist ein guter Schritt.
      Dass der Song damals frei verfügbar war und für u18-jährige frei verkäuflich war, ist freilich ein Desaster.

      Aber was hat das mit der Diskussion jetzt zu tun? Mich deucht, hier wird whataboutism geübt.

        Klaus sagt:
        0

        Es gibt relevante Themen mit direkten Konsequenzen für das Leben von Betroffenen und es gibt „Scheinthemen“, mit denen man sich befassen kann, ohne dass es irgendwem wirklich wehtut und wo man sich schnell und schmerzlos durch die richtige Haltung profilieren kann. Mir fallen auf Anhieb viele Bereiche wirklicher Diskriminierung von Frauen ein, teils mit lebensbedrohlichen Konsequenzen, auch hier in Deutschland. Das wird – für mein Empfinden kaum thematisiert. Dafür ist die Sprachpolizei unterwegs. Ist halt einfacher.

          claudius sagt:
          0

          Das wird woanders thematisiert, da es sich hier um musikrelevante Themen dreht. Natürlich gibt es Themen, die direkte Brisanz für das Leben anderer haben.
          Solang Sprache aber Einfluss auf die Denke haben kann, muss auch da angepackt werden. Hardwareschlampen oder Equipmentnutten wären zurecht in Deutschland kaum möglich, auch nicht mit Augenzwinkern. Was in den 2000ern/1990ern vielleicht noch akzeptabel war oder eben „einfach so“ durchging, muss es jetzt nicht sein. Einige Handlungen waren damals sogar erlaubt, jetzt strafrechtlich relevant.
          Ich denke, das ist weit mehr als ein Scheinthema, denn es gibt weit mehr als nur körperlichen Schmerz und solche Wörter sind Wegbereiter für abfällige Denke.

    Eine Gearslut sagt:
    0

    1+++++

    Arno Nym sagt:
    0

    Die moralische Bürgerwehr geht auf virtuelle Patrouille und erhebt den Zeigefinger. Typisches für viele dieser Aktionen ist auch hier zu sehen: Männer diskutieren für Frauen, ob etwas sexistisch/genehm ist. Der Petitionsstarter ist dem Namen nach wohl männlich, der Autor ebenfalls und die Diskussionsteilnehmer ebenfalls. Und auch leider typisch ist die empfundene moralische Überlegenheit, die man dadurch erreicht, dass man andere herunterzieht. Das scheint auch beim Autor hier klar durch und ist durch die Wortwahl im Text nicht von der Hand zu weisen.
    So wie es Männer gibt, die sich über den Namen echauffieren, gibt es sicherlich auch Frauen, die über den Namen lachen. Als kurzzeitiger Nutzer des Gearslutz Forums liegt das Problem in meinen Augen eher an der Arroganz und Überheblichkeit einiger Nutzer als an Sexismus, da dort auch ein paar Frauen aktiv sind und die zumindest in den Threads, die ich gelesen habe in keinster Weise angegangen wurden, nur weil sie weiblich sind.
    Daher würde ich mir lieber mal ein paar Statements von Frauen wünschen, die unsere Leidenschaft teilen und ihre Sicht der Dinge darlegen, statt hier von Menschen belehrt zu werden, die das nicht betrifft.

      claudius sagt:
      0

      Korrekt, es fehlen Frauenstimmen. In den Kommentaren im Netz gibt es einige Frauen dazu, die sich bestätigt fühlen. Und auch in meinem Umfeld gibt es 100%ige Bestätigung. Das sind aber auch nur Einzelbeispiele, wie bei dir, und daher nicht allgemeingültig.

      Aber allgemeingültig ist, dass das Wort Schlampe bzw. Nutte, im Englischen als auch im Deutschen, abfällig ist. Siehe Duden und Oxford.

      Übrigens ist Kritiḱ an Umständen von nicht-Betroffenen nicht weniger Wert.

        Arno Nym sagt:
        0

        Begriffe können aber auch ihre Bedeutung ändern, denn wenn man den Kontext komplett ausser Acht lässt, manövriert man sich nur in eine Sackgasse. Beispiele für veränderte Wortbedeutungen sind Begriffe wie „Gutmensch“ oder „…versteher“. Positiv belegte Begriffe, die aber eben als Beleidigung/Diffamierung genutzt werden. Das Spiel lässt sich eben leider auch umdrehen.
        Ich halte beispielsweise auch nichts davon, alte Texte/Bücher umzuschreiben, weil dort problematische Begriffe benutzt werden. Viel wichtiger ist es, den Leuten klarzumachen, dass es aus einer anderen Zeit stammt (in dem Fall eben geschichtlicher Kontext) und warum diese Begriffe heute eben nicht mehr verwendet werden. Wenn sowas nachhaltig geschehen soll, dann muss sowas von innen heraus passieren. Aufgezwungene Veränderungen von außen werden bei vielen erstmal Gegenreaktionen verursachen die je nach Thema und Veränderungsgrad auch leicht in Aggressionen münden können. Statt einer Petition wäre eine Umfrage in meinen Augen die bessere Strategie gewesen, denn mit einer solchen Petition schließt man die Menschen von vornherein aus der Diskussion aus, die kein Problem mit dem Namen haben (aus welchen Gründen auch immer) sondern predigt eben von der Kanzel herab. Das das nicht überall gut ankommt, sollte klar sein. Und mit einer solchen Umfrage wäre dennoch ein Bewußtsein für das Problem geschaffen worden und hätte viele zum Nachdenken angeregt. Außer natürlich man geht davon aus, das alle anderen dumm sind.

    KallePeng sagt:
    0

    Mir kommt bei solchen Themen immer wieder sofort eine Liedzeile von Marius M-W in den Sinn: „Diese selbstgerechten, diese echten schlechten!“
    Und JA! Die deutsche Rockgeschichte lebt von politisch unkorrekten Texten á la Marius, oder den Ärzten. Das ist Rock´n´Roll.

    haro sagt:
    0

    Wie wäre es mit „Gearbutts“.Ist neutral und jeder hat einen.

    Kugelschreiber sagt:
    0

    Hi! Ich habe immer ernsthaft gedacht da heißt jemand Lutz und macht eine Internetseite zu Equipment, also GearsLutz. Ich habe die Seite allerdings nie besucht und so konnte ich auch nicht ahnen, dass das eine Pornoseite ist und es gar nicht um Synthesizer etc. geht.
    Abgesehen davon ist PC wohl das Gegenteil von Humor und auf eine Welt ohne Humor kann ich als Weißbrot verzichten. Wer will schon in Nordkorea oder China leben?!
    gruß
    Kugelschreiber

    Humpink sagt:
    0

    „Wenn die Befindlichkeit ist, nicht Schimpfwörter verharmlosend einzusetzen, weil die eben noch schlimmere Gedankenzüge oder Handlungen nach sich ziehen, dann finde ich das völlig okay.“

    Da setzt du jetzt voraus dass schon das Wort an sich immer eine schlimme Handlung nach sich zieht. Das sehe ich nicht so. Wenn du sagst „jagt die *** aus der Stadt“ dann hast du Recht. Wenn aber jemand sagt „ich bin ein(e) ***“ dann ist das nicht so. Es kommt halt immer auf den Kontext an.

    „Wenn ich das N-Wort nutze oder mich Blackface’n würde, dann kann ich nicht sagen: „höhö, war nur als Witz gemeint“. Es wäre mindestens weltfremd – oder fändest du es okay, weil ich es ja nicht irgendwen persönlich beleidige?“
    Auch hier kann ich nur sagen: es kommt darauf an. Wenn du das Wort hier als Beispiel nutzt um etwas deutlich zu machen dann finde ich das ok. Wenn du es hingegen dazu nutzt um jemanden abzuwerten oder zu beleidigen dann finde ich das nicht ok. Mit dem Blackfacing ist das so eine Sache. Da finde ich ebenfalls dass es immer auf die Absicht ankommt. Wenn sich jemand zu Karneval als Muhammad Ali verkleidet dann finde ich persönlich das irgendwie befremdlich, ist dann aber auch seine Sache. Wenn hingehen jemand sich schwarz anmalt und dann sagt: „schaut her, ich bin ein dummer ***“, dann ist das definitiv nicht ok.

      claudius sagt:
      0

      Eine Meinung, die ich akzeptiere. Das heißt nicht, dass ich es nicht grundlegend für falsch halte, „geechtete“ Begriffe oder Handlungen zu nutzen. Auch im Spaß finde ich es Deplatziert. Für Bildung sieht das schon wieder anders aus.
      Aber ich denke, bei Gearslutz hat es keinen Bildungshintergrund.

        Humpink sagt:
        0

        Ich denke mal dass wir uns beide darüber einig sind dass man nichts tun oder sagen sollte was anderen Menschen schadet. Wie war das noch? „was du nicht willst das man dir tut das füg auch keinem anderen zu“.

        Allerdings finde ich dass die Absicht / der Kontext halt relevant ist. Wir unterscheiden ja z.B. auch zwischen Mord (Tötung mit voller Absicht aus niederen Beweggründen) und Totschlag (Tötung quasi „aus versehen“ ohne Absicht), und das auch zu Recht.

          claudius sagt:
          0

          Pragmatisch betrachtet ist danach ein Lebewesen tot. Die Hinführung zur Abwesenheit von Existenz finde ich ziemlich bedenklich als Vergleichspartner.

            Humpink sagt:
            0

            Richtig. Aber nicht jeder Vorgang der zu einem toten Lebewesen führt ist gleich im Strafrechtlichen Sinne ein Mord = lebenslängliche Haft. Es gibt ja auch Unfälle oder Notwehr. Wenn hier der Kontext nicht relevant ist würde ja auch jemand der angegriffen wurde und sich nur verteidigt hat lebenslänglich einsitzen, obwohl das Ergebnis (ein totes Lebewesen) dasselbe ist. Sollte jetzt nur als Beispiel dienen dass Kontext/Absicht auch immer relevant sind und nicht einfach ausgeklammert werden dürfen.

    Johannes sagt:
    0

    Wenn man sonst keine anderen Sorgen hat… Völliger Blödsinn diese Petition! Wenn den Leuten die Seite nicht gefällt, sollten sie diese einfach nicht mehr nutzen anstatt sich mal wieder für einen Verbot stark zu machen. Heimlich treiben sich diese Kreaturen auf pornhub rum, wiederlich diese Scheinheiligkeit!

    KallePeng sagt:
    0

    Mit zunehmendem Alter (55) fühle ich mich in meiner Sozialisierung und meiner Kultur immer häufiger angegriffen und diskriminiert.
    Ich habe Wertbegriffe zu Kunst, Kultur und Freiheit und ich empfinde solche Diskussionen aka Petitionen als Angriff und Zensur auf Freiheiten die sowohl in GB als auch hier in D-Land durch Grundgesetze garantiert werden.

      claudius sagt:
      0

      Das ist nicht schlimm, denn jeder bekommt die Begriffe angelernt und deren individuelle Bedeutung. Am Ende sind es soziale Konstrukte, die nicht dauerhaft allgemeingültig sind, gerade in Kunst und Kultur wird gefühlt schon immer über „neue“ Kunst diskutiert. Für manche ist und bleibt beispielsweise Picassos Abstrakte Zeit infantile Kritzelei mit hochwertiger Technik.
      Diese Namensänderung bzw. Petition hat mit Zensur aber nicht viel zu tun nud die Freiheit hört für mich da auf, wo Menschen beleidigt, benachteiligt oder geschädigt werden.

        KallePeng sagt:
        0

        Du hast es nicht verstanden ;-)
        Öffentliche Angriffe auf meine Wertempfindungen, Anprangerung und Diskriminierung sind Angriffe auf das Grundgesetz.
        Deim gerade einleitender Satz: >> Das ist nicht schlimm…<< wertet ab.
        Identität ist angelernt, wie übrigens Dein gesammtes Wissen.
        Aber was Du hier gerade äusserst hat für mich eine erschreckende Nähe zu dem von einem Terrorregime geprägten Begriff der 'entarteten Kunst'.
        Menschen die sich anmaßen über andere zu richten, meinen beurteilen zu können was richtig ist und was falsch.
        In so fern sehe ich hier in der von Dir angestoßenen Diskussion auch nicht eine Bagatelle, wie so viele Schreiber weiter oben.
        "Es gäbe wichtigere Themen…"
        Ich finde diese neue Strömung, zu moralisieren und andere in Ihrer Freiheit zu bekämpfen sehr bedenklich.

      Christian sagt:
      0

      Freiheit kann ja nichts einseitiges sein. Freiheit ist immer auch die Freiheit zu sagen was einem nicht passt.

        claudius sagt:
        0

        Deine (bzw unser aller) Freiheit hört da auf, wo die Unversehrtheit anderer anfängt.

        KallePeng sagt:
        0

        Ganz richtig, Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen.
        Ich respektiere auch, wenn jemand Picassos Guernica als Infantile Kritzelei abtut, aber die historische, künstlerische Bedeutung gerade auch derer die für ihre künstlerische Freiheit die selbe riskiert haben, haben uns den Weg in diese frei stattfindende Diskussion geebnet.
        Ich respektiere das Pro und Kontra in der Diskussion, aber die Mittel und Wege, die heutzutage beschritten werden um eine Meinung durchzudrücken sind doch sehr grenzwertig.
        A im Jahr 2021: „Ich find den Namen Deiner Homepage nicht in Ordnung!“
        B: „Der Name ist Historisch gewachsen, die Seite existiert seit über 20 Jahren in den vergangenen 19,99 Jahren hat sich daran keiner gestört, das ist Deine Meinung und ich sehe keinen Grund das jetzt zu ändern!“
        A: „Na gut, wenn Du nicht tust, was ich will, dann versammle ich jetzt mal in einer Petition mehrere tausend Leute hinter mir dann wirst Du schon sehen!“
        Wenn das die ’neue politische Kultur‘ ist, dann habe ich Angst um meine Freiheit.

          claudius sagt:
          0

          Ich wage mal einen sehr üblen und ermutlich schlechten Vergleich, um die Argumentationsstruktur zu erklären:
          Sicherlich waren auch Tausende dagegen, die Vergewaltigung in der Ehe zu illegalisieren. Moralisch-ethisch war es aber mehr als korrekt und gefühlt hunderte Jahre überfällig. Es kam aber erst 1997 zu dem Urteil. Heute undenkbar, sowas zu verlangen. Nur weil etwas „gewachsen“ ist, gibt es noch lange keinen Grund, das so fortzuführen.

          Sicherlich ist die Nutzung von Slut in einem Namen nicht so schlimm, wie das Obige zu verlangen oder gar durchzuführen. Aber es ist ebenfalls eine Baustelle. Es haben sich übrigens schon sehr lange Menschen daran gestört. Anscheinend hat das nun auch der Gründer verstanden. Sein Einlenken klang nicht eingeschüchtert.

          Dirk B. sagt:
          0

          „in den vergangenen 19,99 Jahren hat sich daran keiner gestört“ -> Das stimmt so nicht. Bereits 2011 hat das Forum ein alternatives Skin zum aktivieren angeboten, weil der Name gerade im englischsprachigen Raum für teilweise komische Blicke gesorgt hat.
          Zu der Sache mit der Petition: Das ist ja keine politische Aufforderung (Ergänzung: oder ein Gesetzeserlass). Eine Petition sorgt eher für Aufmerksamkeit, niemand muss darauf reagieren. In diesem Fall passiert es, der Name wird geändert – vermutlich weil dieser auch für die Betreiber immer mehr zu einem Makel wurde.

    Ryan Finley sagt:
    0

    Wie wärs mit „gearnerds“

    Christian sagt:
    0

    Vielen Dank für den Artikel Claudius! Ich finde es super, dass sich auch hier mit Sexismus auseinadergesetzt wird – auch trotz der Hater.

    Thomas Martin sagt:
    0

    Unterschrieben.

    KallePeng sagt:
    0

    Gibt es einen Grund, warum Du meinen letzten Kommentar nicht freigegeben hast?
    §5 eder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

      claudius sagt:
      0

      Ja, wir haben mehr zu tun als Kommentare freizuschalten und zu kommentieren. Es fehlt oft die Zeit, alles gleichzeitig zu machen. Schließlich ist auch gerade NAMM.

      Hier gilt auch erstmal das Hausrecht. Du kannst deine Meinung überall verbreiten, hier wird eben vorab moderiert. Die hier passierten Todesdrohungen zu dem Thema gebenuns in dem Fall Recht. (Zur Erinnerung: Es geht um eine Namensänderung). Wenn jemand beleidigt (du in dem Fall nicht) bieten wir einerseits keine PLattform und zudem schützen wir so vor der Veröffentlichung von strafrechtlich relevanten Inhalten. Zensur brüllen ist da ziemlich billig. Dein Freiheit kannst du also ausleben. Gründe einen blog, schreibe deine Meinung. In einer Kommentarsektion musst du eben auf die Plattform warten und dich an deren Regeln halten. Deine Freiheit hört da auf, wo die Unversehrtheit anfängt.

        KallePeng sagt:
        0

        Entschuldigung :-)
        Ich hatte den Eindruck, weil zeitlich später weitere Kommentare folgten,
        nu isser ja auch da wo er zugehört.
        Danke.
        Du hast hier ganz massiv in diesem Forum aufgefordert zum Thema zu diskutieren.
        Und ich bin bei Dir, wenn Drohungen und Beleidigungen ausgesprochen werden.
        Ich finde es übrigens einen guten Ansatz eines wirtschaftlich aufgestellten Unternehmens solche Diskussionen wie diese hier zu ermöglichen.
        Ich habe, hier war noch kein Affiliate Link bewusst wahrgenommen.
        Leider bin ich selbst nicht in der Lage so ein Forum zu finanzieren, noch habe ich ein ernstes Interesse dies zu tun.
        Ich respektiere Deine Meinung, ich finde nur, für einen neutralen Diskussionsansatz fehlt hier der Link auf die Petition dafür, dass Gearslutz seinen Namen nicht ändern soll.
        Sei es drum, einen schönen Tag.

    Karl Keiner sagt:
    0

    Foren wie gearslutz sollten sowieso verboten sein, schliesslich geht es dort darum seine Fähigkeiten zu verbessen und besser zu werden als andere was übelster ableismus und damit Diskriminierung in seiner schlimmsten Form ist.
    Gearnews müsste auch verboten werden, schliesslich wird hier getester welche plugins, gear, instrumente etc. besser sind als andere – geht ja gar nicht schlechte Programmierer, Sounddesigner, Ingenieure etc. zu diskriminieren.

      claudius sagt:
      0

      Du hast es anscheinend nicht verstanden. Es ging nie um ein Verbot der Inhalte oder Seiten.

        Humpink sagt:
        0

        Noch eine Frage:
        Du bist der Meinung man sollte den Namen der Seite ändern weil sich einige Menschen dadurch angegriffen/herabgesetzt fühlen können, und das auch obwohl das nie die Intention des Besitzers der Seite war.

        Was ist jetzt wenn das nicht passiert, also der Name der Seite nicht geändert wird. Findest du dass man die Seite dann verbieten bzw. vom Netz nehmen sollte?

          claudius sagt:
          0

          Es geht nicht nur um das herabgesetzt werden, sondern, dass der Begriff einfach aus heutiger Sicht mit dem Verständis von 2021 nicht gut geheißen werden kann. Auch wenn die Intension anders war, sollte man das eben später überdenken können, wenn der Begriff eben als nicht mehr akzeptabel angesehen wird. Das N-Wort ist auch so ein Fall. Nicht jeder mag Veränderungen in seinem Leben, für manche reicht es eben schon aus, wenn aus „N-Wort“ BPOC wird, um Todesdrohungen im Netz zu schreiben (was nicht dich betrifft). Das finde ich persönlich viel bedenklicher.

            Humpink sagt:
            0

            Bedeutet das:
            „Ich halte das für unangebracht und 2021 sollte man das definitiv nicht mehr sagen („Gearslutz“). Allerdings finde ich nicht dass man die Seite verbieten sollte, der Betreiber muss dann aber mit (sachlicher) Kritik leben“?

            claudius sagt:
            0

            Ich denke, darauf kann man sich einigen. Ich bin dennoch dafür, dass die Seite den Namen ändern sollte, um derlei abwertender Meinungen keinen Nährboden zu geben. Und das passiert ja auch – dem Podcast unten im video nach zu urteilen auch erkenntnisreich und aufrichtig.

        claudius sagt:
        0

        Nutzt du mehrere Namen?

    Sonja Dammriss sagt:
    0

    Die Seite wurde doch eigentlich von seinem Kumpel Lutz gebaut und die hatten die gewünschte Domaine lutzgears.com nicht mehr bekommen, deswegen heißt sie Gears-Lutz. Macht doch Sinn oder?

    Andreas sagt:
    0

    Ob jemand Frau, Mann, Inder, Deutscher, Chinese, Afrikaner, Pole, Italiener, Franzose, Türke, Araber oder sonst was ist, ist doch VOLLKOMMEN EGAL!
    Die einzig wichtige Differenzierung:
    Ar..loch oder nicht Ar..loch.

    Man kann es dazu nicht jedem recht machen. Das funkioniert einfach nicht.

    Wäre doch schön wenn man sich statt mit Seximus (und wenn dann bitte nicht so einseitig!) und Hobbysprachverunglimpfung lieber bemüht, wirkliche Probleme zu lösen:

    – Kindergartenplätze
    – Betreuung in Kindergärten
    – Gleichwertige Bildungsmöglichkeiten für tatsächlich ALLE; d.h. auch für finanziell schwache Menschen
    – Soziales MITeinander und nicht gegenseitiges Aufhetzen!
    – Niveauerhöhung der Bildung unserer Kinder (sucht mal einen Azubi oder Werksstudenten für das eigene Unternehmen… da wird einem teilweise schlecht hinsichtlich des Niveaus (sprachlich, mathematisch etc.)
    – Zivilcourage
    – gesunder Menschenverstand
    – Erhöhung der medizinischen Versorgungsqualität
    – Fairere Bezahlung in Pflegeberufen
    – Kollektives Miteinander gegen Umweltverschmutzung
    – Nachhaltiges Verhalten damit wir unseren Kindern keinen „Dreckstall“ von Planet überlassen
    – Ehrenamtliche Arbeiten (Betreuen von einsamen alten Leuten, Betreuung von Pflegekindern, Sauberhalten der eigenen Nachbarschaft (Muss Müll auf der Straße rumliegen?) etc. pp
    – Repair-Cafés als Nachbarschaftshilfe (Oma Müllers Radio geht nicht mehr und Du hast Ahnung von Elektronik? Dann hilf ihr doch und reparier’s)
    – Und da’s hier ’ne Musikseite ist: Stell Dich doch mit Deinen Synthis in’s Altenheim und jam da am Wochenende! Du hast Publikum und die Leute werden dankbar sein für die Musik und das Erlebnis – selbst wenn sie mit der Art von Musik evtl. noch nichts anfangen können oder s noch nie gehört haben.

    Es gibt so viele Baustellen, da ist wirklich für jeden was dabei um vor seiner Tür zu kehren und v.a. dazu beizutragen seine Welt ein Stück weit besser zu machen als sie vorgefunden wurde!
    Aber DAS ist ja mit Arbeit verbunden… ;-)

    Meckern ist easy, das kann jeder Affe – und dank „sozialer“ Netwerke tendiert es gefährlicherweise eh immer mehr zu mittelalterlicher Lynchmobmentalität.

    Das dämliche gegenseitige Anfeinden zwischen den – sagen wir mal höflich – verschiedenen „Interessensgemeinschaften“ – ist alles aber nicht zielführend!

    In meinem Unternehmen gibt’s keine Quoten, wir suchen die Menschen nach den gewünschten Kompetenzen und Charaktereigenschaften aus!
    Ich hab‘ Mitarbeiter die sind technisch göttlich, die kann ich aber keinesfalls mit Kunden alleine lassen. ;-)
    Bei Kunde X weiß ich, dass Herr Müller hervorragend für dessen Betreuung geeignet ist, bei Kunden Y lasse ich lieber Frau Schneider auf den Kunden los, weil sie mit diesem am besten umgehen kann und besser klar kommt als Herr Müller.
    Da gibt’s kein weiß und schwarz.
    Wir sind Menschen.

    Mann und Frau wurden FÜREINANDER geschaffen und jeder hat seine Individuellen Stärken und Schwächen!
    Frauen und Männer ergänzen sich gegenseitig prima und ein MITeinander ist doch nicht nur schöner sondern auch einfacher als das stumpfe gegenseitige Vergiften.

    Siddartha sagt:
    0

    @Andreas

    So ist es!

    KallePeng sagt:
    0

    Warum gibt es eigentlich keine Petition dafür, dass Nissan seinen ‚Pajero‘ umbenennen soll? Im spanischen Sprachraum heisst dass abwertend ‚onanierender Mann‘.
    Oder anders gefragt: Wenn ich mich zu einer bestimmten religionsgemeinschaft bekenne und dies selbst zum Ausdruck bringe, dann ist dass so in Ordnung. Wenn jemand vom politisch rechten Spektrum dass selbe zu, oder über diese Person sagt, dann meint er dass abwertend, muß man jetzt die religionsgemeinschaft umbenennen?
    Und als Nachtrag zu dem Vergleich mit der ‚Vergewaltigung in der Ehe‘, hier wird die faktische Verletzung von Menschenrechten mit der hypothetischen verglichen.
    Und hier wird vor allem der gesetzliche Rechtsweg mit Selbstjustiz aus dem Netz verglichen.
    Wobei eine Petition natürlich keine Selbstjustiz sondern moralischer Druck ist, der aber so, wie er zur heutiogen Zeit durchgesetzt wird eben nichts mehr mit unserem Grundgesetz zu tun hat.
    Nicht umsonst flöht der Verfassungsschutz regelmäßig nicht nur einschlägige Foren, ich bin mir sicher, auch hier wird mitgelesen.

      claudius sagt:
      0

      Meines Wissens heißt Pajero einfach nur Selbstbefriedigung.
      Dass der Vergleich hinkt, hatte ich ja schon vorab gesagt. Dennoch lässt sich mit derlei Argumentationsführung auch sowas herleiten – weil oft dann eben nicht die Fakten sondern die eigene, angelernte Meinung interessiert.

      „Nicht umsonst flöht der Verfassungsschutz regelmäßig nicht nur einschlägige Foren, ich bin mir sicher, auch hier wird mitgelesen.“
      Na ich hoffe doch. Schließlich gibt es auch dort mit ziemlicher Sicherheit Musiker und am Ende sind alles Menschen. :)

        SeñorLehmann sagt:
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        Ich spreche neben Englisch und Französisch auch Spanisch und es heisst schlicht und ergreifend ‚Wixer‘

          claudius sagt:
          0

          Stimmt. Leo stimmt dir zu. Wieder was gelernt. Kein Auto, das ich fahren würde, wenn ich die Bedeutung kennen würde. Und harter Fail der Namensgebenden. ^^

    Siddartha sagt:
    0

    Wird mein Beitrag noch „geprüft“ oder sind konträre Meinungen hier schlicht unerwünscht?

    Ernsthafte Frage…

      claudius sagt:
      0

      Konträre Meinungen ohne Beleidigungen oder Verharmlosungen sind immer erwünscht. :)

        Siddartha sagt:
        0

        Ich mag bösartige Unterstellungen überhaupt gar nicht.

        Wenn das hier der Umgang mit frei denkenden Menschen ist, ist ein weiteres Forum für mich gestorben.

          claudius sagt:
          0

          Wie bereits hier mehrfach gesagt: Deine Freiheit hört da auf, wo die Unversehrtheit (auch seelisch) von anderen anfängt. Und Gearnews ist auch kein Forum im aktuellen Sinne.

            Siddartha sagt:
            0

            Dein Dogmatismus ist nicht meiner und ich halte es auch für falsch, was Du damit sagst.

            Im Übrigen nochmal, eine sprachliche Übertragung auf Kants Kategorischen Imperativ funktioniert für diese einseitige Sichtweise nicht. Er hat etwas anderes damit gemeint, aber offenbar wird das nicht verstanden.

            Eine Diskussion, wie sie für so ein stark polarisierendes Thema normal wäre, ist somit hier nicht möglich, weil anders zu denken offenbar nicht gewünscht ist. Damit führt sich der Artikel und diese Diskussion ad absurdum, ich hoffe, das ist Dir klar.

            Meine Sprache ist meine Wahl, meine Intention ist meine Intention. Wer das zu etwas anderem verdreht und mir etwas unterstellt, tut es in seinem eigenen Kopf. Und wer sich durch meine Sprache angegriffen fühlt, tut das ebenfalls in seinem Kopf.

            Thema erledigt, in diesem „Forum“ oder wie immer man es bezeichnen mag, wenn man kommentieren kann, werde ich dann auch nichts mehr beitragen. Es hat einfach keinen Sinn, gegen selbstauferlegte Dogmen zu argumentieren. Wenn der Kopf zu ist, ist er zu und jede Diskussion vergebens.

            Mir ist auch egal, ob das jetzt veröffentlicht wird, wichtig ist nur, dass Du es liest und vielleicht irgendwann mal verstehst…

            claudius sagt:
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            Wenn du gleichzeitig die Wortwahl deines ersten Kommentars überdenkst, dann schalten wir auch gerne weitere Beiträge frei.

    Humpink sagt:
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    „claudius
    sagt:
    20. Januar 2021 um 12:43 Uhr
    Ich denke, darauf kann man sich einigen. Ich bin dennoch dafür, dass die Seite den Namen ändern sollte, um derlei abwertender Meinungen keinen Nährboden zu geben. Und das passiert ja auch – dem Podcast unten im video nach zu urteilen auch erkenntnisreich und aufrichtig.“

    Ok, dann passt es doch. Ich bin jetzt immer davon ausgegangen dass du gleich für ein Verbot bist, was ja dann nicht der Fall ist. Von daher haben wir einfach nur 2 unterschiedliche Meinungen und können jetzt einfach ein virtuelles Bierchen zusammen trinken ;)

      claudius sagt:
      0

      Nein, das sollte nie so rüberkommen. Daher danke für’s eifrige Nachhaken. :)

    claudius sagt:
    0

    Es ist natürlich einfach und billig, dem Gegenüber Dogmatismus und Zensur vorzuwerfen, statt sich an die eigene Nase zu fassen. Dann bis später.

    Toni sagt:
    0

    Ich denke immer ans Christentum. Diese Ideologie hat auch so viel Schaden angerichtet und war im Kern doch was gutes. Hätte das Wirtschaftswachstum und der heutige Kapitalismus nicht das Christentum absulet gemacht, wäre sicher noch mehr Schaden entstanden. Doch wann ist der Punkt, an dem aus einer Ideologie etwas schlechtes wird überschritten?? Um die Ideologie weiter zu verfolgen, wird vor nichts halt gemach.

    Ich kann verstehen, wenn sich hier wenige aufmachen wollen für die Namensänderung von gearslutz. Hat ja nichts mit Frauen in dem Kontext zu tun. Aber wäre auch keine große Sache das das zu ändern, wenn der feminismis nicht auf anderen Ebenen zu viel Raum hätte. Wenn jetzt ältere weiße Männer abgewertet und in Jobs Frauen bevorzugt… Dann ist die Gleichberechtigung überschritten, Sexismus und Diskriminierung umgekehrt. Mit welcher Begründung sollte man dem noch mehr Raum geben?

    Das Sexmonopol der Frauen wurde seit dem auch noch in keiner Weise „gleichgestellt“. Abgesehen von den Sluts – sexoffene frauen! Sie geben Sex so frei wie Männer. Sluts sind Vordenker im Sinne der Gleichberechtigung in der Liebe. Kann also definitiv keine Abwertung sein :) . Und mal im ernst, wir alle wissen auch, dass hauptsächlich Frauen, sich so untereinander betiteln…

    Slut ist bei weitem auch nicht wie das N-Wort. Wirklich schade, dass der Spaß ums Wortspiel Gearslutz nun eine Ende hat…!

    Steffie Langner sagt:
    0

    Wie wäre es denn mit Gearbitchez oder Gearwhores…? Oder Gearslugs?

    marcus sagt:
    0

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