von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
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Mit der OSC2 Recombination Engine präsentiert Future Sound Systems eine spannendes Eurorack-Modul auf Basis dreier VCOs. Durch die Kombination aus einem Master- und zwei Slave-Oszillatoren sollen interessante und einzigartige Obertonstrukturen entstehen. Das Grundprinzip ist recht einfach, bietet aber weitreichende Möglichkeiten. 

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Future Sound Systems OSC2 Recombination Engine

Auf der Superbooth 2019 hatte FSS bereits einen Prototypen der Recombination Engine gezeigt. Jetzt ist das Modul erhältlich. Zeit, nochmal genauer hinzusehen.

Den Kern der OSC2 Recombination Engine bilden drei VCOs auf Basis des CEM 3340 Chips. VCO 1 ist der Master-Oszillator, auch „Scissor“ genannt. Er bietet Outputs für Ramp, Dreieck und Rechteck. Die Pulsschwingung ist modulierbar. An CV-Eingängen stehen 1 V/Oct. sowie zwei Inputs zur Frequenzmodulation bereit, die zwischen linaear und exponentiell umgeschaltet werden können. Ein weiterer Schalter erlaubt den Betrieb von VCO1 im HF- oder LF-Bereich.

Die beiden weiteren VCOs sind als Slaves an VCO1 gekoppelt und heißen „positive DNA“ und „negative DNA“. Das Grundprinzip: Der Scissor-Oszillator schaltet mit Audiofrequenz zwischen den beiden DNA-Oszillatoren um, wobei DNA1 für die positive Hälfte der Schwingung verantwortlich ist, während DNA2 die negative Hälfte liefert. Durch dieses „Wavesplicing“ entstehen unkonventionelle Schwingungsformen und Obertonspektren. Beide DNA-Oszillatoren bieten Sinus-, Dreieck- und Sägezahnschwingungen, die pro Oszillator mit einem VCA gemischt werden können. Hier gibt es jeweils einen 1V/Oct-Eingang und einen zwischen linear und exponentiell umschaltbaren FM-Input. Neben Ausgängen für die einzelnen Schwingungsformen verfügen die DNA-Oszillatoren über je einen Mix Out.

Future Sound Systems OSC2 Recombination Engine

Prinzip der Recombination Engine

3 Modulationsbusse

Die DNAs lassen sich auf drei verschiedene Weisen mit der „Schere“ koppeln, die einzeln schaltbar sind: PW Slew, CV Lock und Sync Lock. PW Lock koppelt die Frequenzen der DNAs an die Pulsbreite von VCO1. Mit CV Lock lässt sich beispielsweise eine klassische Schichtung von drei VCOs erzielen. Sync Lock bewirkt die Synchronisation der positiven und negativen DNA-VCOs zu den positiven bzw. negativen Abschnitten der Schwingung von VCO1.

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Zusammen kommt das Ganze in der Glue-Sektion ganz rechts, die aus einem VCA und einem CV-steuerbaren Mixer besteht.

Dem Demo-Video nach zu urteilen ist die OSC2 Recombination Engine zu einer sehr großen Bandbreite von Sounds fähig. Das Modul ist nicht ganz billig, aber mal ehrlich: Wer wollte nicht schon immer mal im Eurorack mit einer „Schere“ an der „DNA“ herumschnippeln?

Preis und Verfügbarkeit

Die Future Sound Systems OSC2 Recombination Engine ist jetzt zum Preis von 559 britischen Pfund erhältlich.

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Video

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Eine Antwort zu “Future Sound Systems OSC2 Recombination Engine: DNA aus 3 VCOs”

    Müller sagt:
    0

    Mannomann Herr lass Geld regnen, aber bitte in rauhen Mengen! So viele Pfunde für einen Oszi, da schau ich mir lieber andere Sachen an.

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