Gary Moores Fuhrpark unterm Hammer
Gary Moore sorgt posthum diesen Sommer noch mal für ordentlich Schlagzeilen: Erst spendiert ihm Fender eine Signature Stratocaster im Custom Shop und nun ist ein ziemlicher Batzen im Auktionshaus Bonhams in London. Es gibt einiges zu holen, wenn der Geldbeutel dick genug ist.
Wie es sich gehört, sind einige Sahnestücke dabei: Etwa eine 1963er Stratocaster in Natur, die ihm mal geschenkt wurde und auf 10000-15000 Euro geschätzt wird. Oder eine Gibson Firebird 1 von 1964, geschätzt auf 10000-13000 Euro. Natürlich sind unter den 35 Gitarren auch einige Les Pauls, SGs, Flying Vs, Melody Maker, ein Telecaster-Nachbau und andere dabei. Auch Instrumente von Warwick, Viger, Höfner, Alhambra, National, Godin und anderen. Preislich geht es hier auch mal unter die 1000er Marke. Auch ein Rockstar spielt preiswerte Klampfen – nicht nur Gary Moore.
Wer lieber einen Amp möchte, kann sich zwischen Verstärkern von Fender, Gibson und Marshall entscheiden. Besonders interessant finde ich den 1950er Fender Twin, von den Auktionären auf 6400-7700 Euro geschätzt. Aber auch für den schmalen Geldbeutel ist was dabei: Etwa ein Fender Champ von 1964 für 1000-1500 Euro. Auch die Marshalls von 1968 und den 70ern sind nicht zu verachten. Herr Moore hatte eben nicht nur seine Strat in Fiesta Red plus ein immer gleiches Stack im Hintergrund, sondern noch sehr viel mehr.
Die Auktion startet noch diesen Monat und zwar am 29. Juni. Bis dahin kann man sich noch über die einzelnen Gitarren und Amps informieren und sein Sparschwein anbetteln. Hier findet ihr die Übersicht von Gary Moores Gear bei Bonhams.